Kapitel 81 - Die Nacht. (Part III.) Das Ende.

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So meine Babies, das hier ist das letzte Kapitel vom ersten Buch. Ich hoffe es wird euch gefallen und alles andere schreibe ich am Ende des Kapitels hin (: Viel Spaß beim Lesen.

Harold und Ann sind ausgegangen und wir befanden uns grade oben auf dem Dachboden, während wir uns alte Bilder von Kyle ansahen. Anders als bei anderen Dachböden war hier alles sehr geordent und sauber, während sich das Licht des Mondes in den Raum schlich durch das riesige Fenster. Lächelnd betrachtete ich das Bild von Kyle wo er grade auf dem Fußballplatz stand und in die Kamera winkte, sein Lächeln so sorgenlos und ehrlich das es mich irgendwie traurig machte. Ich wünschte er könnte auch jetzt so lächeln wie auf diesem Foto, aber ich wusste das war leider nicht möglich. Wir saßen auf eine Decke und sahen aus dem riesigen Fenster, wobei ich mein Blick abwendete und begann Kyle anzustarren. Alles an ihm war einerseits faszinierend und andererseits traurig. Einerseits leblos, andererseits verrückt."Hör auf mich anzustarren, es macht mir Angst." mit einem Kopfschütteln sah ich ihn weiter an und seine Augen trafen verwundert auf meine, da ich bis jetzt immer weggeschaut habe wenn er mir das sagte."Diesmal nicht. Ich will dich ansehen. Ich will den Jungen ansehen der mich dazu brachte von einer Brücke ins kalte Wasser zu springen. Ich will den Jungen ansehen der alle meine Geheimnisse kennt. Ich will den Jungen ansehen der mich umarmt hat als ich geweint habe und niemanden hatte. Den Jungen der mir sein Tagebuch geschenkt hat nur für mich."

"Und den Jungen der dir mehrmals das Herz gebrochen hat. Den Jungen der dich nackt und ohne Bedenken aus seinem Haus warf. Den Jungen der dich vor der ganzen Schule bloßgestellt hat. Den Jungen der dich ausgelacht hat, als du ihm dein Herz ausgeschüttet hast. Du willst den Jungen ansehen der dich mehrmals beleidigt und verletzt hat."

"Und den Jungen der mich vor der Schule davor beschützt hat von irgendwelchen aggressiven Typen geschlagen zu werden. Den Jungen der mich vor Adam beschützt hat. Den Jungen der mich vor Justin gerettet hat. Den Jungen der mich vor Drew gerettet hat. Den Jungen der sich betrunken zwischen irgendwelche Typen stürzte nur um mich zu beschützen, obwohl er genau gewusst hat, er hat keine Chance. Es interessiert mich nicht was du alles falsch gemacht hast, denn die Dinge die du richtig gemacht hast, sind mir viel wichtiger. Du warst immer ehrlich zu mir, egal was passiert ist und ich kann nicht leugnen das ich sehr oft verletzt war, aber du hast nur gesagt was stimmte. Ja, du warst nicht immer fair, aber das war ich auch nicht. Ja, du hast öfter mit meinen Gefühlen gespielt, aber egal wie ich es rechne, deine gute Taten überwiegen die Schlechten." er drückte ohne was zu sagen seine Lippen gegen meine und fasste mir verzweifelt zur Wange, worauf ich im Gefühl von Regen erschauderte. Mit jede Sekunde in der wir uns küssten, füllte sich mein Herz mit mehr Aufregung und irgendwann konnte ich mich nicht mehr aufhalten. Mit einer unüberlegten Bewegung setzte ich mich in sein Schoß mit dem Gedanken ihn näher zu spüren und ohne überhaupt zu zögern, verstand Kyle was ich wollte.

Ohne zu merken wie es passierte, vertiefte sich unser Kuss in viel mehr, nun berühten sich nicht nur unsere Lippen, sondern unser ganzer Körper war verbunden mit dem des anderen. Bebend atmete ich sein Minzatem ein und klammerte mich an ihn, meine Hände in seine Haare vergraben. Ich spürte seine Zunge auf meiner und konnte mich kaum beherrschen, sein Griff so fest um meiner Taille das ich mich kaum bewegen konnte. Doch im nächsten Moment hob er mich von sich, rückte von mir und streckte sein Arm aus um die Distanz zwischen uns zu erhalten. Verwirrt und mit heftigen Atemzügen betrachtete ich ihn, wobei sich sein Brustkorb genau so schnell rauf und ab bewegte, der ganze Raum gefüllt von unserem Atem."Hör auf Shortcake, es ist mein Geburtstag. Wenn wir weiter machen, weiß ich echt nicht ob ich aufhören kann." hauchte er kaum am Leben, worauf ich spürte wie meine Wangen sich erröteten und ich senkte beschämt mein Blick da ich genau wusste was ich gleich sagen würde."W-was wenn ich nicht will...das du aufhörst?" in Lichtgeschwindigkeit konnte ich sein Blick auf mir spüren, also sah ich hoch und blickte in seine verwunderten Augen, als ob er nicht glauben könnte was er gehört hat."Was hast du gesagt?" ich wusste nicht ob es lächerlich war von mir sowas zu sagen, ob er mich gleich auslachen und für verrückt erklären würde oder ob er sich tatsächlich freute über mein Ausbruch, deshalb blieb ich still.

Dear DiaryWhere stories live. Discover now