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Madison P.O.V

„Wo fahren wir hin?", fragte ich sofort als Tyler losfuhr.

„Dachte wir gehen etwas essen", ich nickte als Zustimmung.

„Wer war der Typ, der bei dir war?"

„Das war Finn. Wir arbeiten an einem Projekt"

„Er steht auf dich.", hörte ich etwas Eifersucht raus oder bildete ich mir das gerade ein.

„Naja, meine Mutter hat ihm glaube ich auch ein wenig Hoffnung gemacht."

„Und du?"

„Ich mag ihn nicht", gab ich plump als Antwort. Finn war einfach wie eine Klette und auch garnicht mein Typ.
Tyler grinste bei dieser Antwort.
Nach paar Minuten Autofahrt, kamen wir bei einer Pizzeria an.
Ich folgte Tyler in die Pizzeria und setzte mich gegenüber von ihm.

„Blake will das ich dich zu uns bringe"
Verwirrt runzelte ich meine Stirn, was Tyler dazu verließ weiter zu reden.
„Er will sich bedanken oder so"

„Okay", nickte ich unsicher.

Nachdem wir bestellten und die Pizzen recht schnell kamen, aßen wir schweigend voreinander.
Tyler schaute immer wieder auf sein Handy und tippte fleißig darauf rum und irgendwie wirkte er immer genervter.

„Ich muss mich noch bedanken, dass du unseren Arsch gerettet hast.", begann er.

„Kein Ding. Denke jeder hätte es getan"

„Kommst du gleich mit zu uns oder musst du nach Hause?", fragte er.

„Ich muss das Projekt noch fertig machen aber wir könnten uns Morgen treffen, falls das ginge", sagte ich schüchtern.

„Ich schreib dir"
Gekränkt nickte ich und stand zusammen mit Tyler auf, nachdem er bezahlte.
Wir stiegen in seinem Auto und er fuhr los.
Geschickt zündete Tyler eine Zigarette an und fuhr das Fenster runter.

„Ich lasse dich paar Häuser vor deinem Haus raus."

„In Ordnung"

Ohne noch was weiteres zu sagen hielt Tyler nach paar Minuten, paar Häuser weiter an.
Ich schnappte mir meine Tasche und lief ohne eine Verabschiedung raus.
Manchmal ging mir Tyler gehörig auf die Nerven.
Seine Stimmungsschwankungen waren unerträglich.

Zu Hause waren meine Eltern mit Vic im Garten.
Während meine Eltern auf den liegen saßen, war Vic im Pool.

„Hallo", begrüßte ich sie und setzte mich auf eine Liege neben meinem Dad.

„Sind Finn und du weitergekommen?", fragte meine Mom direkt.

„Ja ich wollte gleich noch mein Teil zu Ende arbeiten."

„Okay aber komm bitte zum Abendessen runter"

„Ja Mom"

Mit schnellen Schritten lief ich nach oben in mein Zimmer und fing direkt mit dem Projekt an.
Zum Glück hatte ich bereits viel in der Bibliothek fertig gemacht, sodass ich nach knapp zwei Stunden mit dem Vortrag fertig war.
Genau pünktlich rief meine Mom mich zum Abendessen.

„Es riecht nach Pfannkuchen", sagte ich als ich runter ins Esszimmer ging.

„Dein Bruder wollte unbedingt Pfannkuchen und das konnte ich ihm nicht abschlagen", lachte meine Mom und legte einen vollen Teller mit Pfannkuchen auf den Tisch.

„Gut gemacht Vic", mein Dad ging Vic durch die Haare und schnappte sich gleich einen Pfannkuchen, so wie wir alle.
Ich belegte meinen gleich mit Bananen und aß ihn genüsslich.

„Echt lecker Mom", lobte ich sie.

„Eure Mom und ich dachten wir können morgen in den Park. Was essen, was spielen und den Tag genießen, bei dem super Wetter."

„Ja das klingt toll", nickte ich und Vic tat es mir nach. Tyler hatte anscheinend sowieso keine Lust sich morgen zu treffen.

Den restlichen Abend verbrachten wir zusammen und schauten uns einen Film an.
Ich fand es toll den Abend mit meiner Familie zu verbringen, ohne das meine Mom mir was vorschrieb.
Vor allem war es eine gute Ablenkung von Tyler.

Tyler's P.O.V

Angie hatte mich den ganzen Tag mit SMS vollgespamt und nur genervt.
Dann hatte mir auch noch Blake gesagt, dass jemand seine Schulden nicht bezahlt hatte und wir uns darum kümmern müssen.

John und ich fingen ihn auf der Straße ab und zufälligerweise hatte er das Geld mit, was er uns nur wiederwillig geben wollte.
Doch wir bekamen es.

„Also wieso so genervt?" fragte John als wir zurück fuhren.

„Angie", meinte ich nur.

„Sei doch froh das sie dich immer ranlassen will", lachte er.

„Nicht nur sie", grinste ich.

„Okay jetzt mal im Ernst. Was ist mit Madison?"

„Was soll mit der sein?"

„Komm schon Green. Du magst sie"

Ich antworte nicht darauf und zündete mir eine Zigarette an.

„Morgen gehe ich mit Tommy eine Runde Fußballspielen Bock mitzukommen?"

„Ja bin dabei. Du weißt ich mag den Kleinen. Ist eure Mom wieder arbeiten?"

„Vermutlich. Du weißt sie schreibt nur mit mir, wenn mein Dad nicht zu Hause ist. Zurzeit ist er wieder in der Wohnung, weil er frei hat."

„Langsam sollte er nicht mehr so verbittert sein"

„Er will seitdem nichts mehr mit mir zutun haben. Das weißt du", zischte ich.

„Ja und. Das ist Jahre her"

„Egal. Komm wir holen noch für alle noch Bier und dann schauen wir uns das Basketballspiel an.", schlug ich vor.

John und ich fuhren schnell zur Tankstelle und dann nach Hause. Angie hatte ich für heute noch abgesagt, da ich heute nicht in Stimmung war. Ich wusste nicht mal warum aber auf Angie hatte ich keine Lust.

„Hab gehört ihr geht morgen mit Tommy in den Park", Blake öffnete sich ein neues Bier.

„Ja wieso?"

„Kommt am Abend rechtzeitig nach Hause, wir sollten unser Geld mal checken"

„Jaja, schon klar", mit diesem Satz verabschiedete ich mich und lief nach oben ins Bett.

You and Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt