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Madison P.O.V

Ich wachte mitten in der Nacht durch Tylers flüstern auf.

„Scheiße John,  könnt ihr das nicht alleine regeln? Nein. Verstehe. In Maximal zwei Stunden. Bis später", damit legte er auf und zog sich was über.

„Ist alles okay?", verschlafen setzte ich mich auf.

„Es tut mir leid Shorty aber wir müssen zurück. Die Jungs haben Probleme."

„Ist bei ihnen alles okay?", ich stand schnell auf und zog mir Klamotten über, während Tyler alles in die Tasche packte.

„Sie brauchen gerade meine Hilfe. Gab Probleme mit paar Jungs."
Ich nickte nur. Ich war viel zu müde um klar zu denken und folgte Tyler zum Auto.
Während er fuhr, merkte ich wie ich langsam wieder einschlief.

„Shorty? Komm ich trage dich nach oben", flüsterte Tyler und weckte mich somit sanft auf.
Ich nickte nur verschlafen und spürte wie Tyler mich hochhob und ins Haus trug.

„Hey, tut mir leid das ihr jetzt schon kommen musstet.", hörte ich Blake flüstern.

„Ich bring sie hoch und dann besprechen wir alles", sagte Tyler.
Das letzte was ich spürte, war wie ich ins Bett getragen wurde und einen Kuss auf die Stirn bekam.

Als die Sonne das Zimmer erhellte streckte ich mich ausgiebig und bemerkte, dass Tyler nicht im Bett lag.
Frisch geduscht und umgezogen ging ich nach unten und stellte fest, dass keiner im Haus war.

„Waren die Jungs überhaupt im Bett", flüsterte ich mir selber zu.
Kopfschüttelnd stieg ich in mein Auto und fuhr zu Carly, da wir spontan ausgemacht hatten frühstücken zu gehen.

„Hey", begrüßte ich Sie, als sie in mein Auto stieg.

„Schade das ihr den Kurzurlaub abbrechen musstest."

„Ja.", nuschelte ich, jedoch war es mir wichtig, dass es auch den Jungs gut ging.

Im Café angekommen bestellten wir uns Waffeln und einen großen Kaffee.

„Hat deine Mom eigentlich mal versucht dich zu erreichen?"

„Nein. Ist auch okay so, ich hatte sowieso nichts anderes erwartet.", gab ich zu.

„Du weißt das du auch zu mir kommen kannst."

„Ich weiß, danke Carly. Wie läuft es mit John?", lenkte ich das Thema ab.
Damit begann Carly von John zu schwärmen.
Stunden verbrachten wir zusammen im Café und liefen dann spazieren.
Gegen Abend fuhr ich dann wieder zurück und ich sah das Auto und die Motorräder der Jungs, also waren sie wieder zurück.
Als ich die Tür öffnete, war es viel zu still. Wahrscheinlich sind sie vor kurzem erst angekommen und direkt ins Bett gefallen.
So leise wie möglich versuchte ich die Treppe hinaufzugehen und öffnete die Zimmertür.
Auf meinen Lippen bildete sich direkt ein lächeln, als ich Tyler eingekuschelt in der Bettdecke wiederfand.
Ich zog mir bequeme Klamotten an, lief zurück ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.

„Hey", ein verschlafener John kam plötzlich ins Wohnzimmer und setzte sich neben mich.

„Alles okay bei dir?", fragte ich.

„Ja, war nur ein anstrengender Tag."

„Ist einer von euch verletzt?"

„Passt schon", lächelte er und schnappte sich eine Zigarette. „Kommst du mit raus?"
Ich nickte und setzte mich mit John in den Garten.

„Ist es wirklich okay, dass ich hier wohne?"

„Denkst du wir hätten es dir sonst angeboten, wenn es nicht okay wäre.", grinste er und zündete seine Zigarette an. „Du gehörst zu Tyler und wir haben dich alle sowieso schnell ins Herz geschlossen. Ich weiß nicht ob dir das aufgefallen ist aber seitdem du hier bist, ist jeder von uns viel gelassener. Jetzt hab ich auch noch wegen dir eine feste Freundin", lachte er.

„Ich hab euch auch ins Herz geschlossen. Immer noch frage ich mich wie das alles passiert ist."

„Was meinst du?"

„Wie Tyler und ich zueinander gefunden haben."

„Schicksal", antworte John.

„Ich war noch nie so glücklich John. Auch wenn ich mit meiner Mom nicht zurechtkomme, ich fühle mich bei euch einfach zu Hause.", gab ich zu.
„Ich kenne Tyler schon mein ganzes Leben und ich habe ihn auch noch nie so glücklich gesehen.", John legte einen Arm um meine Schultern.

„Danke, dass ich mit dir über alles reden kann."

„Immer doch."

John und ich saßen noch ein paar Minuten draußen, bis wir wieder ins Haus gingen.

„Ich rufe mal Carly an, mal sehen ob sie vorbeikommen will.", grinste er.
Als er telefonierte, kam Tyler verschlafen zu uns ins Wohnzimmer.

„Gut geschlafen?", fragte ich direkt.
Doch statt mir zu antworten, drückte er mit voller Leidenschaft seine Lippen auf meine.

„Alles okay?", verwirrt blickte ich in sein Gesicht als wir uns lösten.

„Ja. John hast du noch Zigaretten?"

John warf ihm die Packung hin und Tyler ging nach draußen.

„Ich schau mal nach ihm", sagte ich zu John und lief Tyler hinterher.

You and Me Where stories live. Discover now