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„Dachte mir schon, dass ich das Auto kenne", grinste Tyler.

„Hübscher Schlitten.", sagte der Junge neben ihm.

„Hast du mich vermisst oder warum bist du wieder hier Prinzessin"

Ich verdrehte die Augen und deutete auf das Haus hinter mir.

„Ah du hast gespendet, wie nett von dir", lachte er.

„Ich bin John", begrüßte mich der Typ neben Tyler und hielt mir seine Hand hin, die ich annahm.

„Madison"

„Du tauchst gerade zum richtigen Zeitpunkt auf.
Mein Motorrad ist in der Werkstatt und ich muss in die Stadt um es abzuholen. Nimmst du mich mit?", fragte Tyler was mich überraschte.

„Ehm klar, Steig ein."

„Wir sehen uns John", sagte Tyler und nickte John zu.

„Tschüss", verabschiedete ich mich und lächelte ihn an, was John erwiderte.

Tyler zündete sich sofort als ich losfuhr eine Zigarette an und öffnete das Fenster.

„Erzähl mal was über dich Prinzessin"

„Da gibt es eigentlich nicht viel. Ich bin siebzehn, gehe zur Schule und will wenn ich dann fertig mit der Schule bin aufs College gehen und Jura studieren, sowie meine Eltern"

„Ja das passt zu dir."

„Was ist mit dir?"

„Ich bin Achtzehn werde bald neunzehn und genieße mein Leben", grinste er.

„Arbeitest du?", fragte ich

„Sozusagen", meinte er und ich ging nicht mehr darauf ein.

„Hast du einen Freund?"

„Nein", wir standen vor einer Ampel, die nach meinem Geschmack viel zu lange rot blieb.

„Single zu sein hat seine Vorteile. Schlafen mit wem man will, ohne dass es Stress gibt"

„So bin ich nicht".

„Das Merk ich. Du bist eine reine Jungfrau", lachte er.

„Können wir bitte über etwas anderes reden"

„Ich mein das ist selten", grinste Tyler.

„Ich sage gar nichts dazu. Es geht dich nicht an ob ich Jungfrau bin oder nicht", zischte ich.

„Die Prinzessin ist angepisst"

„Bin ich nicht", stur blickte ich geradeaus und war froh, als ich die Werkstatt erreichte.

„Wir sind da."

Tyler stieg aus und ich tat es ihm gleich.

„Brauche frische Luft, nachdem du im Auto geraucht hast", sagte ich als er mich verwirrt ansah.

„Hey Sam wo ist mein Motorrad", schrie Tyler vor der Werkstatt.
Wie aufs Stichwort, kam ein älterer, glatzköpfiger Mann heraus.
Vor sich schob er ein schwarzes Motorrad.

„Da hast du es. Pass diesmal besser darauf auf"

„Jaja, wir sehen uns"
Tyler betrachtete genau sein Motorrad.

„Ich geh dann mal.", ich lief wieder zu meinem Auto doch Tyler's Worte hielten mich auf.

„Hat die Prinzessin Lust auf ein Abenteuer?"

„Was meinst du?", ich verschränkte meine Arme vor die Brust.

„Sam pass auf das Auto hier auf oder du bist tot", schrie Tyler.

„Was hast du vor?"

„Komm Steig auf. Du kriegst sogar einen Helm"

Ich tapste langsam auf ihn zu.
Tyler schaute mich genau mit seinen blauen Augen an und legte mir den Helm über.
Vorsichtig stieg ich hinter Tyler aufs Motorrad.

„Halt dich gut fest", mit diesen Worten drückte Tyler aufs Gas.
Geschockt über die Geschwindigkeit hielt Schloss Ich meine Arme um Tyler.
Was tue ich hier eigentlich?
Ich kannte Tyler nicht mal und trotzdem saß ich hier mit einer fremden Person auf dem Motorrad.

„Und gefällst dir?", rief er mit entgegen.

Ich nuschelte ein „Ja" vor mich hin und betrachtete die Straßen.
Auf dem Motorrad fühlte man sich frei, frei von den ganzen Problemen und Ängsten.

Tyler hielt nach einer Weile an und half mit abzusteigen.

„Wo sind wir?"

„Eigentlich kennt jeder diesen Ort aber du kommst ja aus Manhattan"

„Jaja"

„Hier steigen die Rennen.
Autorennen, Motorradrennen und ich mache auch mit."

„Jetzt?", ich riss meine Augen auf.

„Ja"

„Aber das ist doch viel zu gefährlich", rief ich aufgebracht.

„Keine Sorge ich bin ein Profi. Siehst du dort hinten ist John, geh solange zu ihm, danach fahr ich dich nach Hause", er zeigte hinter sich auf eine Gruppe von Menschen.
Tyler setzte sich seinen Helm auf und fuhr etwas weiter.
Ich fühlte mich wirklich unwohl hier.
Lieber suchte ich eine Bushaltestelle, als noch weiter hier zu bleiben.
Mit dem GPS meines Handys fand ich nach kurzen Laufen eine Bushaltestelle. Hin und wieder wurden mir Blicke zugeworfen, was ich verstehen konnte.
Ich passte hier nicht rein.

„Wo willst du hin?", John kam mir entgegengerannt.

„Ich fahre wieder zurück. Ich hab noch was vor", lügte ich.

„Du lügst"

Ich war froh das der Bus angefahren kam, ich lächelte John an und stieg schnell ein.
Der Busfahrer sah sichtlich überrascht aus.

„Eine junge Dame wie sie, sollte sich hier nicht aufhalten", flüsterte er.
Ich nickte und setze mich auf einen Platz.
Zum Glück musste ich nicht lange fahren, bis wir in der Stadt ankamen. Nach paar Minuten laufen sah ich mein geliebtes Auto bei der Werkstatt.

Zu Hause ließ ich mich erschöpft auf meinen Bett fallen.
Wieso bin ich überhaupt mit Tyler mitgefahren?
Das war einfach nur idiotisch gewesen.
Ich schnappte mir meinen Laptop und schaltete, während ich mich umzog eine Serie an.
Ungezogen kuschelte ich mich unter die Bettdecke und wurde prompt von meinem Handy abgelenkt.
Eine neue Nachricht von Unbekannt.

*Nächstes Mal solltest du dich vorher verabschieden-Tyler*, mein Herz setzte für eine Minute aus.

*Woher hast du meine Nummer?*, gebannt starrte ich auf meinen Bildschirm.

*Kontakte*

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