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Nachdem ich mich irgendwie von Tyler losreißen konnte, saß ich bei meiner Familie und sie berichteten von ihren Tag. Ehrlich gesagt hatte ich nach der Hälfte abgeschaltet und an Tyler gedacht. Ich wollte einfach Carly davon erzählen und verabschiedete mich, um ins Bett zu gehen.

„Endlich rufst du zurück. Du glaubst nicht was ich erfahren habe"

„Okay und was?", ich runzelte die Stirn.

„Es wird rumerzählt, dass Tyler und die anderen was mit Drogen und sowas zu tun haben und noch schlimmeres."

Ich schluckte, „Das sind Gerüchte Carly."

„Ja, vielleicht aber pass trotzdem auf dich auf Madi. Erst hieß es sie sind kriminell und jetzt kommt sowas raus"

„Ich gehe jetzt dann ins Bett. Gute Nacht Carly, bis morgen", mit diesen Worten legte ich sofort auf. Es wäre wohl besser Carly erstmal nichts zu erzählen, was mich und Tyler anging.

Am nächsten Tag fragte mich Carly in der Mittagspause über Tyler und den restlichen Jungs aus aber ich erzählte natürlich nicht die Wahrheit. Ich hatte keine Ahnung warum Carly plötzlich darauf hörte was rum gesagt wurde aber so war es nun mal.

„Hey Madison", Finn setze sich zu uns an den Tisch.

„Finn"

„Meine Eltern sind am Freitag aus dem Haus und ich schmeiße eine Party. Du und Carly solltet kommen"

„Danke für die Einladung"

„Muss jetzt zum Training. Wie sehen uns hoffentlich am Freitag", Finn gab mir noch ein Kuss auf die Wange, bevor er ging.
Angewidert wischte ich drüber und verzog mein Gesicht.

„Du musst zugeben Finn gibt sich Mühe"

„Er ist nicht mein Typ"

„Ich weiß du hast was für Tyler übrig aber ich bin mir langsam nicht sicher was Tyler angeht. Finn ist wenigstens kein Krimineller"

„Schon gut Carls, ich muss zum Unterricht", meine Tasche schnappte ich und lief zum nächsten Raum.
Das Gerede über Tyler und wie alle mich anschauten, ging mit völlig auf die Nerven.
Ich flüchtete regelrecht nach Hause, als Schulschluss war.
Ich wollte Carly entfliehen und jeden anderen auch.

„Mom was machst du schon zu Hause?", ich kam gerade zu Hause an und meine Mom und Vic saßen am Esstisch.

„Ich hatte heute nicht viel in der Kanzlei zu tun, dein Dad kommt auch gleich"

„Oh Okay.", gerade als ich hoch in mein Zimmer gehen wollte, bat meine Mom mich zu setzen.

„Wie läuft es zwischen dir und Greyson."

„Ich und Greyson sind nicht aneinander interessiert"

„Mein Liebling, du musst nicht lügen oder ist da jemand anderes aus deiner Schule. Vielleicht Finn?", sie lächelte wissend.

„Was? Nein", rief ich.

„Es sind zwei reizende Jungs, wohl erzogen und mit einer guten Zukunft."

„Ich geh lernen", wütend und genervt lief ich hoch.
Erst alle in der Schule und jetzt auch noch meine Mom.
Der Tag war wirklich schrecklich.

Mit einem Biobuch setze ich mich an den Schreibtisch und fing an zu lernen.
Erst das wichtigste rausschreiben und dann auswendig lernen.
Langsam dachte ich wirklich an Tyler's Worte.
Wollte ich wirklich Jura studieren?
Niemals hatte ich mich mit was anderem auseinandergesetzt.
Meine Eltern wollten immer das ich ihren Weg gehe.

„Madison, Carly ist an der Tür", mein Gedankengang wurde durch das rufen von meinem Dad unterbrochen.

„Hey was machst du den hier?"

„Ich hatte zufälligerweise dein Mathe Buch und wollte es dir bringen"

„Das ist wirklich lieb von dir Carly", meine Mutter nahm ihr das Buch aus der Hand.

„Dann sehen wir uns morgen. Hast du dir überlegt Freitag auf die Party von Finn zu gehen?"

„Finn gibt eine Party? Da gehst du bestimmt hin Madison, er hat sich eingeladen und am Freitag kann ich dich entbehren"

„Super dann bis morgen", Carly verabschiedete sich.

„Mom hör auf Entscheidungen für mich zu treffen", mein Ton war mehr als genervt.

„Achte auf deinen Ton junge Dame. Jetzt hoch auf dein Zimmer.
Was ist zurzeit los mit dir?"
Ohne darauf zu antworten schlug ich meine Zimmertür zu und warf das blöde Mathe Buch auf meinen Tisch.
Ich wollte übermorgen nicht auf die Party von Finn.
Egal was meine Mom sagte oder Carly, auf Finn wollte ich verzichten.

Ich saß gerade im Geschichtsunterricht und leider hatte ich diesen Kurs mit Finn.
Da er neben mir sitze, versuchte er immer wieder ein Gespräch anzufangen, doch als der Lehrer ihn ermahnte, wurde er still und ich mehr als glücklich.

„Also kommst du morgen?", Finn lief mir hinterher, als ich den Raum verließ.

„Hab schon mit anderen was vor Finn", redete ich mich raus.

„Nimm sie ruhig mit"

„Wir sehen uns", mit schnellen Schritten ging ich zum anderen Kurs.
Den ganzen Schultag lief ich Carly und Finn aus dem Weg.
Ich konzentriert mich auf den Unterricht und saß in der Freistunde in der Bibliothek und lernte.
Gegen Abend fuhr ich zurück nach Hause, wo bereits meine Eltern und Vic im Esszimmer saßen.

„Fleißig wieder gelernt?", mein Vater legte mit etwas essen auf mein Teller und rückte den Stuhl nach hinten.

„Wie immer, danke Dad"

„Hast du schon nach einem Outfit für die Party morgen"

„Nein Mom"

„Du kannst danach ruhig bei Carly übernachten. Du sollst uns und Vic nicht in der Nacht wecken"

„Werde ich Mom."
Nach dem Essen lief ich nach oben in mein Zimmer und wählte Tyler's Nummer.

„Ja?"

„Hey ich bin's Madison", nervös kaute ich auf meine Unterlippe.

„Ich weiß Babe"

„Ähm naja, wie gehts dir?", innerlich klatschte ich auf meine Stirn.

„Gut. Du rufst an, um das zu fragen?", sein Lachen brachte mich zum grinsen.

„Nein, also doch aber ich dachte wir könnten morgen vielleicht was machen."

„Die Jungs und ich müssen uns um etwas kümmern aber danach kannst du vorbeikommen und wir können was essen."

„Okay", das war mir viel lieber als zu Finns Party zu besuchen.

„Ich schreibe dir dann wann du kommen kannst. Weißt du noch wie du zu unserem Haus kommst?"

„Ja"

„Gut Prinzessin, dann bis morgen"

„Bis morgen"

Überglücklich freute ich mich auf den morgigen Tag und schlief ein.

You and Me Onde as histórias ganham vida. Descobre agora