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LEONARDO


Meine Augen schweiften zum Pool, an dem Mara saß und sie meine Brüder und mich auf der Terasse nicht zu bermerken schien. Vielleicht wollte sie uns auch gar nicht bemerken. Ich war mir noch nicht ganz sicher, wie diese Frau wirklich tickte.

"Bist du dir sicher mit ihr? Sie treibt dich jetzt schon in den Wahnsinn." lachte mein Bruder leise, als er seinen Blick ebenfalls zu der schönen Frau schweife ließ und ich tief durchatmete, denn sie hatte mich schon in den kompletten Wahnsinn getrieben heute Morgen. So frech, wie sie mir gesagt hatte, dass sie bei neim anderen war. Ich spürte förmlich noch immer mein Blut, dass fast am kochen war, als ich nur wieder dran denken musste.

"Genau deswegen will ich sie ja." gab ich ehrlich zu, denn bisher hatte mich noch keine Frau aus der Fassung gebracht. Keine außer sie.

"So oder so, wir sollten sie hier rausholen. Sie hat Ansgt vor Milan." hörte ich Anastasio sprechen, zu dem ich sah und ich das selbe auch gemerkt hatte. Bevor sie sprach sah sie meistens zu ihm, da sie sich unsicher war, ob sie reden durfte und was sie sagen durfte. Leicht nickte ich, ehe ich wieder zu der schönen Frau sah, die da unten saß.

"Finde erstma raus, bei wem sie gestern war." sprach ich ihn dann an, da ich dem Kerl erstmal einen kleinen Besuch abstatten würde. Wie dieser Besuch für ihn endete, hängt ganz davon ab, was er mir zu erzählen hat.

Leise lachte er auf, als er mich ansah und ich mich beruhigen musste, bei dem Gedanken, dass sie gestern einen anderen hatte.

"Leo, sie wusste noch nicht, dass sie dich heiraten wird." versuchte er das ganze besser zu machen, während ich ihn kurz ansah und ich leise lachte. "Würde dich das interessieren, wenn sie deine Verlobte wäre?" hakte ich nach, obwohl ich die Antwort schon kannte. Verzweifelt lächelnd sahen mich die anderen an und wir alle wussten, dass nicht nur ich so gehandelt hätte, wie ich es tat.

"Vermutlich nicht." seufzte er leise, bevor seine Lippen sich zu einem breiten Grinsen formten. "Lass mich das machen." lächelte r mich an, woraufhin ich nur nickte, da ich nicht so geil drauf war, ihn umzulegen. Schon garnicht, wenn ich dran dachte, wie jung er vielleicht war.

"Mara." hörte ich die Stimme von der Kleinen, die meine Aufmerksamkeit an sich riss. "Wieso bläst du schon wieder Trübsal?" fragte sie Mara, die ihren Blick u ihr schweifen ließ und sie dann wieder auf ihr Handy sah.

"Soll ich Freudensprünge machen, dass ich mit diesem gestörten mit muss?" hakte sie nach, was meine Atmung leicht beschleunigte. "Gestörter." lachte Anastasio, zu dem ich kurz sah und er mich breit grinsend ansah, ehe ich wieder zu ihr sah.

"Mara du hast ihm gar keine wirkliche Chance gegeben." hörte ich die Kleine sprechen, was mich zu Mara sehen ließ, der ich selbst von hier ansah, dass sie sie fassungslos ansah, aber sie hatte Recht. Mara hatte mir bisher nicht wirklich eine Chance gegeben, mit ihr zu reden und ich hätte ihr das ganze gerne etwas angenehmer beigebracht, nur war ich in dem Moment einfach viel zu sauer um mich noch zurückzuhalten.

"Er kennt mich doch überhaupt nicht. Wir haben keine zwei Worte gewechselt Evet." kam es von Mara, der man deutlich raushörte, dass sie wieder etwas getrunken hatte. "Der hat sie nicht mehr alle." sprach sie weiter, was mich leise auslachen ließ, da sie eigentlich Recht hatte und meine Brüder mich schon für verrückt hielten, wegen meiner Entscheidung.

"Jede andere Frau würde sich um diesen Mann reißen." lachte Evet leise, was mich zu Mara sehen ließ, die rote Wangen bekam. "Du gefällst ihr optisch trotzdem, auch wenn sie dich nicht will." fiel auch meinem Bruder auf, als er das sah. "Dann soll er doch eine von denen heiraten." zickte Mara sie an, ehe sie zur Flasche neben sich griff und sie auf das Glas heute scheinbar verzichten wollte. Sie nahm einen Schluck draus, was ich mir heute Abend noch ansehen würde.

„Leonardo"Where stories live. Discover now