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Ein klingeln weckte mich aus meinem Schlaf und ich bemerkte, dass es noch Nacht war.

„Hallo", ging ich verschlafen dran.

„Madison hier ist John"

„John?", verwirrt gähnte ich.

„Tyler und wir brauchen deine Hilfe"

„John hast du auf die Uhr geschaut, es ist drei Uhr morgens"

„Ja ich weiß aber Tyler ist im Gefängnis", sofort setzte ich mich auf.

„Was warum?"

„Die Polizei hat ihn mitgenommen. Wir müssen eine Kaution hinterlassen aber die Polizei hat uns im Blick und deshalb können wir das Geld nicht aus dem Versteck holen.", plapperte er schnell.

„Wieviel?"

„1500$", flüsterte er.
Natürlich hatte ich das auf meinem Konto, erstens weil ich in der Kanzlei meiner Eltern in den Ferien gearbeitet hatte und zu Geburtstagen Geld bekam und mein Taschengeld sparte.

„Wo soll ich hinkommen?"

„Bronx Police Department"

„Wir sehen uns da", ich legte auf und zog mir Tyler's Pullover noch über, bevor ich mit Portmonee und Handy leise aus dem Haus schlich.
Meine Fahrt dauerte nicht lange und vor dem Police Department sah ich bereits die Jungs.

„Du bist die Rettung", begrüßten mich die Jungs.

„Ich geh mal rein.", nuschelte ich.

„Sag das du die Kaution für Tyler Green bezahlen willst", sagte noch John bevor ich reinging.

„Guten Abend junge Frau. Was kann ich für Sie tun zu dieser späten Stunde?", wurde ich direkt von einem Polizisten begrüßt.

„Ich würde gerne eine Kaution bezahlen"

„Von wem?" überrascht von meiner Antwort zog er seine Augenbrauen hoch.

„Tyler Green"

„Tyler Green?"

Ich nickte.

„Das wären 1500$"

„Ja,ich würde gerne mit Karte zahlen"
Er reichte mir den Kartenleser und ich bezahlte.

„Sie können draußen warten, er wird gleich kommen. Ach und halten Sie sich in Zukunft lieber von Tyler fern."

Ohne darauf zu antworten, ging ich zurück nach draußen.

„Und?", Blake und die anderen Jungs schauten gespannt.

„Er wird gleich kommen"

„Danke", John umarmte mich stürmisch und die anderen lächelten mich dankend an.
Minuten standen wir in der Kälte, bis Tyler genervt rauskam.

„Was machst du hier?", fragte er direkt.

„Wir brauchten ihre Hilfe, anders wärst du nicht rausgekommen"

„Ihr hättet euch was anderes einfallen lassen müssen", meckerte Tyler.

„Die Polizei war uns auf den Fersen", wehrte sich John.

„Ist egal jetzt. Hauptsache du bist wieder draußen", sagte Mike.
Tyler nickte langsam und zündete sich seine Zigarette an.

You and Me Where stories live. Discover now