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Madison's P.O.V

Es war ein Kuss der Verzweiflung und Liebe zugleich.
Ich weiß nicht wie lange wir draußen standen, doch irgendwann löste sich Tyler von mir und hielt mich weiterhin fest.

„Verzeih mir.", wisperte er.

Ich konnte in diesem Moment gar nichts sagen, ich musste erstmal alles realisieren und verarbeiten.

„Bitte sag was."

Anstatt zu antworten zog ich ihn erstmal mit ins Haus und setzte mich auf das Sofa. Es war viel zu dunkel im Haus. Das einzige was das Haus erhellte, waren die Lichter im Garten, die man durch die Fenster sehen konnte.
Tyler setze sich neben mich, nahm direkt meine Hand und verschränke sie mit seiner.

„Du hättest mir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen.", war das Erste was ich rausbrachte.

„Ich weiß", gab er zu.

„Du bist ein Idiot. So ein Idiot.", schüttelte ich unglaubwürdig den Kopf. „Dir hätte doch klar sein müssen, dass dies nicht die richtige Lösung war. Du beschützt mich, du bist immer für mich da und hilfst mir bei meinen Problemen. Du kannst mich nicht verlassen nur weil du denkst, das dies der einzige Ausweg ist."

„Ich...", ich unterbrach ihn, indem ich mich auf ihn setzte und ihn küsste.
„Tu sowas nie wieder Tyler. Du denkst ich wäre bei dir nicht sicher aber das bin ich. Bei dir bin ich am sichersten. Du und auch die Jungs, ihr habt immer ein Auge auf mich und du musst dir keine Sorgen machen das mir was passiert."

„In meinen Kopf ist immer der Gedanke da, dass ich mal zu spät komme. Das einer unserer Feinde dich in die Finger bekommt.", gesteht er.

„Du darfst dir nicht immer solche Gedanken machen. Wir können es nicht ausschließen, dass weiß ich aber wir dürfen uns deswegen nicht verrückt machen. Verlass mich nicht, nur weil du denkst das es dadurch besser wird."

„Wie kannst du so perfekt sein?", lächelte er sanft.

„Ich liebe dich Tyler."

„Ich liebe dich. Du weißt nicht wie sehr", lächelnd küsste er mich und zog mich danach einfach fest an sich.

„Lass uns schlafen gehen.", nuschelte ich, worauf ich ein Nicken bekam. Wir liefen nach oben ins Schlafzimmer und als wir es uns unter der Bettdecke bequem gemacht hatten, kuschelte ich mich direkt an Tyler.

Tyler's P.O.V

Nach langer zweit stand ich mal ausgeschlafen auf. Ich fühlte mich endlich wieder vollkommen. Madison lag immer noch auf meiner Brust und es bildete sich ein Lächeln auf meinen Gesicht. Ich würde sie beschützen, dafür würde ich alles tun.

„Guten Morgen.", verschlafen streckte sich Madison und drückte ihr Gesicht in meine Halsbeuge.

„Guten Morgen Shorty."

„Ich hab dich vermisst", murmelte sie.

„Ich dich auch. Ich will, dass du wieder zurück nach Hause kommst."

„Nach Hause?", fragend blickte sie mich direkt an, worauf ich nur nickte.
„Ist es wirklich eine gute Idee, wieder bei euch einzuziehen? Ich kann auch hier bleiben und immer zu..."

„Dein zu Hause ist nicht hier, sondern bei uns.", fiel ich ihr ins Wort.

„Tyler.", nuschelte sie. Madison stand auf und lief ins Badezimmer dicht gefolgt von mir.

„Was hindert dich?", ich lehnte mich an die Tür, während ich dabei zusah wie sie sich auszog.

„Bin einfach unsicher", gestand sie. „Wir reden nachher, ich gehe duschen."
Damit drückte mich Madison aus dem Badezimmer und schloss die Tür.

You and Me Where stories live. Discover now