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Madison P.O.V

Heute Morgen musste ich früh das Haus der Jungs verlassen und saß nun im Unterricht.
Meine Gedanken waren bei Tyler und bei den Worten der Jungs.

„Madison hörst du mir zu?", fragte Carly auf dem Weg zur nächsten Stunde.

„Sorry. Was hast du gesagt?"

„Ob du heute nach der Schule noch Zeit hast?"

„Ich muss Vic abholen und nach Hause fahren. Meine Eltern kommen erst heute Abend wieder"

„Du arme musst Babysitterin spielen.", lachte sie mich aus, worauf ich nur meine Schultern zuckte.
Nachdem die restlichen Stunden überstanden waren, fuhr ich Vic abholen.
Auf dem Parkplatz wartete er bereits mit Tommy.

„Na ihr.", begrüßte ich sie.

„Ich nehme Tommy mit zum Spielen.", grinste Vic.

„Super. Tommy komm ich helfe dir mit deinen Sachen", Tommy hatte seinen Rucksack, eine Sporttasche und ein Plakat in der Hand, was für die Schule war.
Ich nahm ihn seine Taschen ab und schnallte dann beide ins Auto.
Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon angekommen.

„Dann zeig mal Tommy alles Vic . Ich mache solange Spaghetti", grinste ich als ich Tommys große Augen sah.
Ich bereitete alles vor und rief die Jungs zum Essen.
Nachdem sie alles recht schnell aufgegessen hatten, liefen sie hoch ins Tommys Zimmer und spielten. Solange packte ich das Geschirr weg und machte mich an meine Hausaufgaben.
Ab und zu schaute ich nach den Jungs und kurz vor sechs hörte ich meine Eltern.

„Was macht ihr denn schon hier?", fragte ich sie, als ich sie an der Haustür abfing.

„Konnten alles schneller besprechen. Wie läuft es hier?", mein Dad gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Alles super. Dann fahr ich mal Vics Freund nach Hause"
Mit diesen Worten lief ich nach oben in Vics Zimmer.

„Hey Tommy. Ich fahr dich dann jetzt mal nach Hause, okay?," lächelte ich den Kleinen an.

„Okay", Tommy verabschiedete sich von Vic und lief mit mir zum Auto.
Meine Eltern waren nirgends zu sehen, also verabschiedete ich mich nicht von ihnen.

„Weißt du vielleicht wann Tyler mich wieder vom Fußball abholt?", der Kleine sah mich mit traurigen Augen an.

„Nein aber bestimmt bald", meinte ich aufmunternd.
Als wir endlich bei Tommy ankamen stieg ich mit ihm aus.

„Komm ich helfe dir bei deinen Sachen", ich schnappte mir wieder seine Tasche und Sporttasche und lief mit ihm, zur Tür.
Tommy klingelte ein paar mal, bis jemand die Tür öffnete. Zusammen liefen wir die Treppen nach oben, bis zu einer Haustür.

„Na mein Schatz.", eine Frau mittleren Alters mit braunen schulterlangen Haaren nahm Tommy in den Arm.

„Hallo Mom, schau mal das ist Madison. Sie hat mich hergefahren", stellte Tommy mich vor.

„Schön sie kennenzulernen Mrs. Green. Ich bin Madison Brooks", ich reichte ihr die Hand die sie freundlich annahm.

„Nenn mich ruhig Rachel. Komm doch kurz rein.", sagte sie. Ich legte Tommys Sachen in den Flur und sah mich bisschen um. Es war eine kleine gemütliche Wohnung, die hell und freundlich eingerichtet war.
Überall waren Bilder zu sehen, doch keins von Tyler.

„Tommy hat viel von dir erzählt", fing sie an und deutete mich auf das Sofa ins Wohnzimmer zu setzen.

„Hoffentlich nur gutes?", ich war irgendwie nervös.

„Ja nur gutes und er hat mir erzählt das du mit Tyler befreundet bist."
Überrascht, dass sie mit mir über Tyler redete nickte ich langsam.

„Weißt du... weißt du wie es ihm so geht?", ihre Stimme klang zerbrechlich bei dieser Frage.

„Es geht ihm gut", bestätigte ich.

„Ich sehe ihn nie weißt du", Tränen glitzerten in ihren Augen.

„Ich kann versichern, dass es ihm gut geht. Sie haben einen tollen Sohn und er bedeutet mir unglaublich viel"

„Seid ihr ein Paar oder..."weiter kam sie nicht, da plötzlich sich die Haustür öffnete.

„Dave", begrüßte Tyler's Mom ihren Mann. Er sah Tyler sehr ähnlich. Er hatte genauso blaue strahlende Augen und ein markantes Gesicht.

„Hallo", er gab ihr einen Kuss und wendete sich zu mir.

„Das ist Madison. Sie hat Tommy hergefahren"

„Hallo Mr. Green", begrüßte ich und und wollte ihn gar nicht die Hand geben. Dennoch tat ich es.
„Hallo.", er runzelte die Stirn.

„Ich gehe dann mal. War schön sie kennenzulernen", verabschiedete ich mich schnell und lief zurück zum Auto.
Gedankenverloren fuhr ich nach Hause und legte mich dann sofort ins Bett.

You and Me Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora