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Am nächsten Morgen fuhr ich mit meinem Auto zur Schule und saß nun im Biologie Unterricht.

„Madison wieder eine Eins, sehr vorbildlich", mein Bio Lehrer gab mir meine Arbeit wieder.

„Danke", nuschelte ich und packte sie direkt weg.
Meine Laune war wirklich im Keller und auf Schule hatte ich heute am wenigsten Lust.
Die letzen Stunden hatte ich Sport und zwar den Tennis Kurs den ich gewählt hatte.

„Was ist heute los mit dir?", Carly und ich liefen gerade auf den Parkplatz.
Umgezogen hatten wir uns nicht und liefen in unseren Tennisklamotten zu unseren Autos.

„Hab einfach miese Laune heute"

„Die wird sich schon ändern, schau wer da steht"
Ich folgte ihren Blick und sah Tyler an seinem Motorrad stehen.
Viele Blickten ihn an und Tyler's Blick ging durch den Parkplatz, bis er bei mir hängen blieb.

„Auf den habe ich keine Lust.", stur lief ich auf mein Auto zu.

„Aber Tyler auf dich. Wir sehen uns", sie umarmte mich und zwinkerte mir zu.
Ich schloss mein Auto auf, doch die Tür wurde direkt zugedrückt.

„Du willst doch nicht wegfahren, obwohl wir was vorhaben oder", raute mir Tyler ins Ohr.

„Wieso sollte ich mitkommen", ich drehte mich um.

„Komm schon."

„Ich hab meine Tennis Sachen noch an"
Ich hatte einen Rock und ein weißes T-shirt an.

„Siehst wie ein heißes Schulmädchen aus", grinste er.
Doch lieber wollte ich nicht so aussehen.

„Komm, hier.", Tyler zog seine Lederjacke aus und legte sie mir über.

„Und wo willst du hin?"

„Ich zeig dir was.", auf Tyler's Motorrad achtete ich darauf, dass mein Rock nicht hochrutschte, was mir irgendwie gelang.
Als wir ankamen, waren wir an einen angelegten See.
Kein Mensch war hier zu sehen.

„Wir gehen schwimmen"

„Was, nein ich habe nichts mit"

„Unterwäsche tut es auch", Tyler zog sich alles bis auf die Boxer aus und ich musste erstmal seinen Körper anschauen.

„Vergiss es", sagte ich als ich wieder zu Sinnen kam.

„Nimm mein T-shirt"

„Dreh dich um", befahl ich.
Tyler stöhnte und ging schonmal ins Wasser.
Den Augenblick nutzte ich und zog mich schnell bis auf die Unterwäsche aus und zog Tyler's T-shirt über.

„Komm jetzt", Tyler sah mich auffordert an.
Ich tapste auf das Wasser zu und lief bis zu meinen Oberschenkeln rein.
Tyler reichte mir seine Hand, die ich annahm.
Er zog mich mehr ins Wasser sodass ich kaum stehen konnte.

„Ich halt dich schon Prinzessin", sagte Tyler.

Tyler tauchte unter und zog mich mit sich nach unten.
Unter Wasser ging das T-shirt von ihm das ich anhatte nach oben, sodass meine Beine und mein Slip zu sehen war.
Zusammen tauchten wir wieder nach oben.

Das erste was ich tat, war meine Haare zurück zu streichen.
Ich wollte zurück ans Ufer schwimmen, doch Tyler ließ das nicht zu, indem er mich nah an sich festhielt.

„Leg deine Beine um meine Hüfte", flüsterte er was ich auch tat.
Tyler legte seine Arme um mich und ging weiter ins Wasser.
Sein Blick war stets auf mich fixiert und ich konnte meinen auch nicht von ihm abwenden.

Irgendwann blieb Tyler stehen.
Mit einer Hand fasste er mir an meine Wange und strich langsam drüber.
Sein Gesicht kam immer näher und ich sah einfach nur seine Lippen an.
Ich wollte sie auf meinen spüren und das tat ich dann auch.
Tyler legte seine unglaublich weichen Lippen auf meine.
Der Kuss war sanft und trotzdem so perfekt.
Er bat um Einlass mit seiner Zunge, ich gewährte sie um und seine Zunge zu spüren löste bei mir ein Feuerwerk aus.
Ich legte meine Hände um seinen Nacken und drückte ihn noch enger an mich als es überhaupt noch möglich war.
Ich bemerkte wie er im Kuss lächelte und ich tat es ihm gleich.

Wir lösten uns nach einer Weile voneinander und sofort nahm ich meine Hände von seinen Nacken.

„Wir sollten langsam aus dem Wasser, es wird kalt", ich schwamm Tyler davon, da mir der Moment unglaublich peinlich war.
Wieso hatte ich das getan, was geht bloß in meinem Kopf vor.
Ich lief hinter das Auto und zog mich schnell um.
Als ich wieder vors Auto ging hatte Tyler sich umgezogen und hatte seine Jacke über den nackten Oberkörper gelegt.

„Komm wir fahren zurück".

„Ja", atmete ich erleichtert aus.

Tyler fuhr mich zum Schulparkplatz wo mein Auto stand.

„Willst du mir nicht noch einen Kuss geben, bevor du gehst?", ich war gerade dabei zu meinem Auto zu gehen, doch drehte mich bei seinen Worten um.
Schüchtern lief ich auf ihn zu und küsste seine Wange.

„Tschüss Tyler"

Daheim angekommen lief ich ohne meine Eltern zu begegnen sofort ins Badezimmer.
Ich wollte den Geruch des Sees wegbekommen.
Das heiße Wasser prasselte meinen Körper herunter und meine Gedanken waren bei dem Kuss.
Der hatte sich so fantastisch angefühlt und ein Gefühl in mir ausgelöst, was ich wieder spüren wollte.
Ich wollte ihn überall spüren.
Augenblicklich stoppte ich den Gedanken.
Was redete ich überhaupt da.
Fertig geduscht und Haare geföhnt, zog ich eine Jogginghose und ein T-shirt an und lief nach unten.

„Wie läuft das Lernen mein Schatz?" fragte mein Dad.

„Ganz gut. Ich sollte auch langsam schlafen, bin einfach zu müde."

„Ja wir müssen morgen sehr früh raus und deshalb müssen wir auch früh schlafen.", meinte meine Mom.

„Gute Nacht"

„Gute Nacht", sagten sie im Einklang.

Meinen Wecker stellte ich und schlief dann zufrieden ein.

You and Me Where stories live. Discover now