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Madison's P.O.V

Bei Angie's Worten musste ich schlucken. Sie und Tyler hatten was miteinander und er küsste mich trotzdem. Plötzlich fühlte ich mich einfach nur widerlich.

„Ich muss jetzt langsam gehen. Wäre es möglich das du mich nach Hause fährst?", fragte ich John.

„Ehm klar"

Augenblicklich stand ich auf und lief ohne Verabschiedung zum Auto.

„Ich fahr dich", hörte ich Tyler hinter mir.

„Vergiss es"

„Ich fahr dich nach Hause", wiederholt er. Ich drehte mich um und war einfach nur angewidert.

„Das wars hier. Danke für die Einladung aber das hier sollten wir beenden", ich deutete auf uns beide.

„Was redest du da?"

„Das ganze Spiel was du mit mir spielst. Ich bin niemanden für zwischen durch, das sollte dir bewusst sein"

„Steig einfach in das scheiß Auto.", zischte er.

„Du kannst mich mal Green", ich lief einfach los. Irgendwo würde ich schon eine Bushaltestelle finden.

Ich lief schon gute zwanzig Minuten, bis ich endlich ein Bushaltestelle fand. Zu meinem Glück, musste ich nicht lange warten. Nach einer Weile kam ich zu Hause an.

Das keiner im Haus war, war mir recht. Ich zog mich um und fing direkt an zu lernen. Gegen Abend war meine Familie zu Hause und ich hielt mich aus den meisten Gesprächen beim Abendessen zurück. Als ich dann noch kurz mit Carly telefoniert hatte, ging ich dann schlafen.

„Wir genehmigen uns gleich im Café ein großes Stück Kuchen und du kannst deinen Frust rauslassen", befahl Carly als wir zum Café liefen. Wir setzten uns an einen Tisch und bestellten auch direkt Kaffee und Kuchen.

„Diese Angie würde ich gerne mal sehen", Carly war nach der ganzen Story gar nicht von Angie begeistert. Wer wäre das auch schon, außer Tyler natürlich.

„Die war einfach schrecklich Carls, vor allem nachdem ich erfahren habe das die beiden was miteinander haben. Ich hätte am liebsten Tyler anbrüllen wollen aber du weisst wie ich bin"

„Kann ich mir vorstellen aber ich finde schon, dass man merkt das er dich gern hat."

„Als ob Carls. Ich war echt dumm und hab mich auf ihn Eingelassen", ich war einfach wütend auf mich selbst.

„Ihr hättet vielleicht miteinander reden sollen"

„Reden mit Tyler, guter Witz Carly. Wir sind nicht zusammen oder sonst etwas aber das er eine Freundin hat oder was auch immer das mit dieser Angie ist, war zuviel für mich. Klar ich habe irgendwie gehofft, dass da vielleicht was zwischen uns ist aber anscheinend hab ich mich geirrt.", sagte ich gekränkt.

„Morgen ist Mittwoch. Lass uns irgendwas schönes machen, um dich abzulenken"

„Und was?"

„Wir können nach der Schule in den Park gehen, oder wir gehen schön was essen, ins Kino, an den See?", schlug sie vor.

„Wir können uns was zu essen kaufen und dann in den Park.", lächelte ich.

„Klingt toll. Wir haben morgen auch nicht lange Unterricht."

Carly und ich saßen noch eine Weile im Café, bis wir beschlossen nach Hause zu gehen. Ich begrüßte meine Familie und ging direkt nach oben, um meine Hausaufgaben zu machen. Zum Glück, dauerten diese nicht alt zu lange, sodass ich mich zu meiner Familie setzen konnte.

„Vic hat morgen nach dem Training einen Arzt Termin. Ich werde ihn vom Training abholen und dann für das Abendbrot was zu essen mitbringen.",gab mir meine Mom Bescheid. Ich nickte und schaute mit allen etwas an, bis ich hoch ins Bett ging. Diese Nacht konnte ich kaum schlafen und meine Gedanken kreisten sich weiterhin um Tyler.

Tyler's P.O.V

Tommy hatte mich angefleht ihn nach dem Training ein Eis im Park zu kaufen. Wiederwillig hatte ich mich mit zerren lassen. Nachdem Tommy sein Eis hatte, setzten wir uns auf eine Parkbank und ich wartete, bis er mit dem Essen fertig war.

„Hey da ist Madison", ich folgte Tommys Blick und tatsächlich saß Madison mit ihrer Freundin auf den Rasen. Sie lächelte ihre Freundin an, während sie sich durch die Haare fuhr. Madison sah gut aus, verdammt gut sogar. Nachdem sie wutentbrannt weggegangen war, hatten wir nicht miteinander geredet.

„Wollen wir ihr guten Tag sagen?", bevor ich nein sagen konnte stand er auf und lief auf sie zu. Madison schien überrascht zu sein Tommy zu sehen, doch begrüßte ihn mit einem lächeln. Ich trottete hinterher, bis ich nun vor ihnen stand.

„Komm Tommy wir gehen".

„Aber ich muss noch auf Toilette. Ich laufe schnell auf die Toilette und komme dann wieder"

Als Tommy ging, stand auch Madison's Freundin auf und gab bescheid, dass sie was zu trinken holen würde. Nun war ich mit Madison alleine und ich setze mich zu ihr auf das Gras.

„Was sollte dein Abgang am Montag?", fragte ich aber mein Ton war definitiv nicht der netteste.

„Fragst du echt Tyler", zischte sie zurück. „Deine Freundin ist das Problem."

„Angie ist nicht meine Freundin"

„Mir egal was sie ist, ich bin keine für zwischen durch."

„Mach keinen Theater wegen Angie."

„Vergiss es einfach Tyler.", wie aufs Stichwort kam Tommy zurück zu uns gelaufen. Genervt stand ich auf und lief zum Auto. Ich ließ Tommy vor der Haustür raus und fuhr nach Hause. Ich war bereits den ganzen Tag nicht in bester Stimmung und seitdem ich mit Madison gesprochen hatte, war meine Laune im Keller.

„Alles klar?", John kam in mein Zimmer und setzte sich neben mich auf den Balkon. John war mein bester Freund und ihm konnte ich alles erzählen, so wie er mir alles erzählte.

„Hab Madison getroffen.", fing ich an und gab ihn eine Zigarette. „Sie war nicht gut auf mich anzusprechen"

„Kannst du es ihr verübeln, nachdem Angie bei uns war."

„Wir sind nicht zusammen John. Sie hat keinen Grund auszuflippen",sagte ich nur.

„Okay seien wir mal ehrlich. Madison ist nicht wie die anderen Schlampen, die mit einem ins Bett hüpfen. Du musst dich nicht wundern, dass sie kein Bock mehr hat, nachdem sie von Angie erfahren hat."

„Schon klar John."

„Du magst sie. Gib es doch zu.", grinste er.

„Sie ist in Ordnung"

„Komm schon Tyler. Sie kommt zwar aus Manhattan aber sie hat uns geholfen und das wahrscheinlich nicht ohne Grund.", da hatte er Recht.

„Danke John", ich klopfte ihm dankend auf die Schulter. Ich lief zu meinem Motorrad und beschloss mit Madison zu reden.

You and Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt