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Madison's P.O.V

Mich hat es gewundert, als Tyler mich fragte ob es mir gut ging. Zwar bejahte ich seine Frage, obwohl ich gerade mehr als gestresst bin. Gestern hatte meine Mom mir eine Standpauke gehalten, ich solle mehr für die Schule tun.  Als würde ich nichts für die Schule tun. Natürlich hatte sie mir auch gesagt, dass ich so nie in ihre Fußstapfen treten kann. Mein Dad hatte versucht ihr klar zu machen, dass ich schon alles richtig machte aber sie wollte nicht zuhören.

Aus der Bibliothek hatte ich mehr Lernbücher ausgeliehen, hatte gestern bis in die Nacht gelernt, nur um es meiner Mom recht zu machen.

Tyler parkte vor dem Haus und ich stieg mit ihm aus. Ich folgte Tyler in den Garten, wo bereits die anderen Jungs saßen.

„Da ist ja Manhattan", grinste John und begrüßte mich, wie die anderen Jungs mit einer Umarmung.

„Danke für die Einladung", bedankte ich mich und setzte mich neben Mike auf einen Stuhl.

„Wir haben das Fleisch auf dem Grill, die Salate sind gekauft aber auch gut", sagte Blake und reichte mir mein Besteck.

„Wir wollten uns bei dir bedanken, dafür das du uns den Arsch gerettet hast.", fing John an.

„Keine Rede Wert.", lächelte ich und legte mir etwas Salat auf den Teller.

„Naja, ich denke nicht das das jeder gemacht hätte. Also danke Madison", Mike grinste mich an und zwinkerte mir zu. Tyler der das Spektakel beobachtete, setzte sich nun gegenüber von mir hin und öffnete sich ein Bier.

„So Fleisch ist fertig. Wer will nimmt sich einfach was.", Blake setzte sich nun zu uns und alle legten mit dem Essen los.

Ich nahm nicht mal einen ersten bissen, da eine Stimme uns störte.

„Überraschung", eine Blondine mit viel zu kurzem Rock und knappen Oberteil, kam in den Garten gewackelt und grinste mit ihrem roten Lippen in die Runde. Ich hatte sie bereits bei einem Rennen von Tyler gesehen.

„Angie, was machst du hier", Blake schaute nicht gerade begeistert.

„Dachte ich komme Tyler besuchen.", sie klimperte mit ihren Wimpern setzte sich neben Tyler.

„Wie wäre es mit bescheid sagen, bevor du zu uns kommst", zischte Tyler.

„Eine Überraschung ist doch viel besser. Außerdem störe ich doch nicht"

Die Blicke der Jungs verrieten sofort, dass sie nicht begeistert über ihre Anwesenheit waren. Da ich sie nicht kannte, war es mir egal und ich fing an zu essen.

„Also du bist Madison oder?", richtete sie das Wort auf mich.

„Ja", verwirrt das sie überhaupt mit mir sprach nickte ich.

„Das die Jungs sich überhaupt mit dir Abgeben ist echt eine Überraschung", schnalzte sie mit der Zunge.

„Wie Bitte?"

Tyler's P.O.V

Madison's Augen wurden bei Angie's Worte dunkler und das vor Wut.

„Du bist so,", Angie blickte Madison von Kopf bis Fuß an. „So viel Manhatten. Ihr alle denkt ihr seid besser mit eurem Geld und euren Markenklamotten. Man sieht doch wie langweilig ihr seid, schau dich doch mal an"

Die Jungs und ich schauten uns das Spektakel an.

„Angie..", schritt ich jedoch ein.

„Es ist vollkommen egal aus welchem Stadtteil man kommt. Ich habe es nicht nötig mit Geld oder sonstigem zu prahlen. Vorallem nicht mit meinem Körper. Du hast anscheinend nur das zu bieten, obwohl es da nichts zu sehen gibt. Also Urteil nicht über mich, obwohl du mich nicht kennst.", sprach Madison mit ihrer ruhigen Stimme und nahm dann noch einen bissen von ihrem Essen.

Nicht nur die Jungs und ich schauten schockiert zu Madison, sondern auch Angie. Angie hatte wahrscheinlich nicht vermutet das Madison was sagen würde und bestimmt nicht so etwas. Mir gefiel diese Art von Madison. Sie verteidigte sich selber und blieb dennoch seelenruhig.

„Egal, Tyler wir sollten das wiederholen, was wir vor kurzem taten", sie legte ihre Hand auf meine Brust. Augenblicklich legte Madison ihre Gabel weg und blickte direkt in mein Augen.

You and Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt