You and Me

77

Madison P.O.V

Tyler und ich saßen auf den Balkon und lauschten den Regen zu. Das Rennen fand erst in drei Stunden statt, also hatten wir genug Zeit.
Meinem Dad hatte ich gesagt, dass ich heute mit Carly zusammen den Tag verbringen würde und morgen würden sie zusammen mit Vic zu meiner Großmutter fahren.
Somit hatte ich Familien freie Zeit.

„Woran denkst du Shorty?", fragte Tyler und zog mich näher an sich.

„Nichts bestimmtes", gab ich zu.

„Ich will mit dir wegfahren.", flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Schläfe.

„Nur wir beide?"

„Nur wir beide.", gab er zu.

„Egal wohin du willst, ich komme mit dir Tyler", lächelte ich und blickte ihn an.

„Du weißt nicht, wie sehr ich dich Liebe."
Tyler legte seine Hand an meine Wange und drückte sanft seine Lippen auf meine.

„Ich liebe es wie du meinen Namen sagst, ich liebe deine Art, deinen Duft, ich liebe alles an dir".
Er stand auf, hob mich hoch und legte mich auf sein Bett.

„Du hast mir in meinen Leben gefehlt.", gab er zu.

Ich war mehr als überrascht von Tylers Worten. Er ist keine Person, die offen über seine Gefühle sprach und wenn er es tat, dann schlug mein Herz Takte schneller.

„Ich liebe dich", sagte ich und küsste ihn. „Für immer"

Tyler drückte voller Verlangen seine Lippen auf meine und ich spürte direkt seine Leidenschaft und gleichzeitig seine Sehnsucht.
Als wir uns voneinander lösten, legte er sich neben mich und zog mich direkt an sich.
Wir lagen die Zeit bis zum Rennen zusammen im Bett, bis wir mit den anderen zur Rennstrecke fuhren.

Tyler gab mir einen kurzen Kuss und fuhr mit seinen Motorrad direkt zur Strecke, während ich mit den anderen zum Aussichtspunkt lief, um das Rennen zu verfolgen.

„Du wirkst so als wärst du in Gedanken", meinte Blake und legte seinen Arm um meine Schulter.

„Nein alles ist gut"

„Sicher Kleines?", fragte er.

Ich nickte nur lächelnd.
Ich stand zwischen Mike und Blake, während Carly und John etwas abseits standen.

„Und glaubst du, dass es was wird zwischen John und Carly?", fragte Mike.

Ich blickte hinter mich und sah die beiden an.

„Ich denke schon, wenn John ihr alles erzählt, dann ist es glaub ich für alle einfacher".

„Erstmal muss John ihr Vertrauen.", meinte Blake.

„Braucht alles seine Zeit", gab ich zu. Carly und John mussten sich erstmal besser kennenlernen und dann würde alles schon klappen. Hoffte ich zumindest.

Nachdem alle Fahrer auf der Rennstrecke waren, fing das Rennen an.
Tyler hatte mir bereits gesagt, dass heute kein Profi dabei war.
Es war somit nicht überraschend, als Tyler mit großem Vorsprung am Ziel ankam.

„Gehen wir was zu trinken holen.", schlug Blake vor. Wir folgten ihm und ich bemerkte das die anderen Jungs immer wieder ein Auge auf mich warfen. Ich wusste, dass Tyler vermutlich gesagt hatte, dass sie auf mich aufpassen sollten und das taten sie auch. Mike lief mit einem Arm über meine Schulter zu den Getränken und drückte alle anderen, die im Weg standen weg.

„Hier eine Cola.", lächelte Blake und reichte mir mein Getränk. Mike schnappte sich ein Bier und John und Carly taten es ihm gleich.
Carly stellte sich neben mich und grinste mich an. Es lief heute wahrscheinlich gut zwischen ihr und John.

„Da kommt der Gewinner", rief Mike. Tyler stellte sich neben John und zündete sich direkt eine Zigarette an.

„Hab das Geld direkt bekommen.", sagte er und reichte Blake einen Umschlag.

„Ich gehe kurz auf die Toilette", gab ich Bescheid und lief geradewegs auf die Toiletten zu.

Kurz vor der Tür wurde ich am Arm gestoppt.
Geschwind drehte ich mich um und sah ein Mädchen hinter mir.

„Kann ich dir helfen?", fragte ich direkt.

„Halt dich gefälligst von Tyler fern", zischte sie.
Ihr Gesicht war ziemlich geschminkt. Ein kurzer Rock betonte ihre langen Beine und ein kurzes top zeigte einiges von ihrer Oberseite.

„Und du bist?"

„Hör einfach auf meine Worte. Er gehört mir."
Mit diesen Worten ließ sie mich stehen.
Verwirrt ging ich schnell auf die Toilette und lief zurück zu den Jungs, wo sich bereits andere zu ihnen gesellt hatten.
Ich stellte mich zu Carly und sah auch das Mädchen, was mich ansprach bei den Jungs stehen.

„Alles okay?" flüsterte mir Carly zu.

„Mich hat eine nur blöd angemacht. Ich solle mich von Tyler fern halten."

„Wer?", fragte sie direkt.
Doch bevor ich ihr antworten konnte stellte sich Mike vor uns und reichte uns neue Getränke.