Dear Diary

Kapitel 72 - Der Tod ist nah.

Frage wieder am Ende des Kapitels :) Viel Spaß beim Lesen und tut mir Leid für alle Rechtschreibfehler ♡

Ich war am ausrasten. Seit einer halben Stunde behandelte mich Kyle tatsächlich wie ein Sklaven und bat mich um die unnötigsten Dinge aller Zeiten. Sein Polster ist ihm zu hart, also soll ich es schütteln und boxen bis es weich genug ist. Er möchte Fernsehen schauen, ich soll ihm die Kanäle wechseln und immer wieder die perfekte Lautstärke finden. Er hat Hunger oder Durst, ich muss nach unten und ihm was holen, was ihm dann am Ende nicht passt. Also schickt er mich gleich noch mal. Seine Schulter tut weh, ich soll ihn massieren. Sein Rücken juckt, ich soll ihn kratzen. Verdammte Scheiße, ich hatte Glück das er mich nicht bittet ihm den Arsch abzuwischen nachdem er geschissen hat. Aber all diese Dinge waren nicht das Schlimmste. Das furchtbarste an der ganzen Sache war, dass ich immer noch in dieser roten Unterwäsche herum lief und seine ständigen Schläge an meine Backen aushalten musste. Glaubt was ihr wollt, aber es tat wirklich weh wenn man eine Unterhose trägt die deine Backen entblößt.

"Shortcake, mir ist zu heiß. Könntest du bitte mal das Fenster öffnen?" er hatte so richtig Spaß daran mich herum zu kommandieren und ich wusste, egal wie sehr es mich aufregte, ich konnte nichts dagegen unternehmen. Seufzend stand ich vom Bett auf und Kyle klatschte mir auf den Hinter, worauf ich nur meine Augen rollte, das Fenster kippte und mich wieder hinsetzte."Nein, öffne sie ganz." irritiert biss ich mir auf die Zunge und sah zu ihm rüber, doch er sah nur gemütlich zum Fernseher und ignorierte mein tödlichen Blick völlig. Knurrend stand ich wieder einmal auf, bekam einen Schlag un auf die andere Arschbacke und öffnete die Fenster ganz, meine Geduld langsam wirklich am Ende. Wieso musste ich ihm das überhaupt versprechen? Verdammt sei Lindsey und ihre blöde Idee. Verdammt sei Adam und seine Drogen. Verdammt sei Carol und ihre nervige Art. 

Ermüdet setzte ich mich wieder zurück auf's Bett und wollte mich grade in die Decke einkuscheln da es eindeutig zu kalt war im Raum, als Kyle wieder aufsprach."Ich hab es mir anders überlegt, es ist zu kalt. Mach die Fenster wieder zu." das konnte nicht sein Ernst sein grade?! Wie konnte er nur so viel Spaß daran haben mich zu quälen, das war so nervig! Verdutzt spitzte ich die Lippen und verkreuzte meine Arme vor meinem Brustkorb, entschlossen seinen Befehlen nicht mehr zu gehorchen. Doch als ich dann zu ihm rüber sah und seinen Blick empfing der alles andere als friedlich aussah, stand ich vom Bett auf und machte die verdammten Fenster wieder zu. Wütend drehte ich mich zu ihm und er lächelte mich sarkastisch an, bevor er zurück zum Fernseher sah. Was für ein Arsch."Soll das deine Bestrafung dafür sein, dass ich mit dir Schluss gemacht habe?" sobald ich dies ausgesprochen hatte, bereute ich es schon wieder. Ich wollte nicht über die Trennung reden, aber er machte mich so wütend und ich wusste nicht warum er mich so behandelte. Klar, ich hatte es ihm versprochen, aber ich hatte an was völlig anderes gedacht als ich es ihm versprochen habe."Beschwer dich nicht, du warst diejenige die dieses Versprechen gegeben hat. Nur weil du es falsch verstanden hast und ein Perversling bist, kann ich doch nichts dafür." meine Nasenlöcher flatterten praktisch vor Wut und ich zeigte ihm mein Mittelfinger, natürlich sobald er mich nicht mehr ansah. Doch dann sah er wieder zu mir zurück und grinste, mein Gesicht in totaler Verwirrung warum er wieder grinste wie ein Psychopath.

"Sing für mich. Liefer eine Performance ab." kleiner Scheißkerl. Jetzt sollte ich nicht nur sein Butler sein, sondern auch noch seine Unterhaltung. Meine Augen zu kleinen Schlitzes gezogen, nahm ich die Fernbedienung die Kyle mir hinhielt als Mikrofon da ich es sowieso bereut hätte, wenn ich nicht getan hätte und ich knurrte in mich hinein. Wie lange sollte das noch weitergehen?"Und was soll ich singen?" fragte ich desinteressiert und er lachte in sich hinein, worauf ich nur meine Augen rollte."Was auch immer du möchtest." wow, er ließ mir sogar die Wahl, wie großzügig von ihm. Ohne ihn anzuschauen, da ich ziemlich sauer auf ihn im Moment war dachte ich über etwas nach das ich singen könnte und erinnerte mich an das neue Lied von Chralie Puth und Selena Gomez. Nickend nahm ich sein Handy ohne ihn zu fragen, worauf ich einen tödlichen Blick von Kyle kassierte und sein Handy wieder hinlegte. Dann nahm ich meines und legte das Lied ein, während ich das Handy auf die Stereoanlage legte. Die Melodie begann zu spielen und Kyle sah mir grinsend entgegen, sein Blick überaus amüsiert darüber das ich nur in Unterwäsche gleich singen würde.