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Madison's P.O.V

Die warme Dusche tat mir mehr als gut. Ich hatte so viele Gedanken im Kopf.
Nachdem ich mich abgetrocknet hatte und mich umzog, sah ich Tyler auf einem Liegestuhl im Garten liegen. Er hatte sich eine Zigarette angezündet und schaute auf den Strand.

„Schön oder? Ich liebe das Geräusch der Wellen.", ich setzte mich auf den Liegestuhl neben ihn und schaute auch auf das Meer.
Es herrschte einige Zeit angenehme Stimme, bis ich das Wort ergriff.

„Ich hab Angst das du mich wieder verlässt", flüsterte ich in die Stille hinein.
Augenblicklich blickte er mich an.
„Das ich bei euch wieder einziehe und du.."

„Hör auf.", unterbrach er mich direkt. Tyler drückte seine Zigarette aus und quetschte sich auf meinen Liegestuhl. Mit einer kurzen Bewegung zog er mich auf sich.

„Ich habe keine Ausweg gesehen. Mir ist aber klar geworden, dass das nicht die richtige Lösung war."

„Tyler, ich weiß das du mich beschützen willst aber du kannst mich nicht aus allem raushalten. Ich möchte, dass du mir erzählst wenn ihr Probleme habt. Ich will wissen was ihr bei euren Jobs macht. Ich will nicht nur das ihr mich beschützt, ich möchte euch genauso beschützen können. Ich will mich selber verteidigen können. Wenn dies bedeutet auch schießen zu müssen dann ist es so. Du solltest mir das beibringen." erkläre ich ihm.
Tyler schaute mich erstaunt und fassungslos an.

„Du willst was?"

„Ist es nicht besser wenn ich mich auch verteidigen kann?"

„Mein Leben ist kein Spaß. Es ist gefährlich und.."

„Ja es ist gefährlich. Ich weiß das aber ich will Teil deines Lebens sein und du sollst dich auch nicht immer Sorgen machen müssen. Wenn ich mich selber verteidigen kann, dann fühlst du dich besser und ich mich auch", lächelte ich sanft.

Doch Tyler schüttelte energisch den Kopf „Mein Leben ist einfach nur scheiße. Gangs, Straßenrennen, Bomben und Mord. Das einzige gute bist Du.", sagte er und küsste meine Schläfe.
„Ich werde alles tun dich zu beschützen, dich vor Gefahren fernzuhalten. Jeden beseitigen der dir zu nah kommt."

„Bring mir wenigstens bei, mich verteidigen zu können"

„Ich bring dir bei dich zu verteidigen, zu schießen  und ich gebe dir all das Wissen, was du in meiner Welt brauchst.", bestätigte er. „Du sollst trotzdem dein Leben weiter leben.

„Wir hätten das von Anfang an machen sollen.", lächelte ich sanft.

„Ich dachte es wäre der einzige Ausweg. Dich weg von mir zu schieben, damit du in Sicherheit bist.", gestand er.

„Du bist ein Idiot.", nuschelte ich.
Tyler und ich schauten uns durchgehend in die Augen.
Er legte eine Hand auf meine Wange und strich sanft mit seinem Daumen über meine Lippen.
„Du bist das Licht in meinem Schatten Madison. Alles was ich brauche bist du."

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