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Madison P.O.V

Tyler schloss die Tür und drückte mich sofort daran.

„Wir können da weiter machen wo wir aufgehört haben", Tyler leckte sich über die Lippe.

„Wir müssen in fünf Stunden aufstehen"

„Wieso tust du das alles?", er hielt mich an meiner Hüfte fest.

„Was tun?", ich wusste nicht genau was er meinte.

„Du holst mich auf Kaution raus, du zeigst mir die Akte und jetzt willst du unser Zeug mitnehmen damit wir nicht vollkommen am Arsch sind"

„Ich weiß nicht warum ich das tue", gab ich zu und wurde am Ende des Satzes leiser.
„Wieso willst du mich hier haben? Ich hätte auch nach Hause gehen können",stellte ich eine Gegenfrage.

„Ich will dich bei mir haben"
Mehr als überrascht über seine Worte lächelte ich leicht.

„Was ist das zwischen uns Tyler?"

„Keine Ahnung. Komm wir gehen schlafen", lenkte er schnell ab.
Nickend legte ich mich mit ihm ins Bett.
Diese Nacht kreisten meine Gedanken um Tyler und mich.
Was ist das zwischen uns? Wir küssten uns und stritten uns.
Noch komplizierter ging es wohl nicht.

Tyler fuhr mich morgens in der Früh nach Hause, wo ich direkt die Tasche mit allen Dingen in meinem Zimmer versteckte.
Da sowieso niemand in mein Zimmer ging, machte ich mir dabei keine Sorgen.
Tyler kam sogar mit hinein, da meine Eltern und Vic schon los waren.

„Du weißt ja was Blake gesagt hat. Wir dürfen jetzt erstmal keinen Kontakt haben, sonst verdächtigt die Polizei etwas."

„Ich weiß  Tyler", natürlich war ich mehr als traurig darüber aber ich wollte nichts riskieren.

„Komm her", er öffnete seine Arme.
Unsicher ging ich auf ihn zu und drückte mich an ihn.

„Es wird nichts passieren", flüsterte er.

„Pass auf dich auf", nuschelte ich.

„Du machst dir zu große Gedanke. Die Jungs und ich sind schon Profis."
Das war mir klar aber ich hatte trotzdem Angst.

„Ich muss langsam los.", nuschelte er und wollte mich loslassen, doch ich hielt mich noch an ihm fest.

„Babe komm schon", lachte er. Er hatte mich noch nie so gennant.
Ich spürte die Hitze in meinen Wangen.

„Okay.", widerwillig löste ich mich von ihm.

„Wir werden uns schon bald wiedersehen. Keine Sorge, ich denke an dich wenn ich alleine im Bett liege.", da war wieder der typische Tyler.
Er gab mir einen langen Kuss und verschwand viel zu schnell.

Tyler P.O.V

Nachdem ich von Madison nach Hause kam, dauerte es nicht lange bis die Polizei vor unserer Haustür stand.
Die Jungs und ich sind alles genau noch mal durchgegangen und auch mit Angie hatte ich alles geklärt

„Tyler Green. Sie kommen mit uns zur Wache. Wir werden ihnen ein paar Fragen stellen.", sagte ein Polizist und zog mich grob am Arm mit.
Ich zwinkerte den Jungs zu und lief mit. Ich machte mir keine Gedanken darüber da alles perfekt geplant war.

„Wo waren sie am 23?", fragte der Polizist als ich in einem Raum geführt wurde.

„Ich war mit einem Mädchen zusammen, den ganzen Tag."

„Wie heißt das Mädchen?"

„Angie Antonio"

„Was haben sie mit ihr den ganzen Tag gemacht?"

„Wir waren bei ihr zu Hause und haben den ganzen Tag gefickt", grinste ich.
Der Polizist lief rot an und seine Augen wurden ganz groß.

„Wann sind sie nach Hause gegangen?"

„Erst am nächsten Tag, so gegen Mittag."

Der Polizist nickte und lief raus.
Ich saß hier für Stunden und sie fragten mich immer wieder.
Mir war klar, dass sie mich heute noch nach Hause ließen aber sie würden mich die nächsten Tage kontrollieren und mich auf ihrem Radar haben.

Madison P.O.V

Nachdem Tyler gegangen war, fuhr ich in die Schule.
Meine Gedanken waren immer bei den Jungs und ich hoffte das alles gut laufen würde.

„Madison kommst du mit in die Bibliothek zur Lerngruppe?", fragte Carly nach der letzen Stunde.

„Klar bin dabei."

Gedankenverloren trottete ich Carly hinterher und folgte ihr in den Raum, wo bereits andere waren und zu meinem Bedauern auch Finn.

„Da seid ihr ja", grinste er.
Augenverdrehend setze ich mich auf einen Stuhl und Carly tat es mir gleich.

„Fangen wir dann mal an", sagte Dan ein Freund von Finn.
Er war relativ schüchtern, doch mehr als nett.

„Also sag mal Madison, wer war der Typ der dich vor kurzem abgeholt hat?", fragte Finn und nicht nur er, sondern auch Dan schien gespannt auf meine Antwort zu sein.

„Geht dich nichts an", lächelte ich nur.

„Ach komm."

Genervt schlug ich mein Buch auf und ignorierte Finn.
Wir lernten zusammen ungefähr zwei Stunden, bis ich und Carly zum Parkplatz liefen.

„Dann sehen wir uns morgen Madi.", verabschiedete sie sich.
Ich fuhr direkt nach Hause und war froh, dass keiner zu Hause war.
Meine Gedanken kreisten sich definitiv woanders und ich wollte nur allein sein.

You and Me Where stories live. Discover now