You and Me

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Tyler's P.O.V

Die Jungs setzen sich und wir bestellten sofort.

„Also, morgen Nachmittag ist wieder ein Fußballspiel von Vic und Tommy. Seid ihr dann auch da?", Madison blickte fragend in die Runde und ihre Augen blieben bei mir stehen.

„Wenn nichts dazwischen komm, dann ja"

„Wir müssen noch etwas morgen mit Parker besprechen, denke das wird lange dauern", erwiderte Blake.

Mir war klar, dass Madison am liebsten fragen wollte, was wir zu besprechen hatten aber sie hielt sich zurück. Die Gefühle die ich für sie hatte machten mir langsam wirklich Angst.

„Hier sind die Pizzen", kam der Kellner und unterbrach meine Gedanken.
Er reichte uns die Pizzen und sah Madison grinsend an.

„Danke", zischte ich.
Nickend lief er wieder zurück und wir aßen in Ruhe.

„Wieso nimmst du nicht deine süße Freundin Carly mal mit?", John konnte auch nie die Klappe halten.

„Naja, Carly ist ein bisschen schwierig", gab sie zu.

„Inwiefern?", fragte ich nun.

„Sie hat sozusagen gesagt, dass ich mich von euch lieber fernhalten sollte."

„Red weiter", bat ich.

„In der Schule wird zurzeit über mich und euch gesprochen. Es haben uns einige Leute zusammen gesehen und dann wurde gesagt, dass ihr Kriminelle seid und ich mich von euch fern lassen sollte. Ich hab natürlich gesagt, dass das alles Gerüchte sind und man nicht alles glauben sollte, was rumerzählt wird"

„Naja ist ja schon wahr, wir sind Kriminelle", lachte ich und die Jungs stiegen in mein Lachen ein.
Madison schlug mir mit ihrer zarten Hand auf meine Brust. „Na und, dass muss doch keiner wissen und Gerüchte in die Welt setzen"

Sie war wirklich süss.

„Schon gut. Leute reden gerne und wenn sie Angst vor uns haben ist es das Beste. Wir kenne es nicht anders", gab ich offen zu.

„Mich wundert es das Madison schon hier bei uns sitzt", Mike biss von seiner Pizza ab als er dies sagte.
Madison sah ihn fragend an und wartete bis er weiter redete.
„Ich mein nach allem was passiert ist und du schon fast alles von uns erfahren hast, sitzt du trotzdem hier mit uns"

„Hab halt keine Angst vor euch"

„Jaja", nuschelte er. Das ist mein Mädchen.

Wir saßen hier noch eine Weile und unterhielten uns, bis Madison's Handy klingelte.

„Carly.. Nein. Ich hab es mir nicht anders überlegt. Es ist mir egal ob Finn auf mich wartet.", bei dem Namen spannte ich mich automatisch zusammen.

„Carly ich bin unterwegs. Nein.... Tschüss", mit diesen Worten legte sie auf.

„Alles okay?"

„Ja alles gut. Will jemand noch die restlichen Stücke von meiner Pizza?", Mike war sofort Feuer und Flamme und schnappte sich die letzten Stücke.

Nachdem auch er fertig war und wir zahlten, liefen wir zum Parkplatz und fuhren zurück zum Haus.
Wir beschlossen einen Film zu schauen aber zuerst wollten wir uns umziehen.

„Komm mit nach oben, ich gebe dir was von mir", mit Madison lief ich hoch in mein Zimmer.

„Ich kann auch die Sachen anbehalten"

Ich schüttelte den Kopf und reichte ihr ein T-shirt von mir und eine Short, die mir zu klein war.
Dankend lief sie ins Badezimmer und kam mit viel zu großen T-shirt und shorts wieder.
Ihr kleiner Körper sah noch kleiner aus.
Madison legte ihre eigenen Klamotten gefaltet auf mein Bett.

„Wollen wir?", sie band ihre Haare zu, sie war so wunderschön.

„Ja lass uns runtergehen"
Wir setzen uns zu den anderen auf das große Sofa und Blake schaltete den Film an.

„Wieso ein Horrorfilm", Madison legte ihren Kopf in den Nacken.

„Sorry aber das sind die besten Filme", Mike neben mir lachte.

„Meinetwegen", nuschelte sie.
Ich nahm die Decke, die hinter mir lag und legte sie über Madison und mir.
Ihren Kopf legte sie auf meine Schulter und starrte auf den Fernseher.
Mein Blick wanderte immer zu ihr und ich musste bei ihrem Anblick immer lächeln.
Was macht dieses Mädchen mit mir?

Madison P.O.V

Ich schaute gespannt auf den Fernseher und hielt mir die Decke über mein Gesicht. Sofort schloss ich die Augen, als eine Frau umgebracht wurde.

„Ich verstehe den Sinn von diesen Filmen einfach nicht. Da sterben einfach nur Menschen in den grauenhaftesten Weisen"

„Das ist der Sinn", lachte Mike. Ich verdrehte nur die Augen bei seinen Worten. Tyler schnappte sich währenddessen eine Zigarette und zündete sie an. John tat es ihm gleich.

„Rauchen schnell eine draußen", flüsterte er mir ins Ohr und lief mit John nach draußen.

„Der Film ist gleich vorbei. Ich gehe schonmal ins Bett. Gute Nacht.", verabschiedete sich Blake. Als der Film dann wirklich vorbei war, wünschte mir Mike eine Gute Nacht und lief dann auch in sein Zimmer. Da Tyler und John noch draußen waren, ging ich hoch in Tylers Zimmer und machte mich Bettfertig. Tyler kam direkt in sein Zimmer, als ich mich ins Bett legte.

„Ich gehe schnell zähne putzen, dann lege ich mich ins Bett."

Irgendwie war ich nervös. Tyler und ich lagen zwar schon zusammen im Bett aber diesmal war es was anderes. Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Tyler nur in Boxershorts wieder ins Zimmer kam. Die Boxershorts betonten einiges und mein Hals wurde ganz trocken. Er schaltete das Licht aus, sodass das Zimmer nur noch von dem Mond erhellt wurde. Tyler legte sich neben mich und zog mich direkt an sich. Meinen Kopf legte ich auf seine Brust und mir wurde sofort warm bei seiner Berührung.

„Kann ich dich was fragen?", flüsterte ich in die Stille hinein.

„Nur zu"

„Was wollt ihr mit der Bombe machen?", ich bemerkte das Tyler sich etwas anspannte bei meiner Frage. Doch als ich mit meiner Hand kleine kreise auf seine Brust zeichnete, entspannte er sich wieder.

„Es haben uns einige Ärger gemacht und wir sprengen ihr geheimes Lager"

„Okay", sagte ich nur. Die restliche Nacht redeten wir nicht mehr, da ich direkt auf Tyler's Brust eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen, wachte ich direkt sehr früh auf. Vic hätte heute sein Spiel und ich wollte noch duschen und noch etwas lernen bevor ich ihm zum Spiel fahren würde. Tyler schlief noch tief und fest und ich wollte ihn nicht wecken.

„Wo willst du hin?", hörte ich ihn, als ich gerade meine Tasche nahm.

„Ich muss los Tyler.", ich gab ihn einen kurzen, sanften Kuss. Doch Tyler hatte da andere Ideen und zog mich auf seinen Körper.

„Bleib noch"

„Geht nicht. Wir sehen uns später", lächelte ich.