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Es war Nacht und ich wartete auf Tyler.
Ich lief gerade vom Badezimmer zurück ins Schlafzimmer und erschrak mich so sehr, als ich jemanden auf meinem Bett sah.
Ich konnte mir einen Schrei noch unterdrücken.

„Meine Güte Tyler."

„Na Prinzessin."

„Wie bist du reingekommen ohne das ich dich hören konnte?"

„Ich bin Profi.", flüsterte er.
Meine Beine bewegten sich automatisch zu ihm.

„Das Geld", er überreichte mir einen Umschlag. Doch statt diesen anzunehmen überreichte ich ihm mein Handy.

„Ihr habt ein Problem."
Mit gerunzelter Stirn starrte er auf mein Handy .

„Woher hast du das?"

„Meine Eltern wurden für den Fall angefragt"

„Du hast eine Ahnung was in der Akte steht?", ich nickte. „Wir müssen zu den Jungs. Du musst mit"

„Warum?"

„Du hast eine Ahnung von dem blöden Rechts Gelaber."

„Okay"

Tyler wollte gerade aus dem Fenster Kletten, doch ich hielt ihn noch rechtzeitig ab.

„Meine Eltern schlafen tief und fest. Wir könnten durch die Haustür, aber leise"
Ich hatte zwar nur eine Leggings und ein Pullover an aber ich dachte nicht daran, mich noch umziehen.
Tyler und ich tapsten bis zur Haustür und ich atmete erleichtert aus, als wir draußen waren.

„Steig ein", Tyler war mehr als genervt.
Ohne Widerworte stieg ich in das Auto.
Die ganze Autofahrt rauchte Tyler und sagte kein Wort und ich traute mich erst recht nicht etwas zu sagen.
Vor dem Haus der Jungs stieg er wütend aus und knallte die Autotür genauso wütend zu.
Ich lief ihm hinterher und wir wurden direkt von den Jungs im Wohnzimmer abgefangen.

„Was macht Manhattan den hier?", fragte Mike und grinste mich an.

„Wir haben ein Problem. Die Cops sind uns wieder auf den Fersen. Die haben die Matt gefunden"

„Habt ihr ihn nicht beseitigt?" schrie Blake sofort.

„Doch man sie haben ihn gefunden."

„Was will dann Madison hier? Wir haben gerade viel zu besprechen", versuchte Blake sich zu beruhigen.

„Sie hat mir verdammt noch mal davon erzählt"
Tyler setzte sich aufs Sofa und ich tat es ihm gleich.„Ihre Eltern sind am Fall dran und sie hat die Akte fotografiert. Die scheiss Polizei will uns einbuchten"

„Willst du mich verarschen Green", John schaute zwischen mir und Tyler hin und her.
Tyler, der noch mein Handy hatte, zeigte den anderen die Fotos die ich gemacht hatte.
Still schauten sie die Akte an und sahen nach kurzer Zeit verwirrt aus.

„Die Polizei wird die Tage kommen mit einem Durchsuchungsbeschluss und schauen euer Haus genau an.
Sie haben einen Verdacht und dürfen euch für 24 Stunden mitnehmen. Werden sie dann aber nicht beweisen können, dass ihr etwas damit zu tun habt, seid ihr draußen.
Sie werden Tyler zu erst mitnehmen.
Er ist der Hauptverdächtige und ihr seid nur die Mittäter.", sprach ich.

„Okay. Es ist nicht das erste Mal, dass wir wir mit der Polizei zu tun hatten. Es ist gut das wir wissen was sie wissen und können darauf unsere Aussagen abstimmen", meinte Blake.

„Wir brauchen einen Plan."

„Ich würde erstmals die Zimmer checken und alles wegbringen was verdächtigt aussieht. Nur eine kleine Sache und sie können ihn länger dabehalten", die Jungs schauten mich nickend an.

„Madison könnte dein Alibi sein", schlug John vor.

„Vergiss es, wir ziehen sie nicht mit rein.Ich ruf Angie an. Die Bitch frisst mir aus der Hand.", zischte Tyler.

„Packt euer Zeug ins Auto, wir müssen es heute wegbringen.", befahl Blake. Die Jungs verließen das Wohnzimmer und Tyler gab mir ein Zeichen mit in sein Zimmer zu kommen.

„Bleib kurz hier. Ich telefoniere schnell"

Tyler's P.O.V

Angie hatte natürlich zugesagt mich bei der Polizei zu decken. Diese Bitch würde wirklich alles tun. Ich hatte ihr nur erklärt, was sie zur Polizei sagen sollte und sie hatte es schön brav wiederholt.

Zurück in meinem Zimmer lag Madison in meinem Bett und starrte die Decke an.
Sie hatte uns quasi den Arsch gerettet, obwohl sie es nicht machen musste.
Verdammt sie wollte uns nicht verpfeifen.
Was das zwischen mir und Madison war, wusste ich selber nicht aber ich kam nicht von ihr los.
Ich legte mich langsam auf Sie und ihre großen Augen sahen mehr als verwirrt aus.
Meine Lippen brauchten ihre, also küsste ich sie mit voller Verlangen.
Zuerst weigerte sie sich, doch letztendlich bewegte sie ihre Lippen synchron zu meinen.
Dieses Mädchen wusste wie man küsst.
Ihre Hände fuhren zu meinen Nacken und eine Hand zog ein wenig an meinen Haaren.

Meine Lippen lösten sich von ihren und wanderten zu ihren Hals.
Ich saugte an ihrer weichen Haut.

„Tyler", stöhnte sie leise meinen Namen. Allein dieses Stöhnen machte etwas mit mir.

„Du gehörst mir"

„Ey, anstatt rumzumachen könntet ihr helfen", klopfte Mike an die Tür.

„Verpiss dich", schrie ich zurück.

„Wir sollten vermutlich wirklich helfen Tyler." Madison biss schüchtern auf ihre Unterlippe, die schon eine rote Farbe angenommen hatte.

„Bleib heute Nacht hier"

„Ich hab morgen Schule"

„Ich fahre dich", ich verteilte küsse auf ihren Hals.

„Tyler, ist das wirklich eine gute Idee?", ihre Unsicherheit war deutlich zu spüren.

„Ja ist es Prinzessin", langsam nickte sie.
Madison und ich standen gemeinsam auf und liefen zurück ins Wohnzimmer.
Auf dem Tisch lagen Waffen, Messer und andere Utensilien, die sich in eine große Tasche befanden.
Ich holte meine Waffe aus meiner Jacke und legte sie in die Tasche.

„Wohin mit unseren Kram?", fragte Mike in die Runde.

„Unser Lager ist zu riskant.", sagte John.

„Ich hätte einen Vorschlag. Ihr könntet die Sachen bei mir verstauen.", nicht nur ich, sondern auch die Anderen schaute  Madison überraschend an.

„Keine schlechte Idee.", meinte Blake.

„Morgen habe ich die ersten beiden Stunden frei und meine Eltern sind morgens nicht zu Hause, also könnte man alles in Ruhe in meinem Zimmer verstauen"

„Keiner wird denken das unsere Waffen bei Madison sind. Du musst dich nur paar Tage von uns fern halten, damit sie keinen Verdacht schöpfen", John grinste.

„Okay"

„Sicher das du das machen willst?", fragte ich direkt.

„Ja, wenn ich euch damit helfen kann"

„Dann verstauen wir morgen früh die Sachen bei Madison.", sagte ich, nahm ihre Hand und lief mit ihr wieder hoch in mein Zimmer.

You and Me Where stories live. Discover now