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Madison P.O.V

Es war bereits dunkel als wir am Haus ankamen.

„Wäre es okay wenn ich mit reingehe? Ich muss dringend auf Toilette.", grinste Mike.

„Klar." Nicht nur Mike, sondern auch die anderen Jungs stiegen aus. Ich kramte den Hausschlüssel aus meiner Tasche und öffnete die Tür.

„Fuck", John blickte erstaunt auf die Eingangshalle des Hauses.

„Das Gästebad ist gleich hier vorne links.", lächelte ich und lief nach oben in mein Zimmer, dicht gefolgt von Tyler.

„Ich packe nur schnell Schlafsachen ein."
Ich lief in mein Badezimmer und packte die Notwendigsten Dinge ein, die ich brauchte. Zurück in meinem Zimmer, sah ich wie Tyler meine Bilder anschaute.
Bei einem blieb er besonders hängen.
Ich und meine Familie standen in unserem Garten und grinsten in die Kamera hinein. Es ist vor einigen Jahren entstanden.

„Ich hatte Geburtstag an diesem Tag. Meine ganze Familie war da.", erklärte ich zu diesem Foto.

„Du sieht glücklich aus"

„Das war ich", heute sieht das eher anders aus.
Tyler sah sich noch weiter im Zimmer um. Ich packte noch wechselkleidung ein und war fertig.

„Deine Eltern wollen dich ja echt zwingen Anwältin zu werden", er deutete auf alle Bücher in meinem Regal.

„Wir können los", ich wollte mich nicht damit auseinandersetzen.
Tyler nahm meine Tasche und zusammen liefen wir nach unten.

„Jungs", schrie Tyler, als sie nicht zu finden waren.

„Küche", hörten wir Blake zurück rufen.

Die Jungs saßen auf Hocker an unserer Kücheninsel und tranken jeweils Dosen Limonade.

„Ist okay, wenn wir uns bedient haben oder?", fragte John. Worauf ich nur nickte.

„Wir müssen langsam zur Werkstatt und einkaufen. Habe keine Zigaretten mehr und essen wäre auch mal gut", Blake stand auf und nahm sein Getränk mit, sowie die anderen Jungs.
Ich schloss die Haustür ab und wir fuhren zum Supermarkt.
Die Jungs kauften zu viele Zigaretten und essen und nun waren wir bei der Werkstatt.
Tyler holte sein Motorrad ab und wir fuhren zurück.
Die Jungs und ich packten die Einkäufe in den Kühlschrank und danach mussten wir auch schon zum Rennen fahren.
Als wir ankamen fuhr Tyler direkt zum Start, während ich bei den Jungs blieb.
Mir war bewusst das Tyler beliebt bei vielen war, dennoch störte es mich, dass so viele Frauen ihn anschmachteten.
Das Rennen startete erst in paar Minuten und diese Chance nahmen sie war und machten sich an Tyler ran.
Alle waren wie immer mit wenig Kleidung ausgestattet0, während ich im Gegensatz zu sie, sehr bedeckt rumlief.

„Tyler hat dich gern", grinste John und legte einen Arm um meine Schulter.

„Mhh", murrte ich. Tyler hatte vor kurzem was mit dieser Angie und ich war einfach unsicher. Jeder würde sagen, dass wir nicht zusammenpassten und ich mich von ihm fernhalten sollte. Trotzdem zog er mich einfach an. Bei ihm fühlte ich mich gewissermaßen frei.

„Es beginnt", rief Mike plötzlich. Ich starrte auf  die Strecke. Tyler und die anderen Fahrer starteten und waren nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen. Minuten vergingen und alle schauten gespannt auf die Strecke. Als man wieder Motorrad Geräusche hörte sah ich sofort Tyler, der einen großen Vorsprung hatte. Kurz vor dem Ziel beschleunigte er und gewann das Rennen.

„Kommt wir warten am Auto.", meinte Blake.
Zusammen liefen wir zum Auto und warteten dort auf Tyler. Mir sind natürlich auch die Blicke aufgefallen die uns zugeworfen wurden. Die Jungs sind beliebt und alle von ihnen sahen gut aus. Aber mir wurden auch Blicke zugeworfen. Keine guten, sondern eher missbillige Blicke von den Mädchen oder verwirrte.

„Hey wer bist du den Schönes?", rief mir plötzlich jemand zu.
Ein Typ mit braunen Haaren kam auf mich zugelaufen und blieb vor mir und den Jungs stehen.

„Ich hab dich noch nie hier gesehen. Diese Schönheit muss mir doch auffallen.", grinste er.

„Vergiss es Nate", sagte Blake.

„Was denn? Ich will mich doch nur vorstellen"

„Hau ab oder soll ich die Drohung von letztens wahrmachen", zischte John.

„Schon gut. Schon gut Jungs. Wir sehen uns", mit einem Zwinkern lief er wieder zu seinen Freunden und alle schauten zu uns.
Ich war froh als Tyler endlich zu uns kam. Er überreichte Blake einen Umschlag, wo wahrscheinlich das Geld drin war und legte mir seinen Helm über.

„Wir treffen uns zu Hause", rief er und fuhr los.
Die leeren Straßen waren durch die Laternen beleuchtet und keiner war zu sehen. Als wir am kleinen Haus angekommen waren liefen wir direkt rein.

„Geh du schonmal ins Bad. Ich muss mit den Jungs das Geld kontrollieren."
Nickend nahm ich meine Tasche und machte mich Bettfertig.
Mit kurzer schlaflose und einen Pullover legte ich mich in Tyler's Bett. Ich kuschelte mich in die Decke und schloss meine Augen.

You and Me Where stories live. Discover now