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Madisons P.O.V

Ich setzte mich ins Auto und fuhr erstmal durch die Gegend. Ich wollte gerade einfach nur allein sein. Immer stritten wir uns aber diesmal hatte es andere Ausmaße. Das meine Mom mich Rausschmiss hätte ich nicht erwartet, nur weil ich nicht den Erwartungen meiner Grandma entsprach.
Ich fand mich irgendwann an einem Aussichtspunkt wieder. 
Passend zu meiner Stimmung fing es an zu regnen. Ich weiß nicht wie lang ich hier im Auto saß, doch irgendwann wurde ich durch das Klingeln meines Handys in die Realität zurück geholt.

„Hey", sagte ich als ich Tylers Anruf annahm.

„Ist alles okay? Du hast nicht auf meine Nachrichten geantwortet.", seine Besorgnis war direkt rauszuhören.

„Ehrlich gesagt ist nichts okay", gab ich zu.

„Soll ich vorbeikommen?"

„Kann ich zu dir?"

„Du weißt das du immer kommen kannst. Du musst nicht fragen"
Automatisch lächelte ich und gab noch Bescheid, dass ich gleich da sein würde.
Als ich bei den Jungs ankam, war es bereits kurz nach zehn. Vor dem Haus, wurde ich direkt von Tyler erwartet.
Als er in mein Auto sah und die gepackte Reisetasche wahrnahm, schloss er mich direkt in seine Arme.
Ohne weiteres zu sagen, nahm er meine Reisetasche aus dem Auto und lief mit mir ins Haus.

„Hey", begrüßte ich kurz die anderen Jungs, die im Wohnzimmer einen Film schauten und wurde direkt von allen begrüßt.

„Ist alles okay Kleines?", fragte Blake direkt als er die Reisetasche sah.

Tyler und ich setzten uns zu ihnen und ich begann zu erzählen.

„Dann hat sie mich rausgeworfen", beendete ich die Geschichte.

„Ihr scheiß ernst?", zischte Mike.

„Du hättest mich nicht verteidigen müssen", meinte Tyler und zog mich enger an sich.

„Ich liebe dich, da ist doch klar, dass ich dich in Schutz nehme. Du gehörst zu mir und meinem Leben."
Sofort lächelte er und küsste meine Schläfe.

„Ich habe den Schlüssel zum Ferienhaus, dass etwas weiter weg ist, solange könnte ich da hin."

„Vergiss es.", sagte Tyler direkt.

„Wir haben es sowieso schon vorher beschlossen," fing John an und Blake reichte mir daraufhin einen Schlüssel.

„Du lebst quasi sowieso schon hier und da dachten wir, dass wir dir auch gleich unseren Hausschlüssel geben können, falls mal keiner hier ist, um dir die Tür zu öffnen.", grinste Blake.

Ich betrachtete den Schlüssel in meinen Händen und bemerkte direkt, wie mein Herz schneller schlug.

„Seid ihr euch sicher. Ich will euch keine Umstände machen", flüsterte ich.

„Du bist Familie, deswegen brauchst du auch einen Schlüssel", lächelte mich Mike an.

„Jungs..", ich war viel zu gerührt.

„Du wohnst jetzt hier Shorty.", sanft strich Tyler meine Tränen von meiner Wange.

„Ich...,ich danke euch. Ihr wisst gar nicht wieviel ihr mir bedeutet.", meinte ich ehrlich. Ich stand auf und umarmte jeden von ihnen.

„Wenn irgendwas sein sollte, dann ist jeder von uns da. Wir haben dich schon längst ins Herz geschlossen", lächelte Blake.

Ich war einfach gerührt von dieser Situation.

„Jetzt reicht diese Gefühlsduselei. Pack deine Sachen aus und fühl dich wie zu Hause", lachte Mike, worauf ich automatisch schmunzelte.
Die Jungs zeigten wirklich nie ihre Gefühle und wenn sie es mal taten, dann war es was besonderes.

You and Me Where stories live. Discover now