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Madison P.O.V

„Das Haus sieht immer noch aus wie früher", lächelte Aron als er das Ferienhaus betrat.
Wir saßen eine Weile am Strand, doch da es kalt wurde beschlossen wir zu mir zu gehen.

„Haben nichts geändert. Setz dich ruhig, ich hole was zu trinken", ich lief in die Küche und holte zwei Gläser Wasser. Aron saß auf dem Sofa und ich machte es mir neben ihm bequem.

„Du hast nicht richtig geantwortet als ich dich nach Typen gefragt habe. Also was ist los?", fragte er direkt.

„Tyler hat vor drei Wochen Schluss gemacht", nuschelte ich.

„Tyler heißt er also. Was war der Grund?"

„Wir kamen anscheinend aus zu unterschiedlichen Welten.", meinte ich.

„Wer mir dir Schluss macht ist ein Idiot."

Ich nickte nur niedergeschlagen. Tyler hatte mein Herz gebrochen und ich vermisste ihn jeden Tag immer mehr.

„Du liebst ihr noch.", stellte Aron fest. „Ich kann dir den Tipp nicht geben, mit jemanden zu schlafen, um von ihm wegzukommen. Also musst du dich einfach gut ablenken und Spaß haben."

„Wird schon", antworte ich nur.
Den restlichen Abend, verbrachten wir ausschließlich mit reden. Aron hörte mir zu und ich ihm. Er brachte mich wie damals immer zum Lachen und war wirklich eine gute Ablenkung von meinen Gedanken.

„Oder weißt du noch als du unbedingt in den See springen wolltest. Carly hat sich das nicht getraut und du meintest du könntest das locker.", lachte er. „Ich musste dich heimlich rein schubsen aber du warst mir danach sehr dankbar."

„Das war ich wirklich. Danach hat Carly uns doch auf ein Eis eingeladen. Hat sich also gelohnt", grinste ich.

„Du hast mir echt gefehlt", gestand er. „Ich weiß es ist jetzt nicht passend aber ich dachte immer, wenn ich nicht weggezogen wäre dann wären wir zusammengekommen.
Du weißt wie meine Gefühle damals waren. Ich hab es dir nie gesagt aber es war mehr als offensichtlich"

„Ich habe früher auch gedacht, dass wir zusammenkommen würden", gab ich ehrlich zu.
Überrascht musterte er mich. „Du warst mein erster Kuss und du hast mir viel bedeutet."

„Wäre ich mal nicht weggezogen."

Ich antwortete nicht darauf. Vermutlich sehe dann alles anders aus. Ich hätte Tyler nie kennengelernt, ich wäre nie unabhängiger geworden, ich wäre nicht ich.

„Es ist spät geworden. Ich sollte langsam ins Bett gehen.", sagte ich und stand auf.

„Sehen wir uns morgen oder die Tage?", fragte er, während ich ihn zur Tür begleitete.

„Gerne. Meine Nummer ist noch immer dieselbe."

Aron zog mich sanft zu sich und drückte mich gegen seine Brust.

„Danke für den schönen Tag Prinzessin", flüsterte er. So nannte er mich früher immer, dennoch war es ungewohnt, dies zu hören.
Als er mich losließ , lächelte er mir noch zu und verließ das Haus.
Ich lief direkt ins Schlafzimmer und ließ mich erstmal auf mein Bett fallen.

You and Me Where stories live. Discover now