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LEONARDO

Es tat mir Leid sie zu testen, aber irgendwo hatte meine Mutter Recht. Obwohl sie es mir an und für sich schon bewiesen hat. Sie wäre für mich in den Knast gegangen. Aber vielleicht hat sie auch drauf gehofft, dass ich sie da raushole, deswegen würde ich meine süße Mara ein letztes Mal wirklich testen müssen, bevor ich ihr wirklich diese Welt schenken würde.

Mein schlechtes Gewissen stieg, als ich kurz zu ihr rübersah und sie mich so unschuldig anlächelte, während ich wusste, was sie morgen erwartete. Nicht unr sie. Auch mich und den Rest meiner Brüder, da sie uns mittlerweile gut genug kannte und wusste das keiner von uns den anderen je wieder so leben lassen würde.

"Dafür schuldest du uns was." erklärte mir Anastasio, als ich wieder zu Mara sah, die mit Lorena am Pool lag und ich dann meine Brüder ansah und ich sicher verzweifelt aussah, denn ich müsste wirklich die nächsten Wochen normal arbeiten müssen, damit sie das ganze so glaubte. "Ich finds eigentlich ganz gut. So sehe ich auch ob Lorena wirklch immer zu mir steht." erklärte Gent, der ihr wohl jetzt die letzte Chance gab, sich zu beweisen. "Ich schulde dir nen Scheiß. Du magst die Kleine doch, so kannst du genau das selbe sehen wie wir." sprach ich meinen Bruder an, der zu Evet sah, die Mara volltextete und sie ihr lächelnd zuhörte.

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MARA

Ich sah dabei zu wie wirklich das ganze Haus in dem wir gerade lebten leer geräumt wurde und Leo und seine Brüder einfach nichts taten. "Leo?" hakte ich nach, da ich es nicht ganz verstand. Ich habe nur gehört, dass es die Polizei sein soll aber irgendwie verstand ich es nicht wirklich. "Sie haben alle unsere Sachen beschlagnahmt." erklärte er mir, während ich ihn ansah. "Alles?" hakte ich nach, da mir einige der Häsuer doch fehlen würden. "Alles." wiederholte er nochmal, während wir förmlich von dem Grundstück geschmissen wurden.

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"Musst du heute wieder arbeiten?" hakte ich nach, als wir die letzen beiden Monate in einem Appartment leben mussten, dass nur ein Zimmer hatte und es mega klein war. Lorena und Gent und den Rest von ihnen ging es auch nicht gerade besser, aber Massimo durfte ich auch nciht bitten, hat Leo gesagt, da er sonst die Scheidung verlangt hätte, was mich geschockt hatte. "Ja, warte lieber nicht auf mich." sprach Leo mich an, ehe ich ihn ansah und ich sagen muss die Hemden standen ihn so viel besser als diese T-shirts. Meine Augen blickten zu ihm auf, als er mir einen leichten Kuss aufrückte und ich ihn schwach anlächelte.

"Ich gehe kurz bei Lorena und Evet vorbei." informierte ich ihn, ehe ich seinen Blick sah, der zu mir schweifte. "So spät?" hakte er nach, ehe ich einmal nickte, da ich die beiden kaum noch sah und ich sonst nur diese vier Wände sah und ich langsam verrückt wurde. "Mara ich will nicht das du so spät unterwegs bist." erklärte er mir und ließ mich tief durchatmen. "Was soll ich sonst machen Leo? Ich sitze hier den ganzen Tag rum und tue absolut nichts außer deinem Dreck hinterher zu wischen." erklärte ich ihm und klang sicher zickig, aber so war es nun mal. "Siehst du das ganze so?" wollte er wissen, als er vor mir stehen blieb und ich ihn dann ansah.

"Es ist doch so." sagte ich leise, da ich diesen Blick an Leo kannte und er kaum merklich den Kopf schüttelte. "Ich bring dich hin." sagte er dann nur leise, bevor mich mein schlechtes Gewissen sofort überkam und wir in letzter Zeit permanent stritten."Dann kommst du zu spät." fiel mir auf, als ich auf mein Handy sah und ich mir gerade einen Pullover drüber zog. "Dann werde ich eben gekündigt. Dein besuch bei den beiden ist dir wichtiger, als unser Leben. Das akzepiere ich so Mara." sprach er leise aus und ließ mein schlechtee Gewissen noch mehr steigen, denn er arbeitete wie wild, seitdem man uns alles genommen hatte. "Schon gut ich bleib da." sagte ich leise, da ich das Gefühl hatte ich verletzte Leo manchmal mit meinem Verhalten, aber ich war das ganze nicht gewohnt. "Nscheiß bleibst du. Komm jetzt." sprach er und das in seinem 'Wir fangen sonst richtig an zu streiten' Ton. "Ich will nicht Leo." sagte ich leise und sah seinen Arm, der nach mir griff und mich auf die Beine zog, ehe er mit mir rausging und unsere Wohnung nicht mal einen Aufzug hatte.

"Ich hol dich nachher ab." sprach er, als wir da waren und ich ihn zum Abschied eigentlich küssen wollte, er aber abblockte. "Okay." gab ich leise von mir, ehe ich dabei zu sah wie er ging und mich ein Druck in meiner Brust traf, denn ich immer bekam, wenn wir so stritten.

"Ihr auch?" wollte Lorena wissen, die auf dem Sofa saß und ich Evet sah, die ihr gerade Wein einschenkte. "Ja seit Wochen." erklärte ich, da ich mich sonst mit keinem austauschen konnte. "Ich weiß nicht wie ich mit dem Ganzen umgehen soll." gab ich ehrlich zu, da ich mir mein Leben so nie vorgestellt hatte. "Ich Lebe ihn aber er ist kaum Zuhause und wenn dann streiten wir nur oder er schläft immer." sprach ich weiter und sah die beiden zustimmend nicken. "Bei Anastasio und mir ist es auch so." erklärte Evet, ehe ich zu Lorena sah. "Gent und ich haben seit 6 Wochen nich mal mehr Sex." sprach sie und ließ mich tief durchatmen, da ich und Leo auf schon seit über drei Wochen keinen mehr hatten und ich es war, die immer wider keine Lust hatte. Aber ich fühlte mich da wo wir und gerade befanden einfach nicht wohl.

"Ich glaub ich geh Heim." sprach ich aus und sah die beiden an. Lorena war schon weg vom Alkohol, ehe ich zu Evet sah, die mich lächelnd ansah. "Ich begleite dich." sprach sie und ließ mich lächeln, da ich sie immer an meiner Seite hatte.

Ich gehe jetzt selber Heim. Du musst mich nicht abholen kommen. Ich liebe dich Leo und hoffe du kommst bald Heim.

Schrieb ich ihm, bevor wir das Gebäude verließen und ich etwas frische Luft brauchte.

"Was denkst du? Hält eure Ehe das aus?" wollte Evet wissen, als wir fast bei mri waren und ich sagen muss ich verstand Leo. Diese Gegend war zwielichtig und er hatte Angst das mir was passiert. "Ich denke schon. Wir bleiben doch nicht immer so arm." erklärte ich und hoffte es um ehrlich zu sein, denn zwei Monate und wir beide haben öfter das Wort Scheidung benutzt als andere in ihrem ganzen Leben. "Was wenn doch?" wollte sie wissen und ließ mich zu ihr sehen. "Ich liebe Leo, egal was er mir bieten kann." erklärte ich ihr, denn so war es. Ich machte mir nur Sorgen wegen unserer Streiterein.

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LEONARDO

"Noch ein Wort und ich bring dich um." drohte Theo unserem Chef, wenn man das so nennen kann, da wir eigentlich den Laden übernommen hatten und er das nur vorspielte wenn Mara mich abholen kam. Mein Blick schweifte zu meinen Brüdern, die genau so schlimm aussahen wie ich. "Läuft beschissen, wenn man euch drei ansieht." lachte Dennis leise auf, als er mir einen Drink gab und ich sonst nicht wirklich trank, aber seit Mara und ich nur noch stritten brauchte ich das.

"Ich halte das nicht noch so viel länger aus. Ich verlasse sie." sprach mein Bruder aus, zu dem ich sah und ich ihn sogar verstehen konnte. Denn ich war kurz davor das selbe zu tun.

„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt