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LEONARDO


Mara schlief irgendwann in meinen Armen ein, während sie unter Drogen war und ich sie nur ansehen konnte.

 "Wir sollten uns erstmal etwas aufteilen." erklärte mein Vater, der meine Mutter besorgt ansah, die mitgenommener aussah, als jemals zuvor und sie das aber versuchte zu überspielen. Für Dino und auch für den Rest von uns vermutlich. 

"Wir sollen uns aufteilen?" hakte Theo nach, der scheinbar nicht glaubte, was er gerade gehört hatte. Mir aber sagte es mehr als zu. "Nur vorrübergehend." sprach mein Vater aus, bevor ich wieder zu Mara sah die sicher etwas ruhe brauchte.

"Ich bin dabei." sprach ich aus, ehe sie mich alle fassungslos ansahen und ich nur Augen für Mara hatte. Ihre Sicherheit war mir gerade wichtiger als alles andere.  "Ich bring meine Frau in Sicherheit, ihr könnt machen was ihr wollt." sagte ich zu den anderen, bevor ich zu Gent sah, der skeptisch zu Lorena sah und sie auch wenn er sich trennen würde, sie in Sicherheit wissen wollte.

"Wo willst du hin mit ihr?" fragte mich Anastasio, der Mara ansah und mich schuldbewusst anlächelte. "Es war nicht deine Schuld." sprach ich aus, als ich seinen Blick sah und ich wusste, er hätte alles getan, damit es nicht so weit kommt.

"Ich weiß noch nicht, wohin ich mit ihr will." sagte ich dann zu ihm, da ich wirklich nicht wusste wo ich meine Traumfrau verstecken sollte. Vor allem und jedem am besten. Damit sie sicher war und ich sie für mich alleine hatte.

"Ich glaube ich fliege mit ihr nach Sansibar." sprach ich dann aus und drückte meine kleine Prinzessin an mich, die mich vorhin in den Wahnsinn getrieben hat, als ich mitangehört habe, dass sie wirklich bereit war für mich und auch für ihren Vater ins Gefängnis zu gehen.

Das war einfach nur der Wahnsinn zu wissen, dass diese Frau so weit für mich gehen würde.

"Du willst sofort los?" wollte meine Mutter wissen als ich aufstand, nachdem wir das ganze etwas geregelt hatten. "Ja." lächelte ich sie an und war mehr als erleichtert das es ihr und Mara gut ging.

___

Ich legte Mara ins Bett, als wir im Flieger waren und sie einen tieferen Schlaf hatte als erwartet. Da ich die letzten beiden Tage nicht an schlafen denken konnte und es auch jetzt nicht konnte, ließ ich sie da erstmal alleine liegen.

"Leo?" rief sie irgendwann, als sie scheinbar wach war und etwas panisch klang, da sie vermutlich Angst hatte alleine zu sein. "Ich bin vorne." rief ich, damit sie keine Angst bekam und ich sie dann auch schon auf mich zustürmen sah.

"Wo sind denn alle?" wollte sie leise wissen, als sie zu mir kam und sie immer noch etwas panisch wirkte. "Anastasio und Evet müssten in kapstadt sein und die anderen weiß ich nicht so genau." erklärte ich ihr ehrlich, da sie vermutlch das wissen wollte und sie mich verwirrt ansah.

"Und wohin fliegen wir?" hakte sie nach als sie sich neben mich setzte und sie mich verschlafen ansah dabei. "Nach Sansibar." antwortete ich ihr und sah ihr die Verwirrung an.

"Musst du da irgendwas erledigen?" wollte Mara von mir wissen, als ich sie ansah und ich sah, dass sie sich ihr Schmerzmittel rausgezogen hatte. "Nein, du brauchst etwas ruhe und es gefällt dir bestimmt." erklärte ich ihr und musste tief durchatmen, als ich sah das sie schmerzen hatte und ich nichts tun konnte für sie.

"Mara wieso hast du dir die Schläuche rausgezogen?" fragte ich sie und sah sie leicht lächeln, da ich sicher besorgt aussah und sie immer lächelte, wenn sie das sah. "Mir wird davon schwindelig und übel. Außerdem sind die schmerzen auszuhalten." erwiderte sie und legte ihre vollen Lippen auf meine Wange.

"Ich hab Hunger." informierte sie mich dann, woraufhin ich einmal nickte und die Stewardess rief. "Worauf hast du Lust?" fragte ich Mara, die nicht alles aß und es anstregender war mt ihr essen zu gehen, als mit sonst jemanden. "Bruschetta." lächelte sie die Dame an, die einmal nickte und dann verschwand.

"Wie lange bleiben wir?" wollte sie wissen als sie anfing zu essen und mich fragend ansah. "Nen monat, vielleicht auch zwei." erklärte ich ihr und sah ihr die Überraschung an.

Die Monate alleine mit ihr würde ich mir nehmen. Immer. 

___

"Gibt es auch irgendeinen Ort an dem du keine eigene Villa hast?" fragte sie mich als ich die Einfahrt rauffuhr und sie mich ansah. "Erstens gehören sie dir auch und außerdem ist es praktischer und sicherer, als in einem Hotel." erklärte ich ihr und war kein Freund davon, mit ihr in ein Hotel zu gehen.

"Mit wie vielen Frauen warst du schon hier?" fragte sie mich als wir reingingen und sie sich umsah, bevor sie sich zu mir umdrehte, als ich anfing zu lachen. "Wie kommst du drauf, dass ich mit einer Frau hier war?" wollte ich wissen und sah ihren misstrauischen Blick.

"Weil du sicher nicht alleine her kommst." sprach sie und ließ mich wieder auflachen, als ich sie an mir ranzog und sie eine kleine eifersüchtige Zicke war. "Ich war noch nie mit einer Frau hier Mara." informierte ich sie, da es stimmte.

"Hattest du noch nie eine richtige Beziehung?" wollte sie wissen, als sie hoch zu mir sah und ich es bei ihr lieber gar nicht wissen wollte. "Ich hab es einmal meiner Mutter zu Liebe versucht aber sie war nicht die Richtige." gab ich ehrlich zu und musste kurz an sie denken, bevor ich merkte, dass ich mich kaum an die Frau erinnerte.

Jede Erinnerung an eine Frau, kam mir verschwommen vor, seit ich Mara gesehen hatte.

Es wäre, als würde ich nur bei ihr genau alles scharf sehen und jede andere Frau sah ich nur im Vorbeigehen verschwommen. 

"Willst du mich nicht auch fragen?" sah sie hoch zu mir und ließ mich verzweifelt auflachen. "Nein, die Antwort würde mir sicher nicht gefallen." erklärte ich meine süßen Mara, die leise lachte.

"Es waren zwei." erzählte sie mir dann trotzdem. Allein der Gedanke, brachte mich um den Verstand. Nicht das sie schon andere Männer hatte, denn das war okay. Ich hatte selber mehr als genug Frauen, darum ging es mir nicht. Ich dachte nur nicht gerne daran

"Aber sie waren nicht sie richtigen." fuhr sie fort und wollte mir damit sicher das selbe sagen, was ich ihr sagen wollte. "Ich glaub, du bist der Richtige." lächelte sie mich an und legte ihre wunderschönen und vollen Lippen auf meine.

"Ich weiß, dass du die richtige für mich bist." erklärte ich ihr, den glauben tat ich es nicht mehr. Seit ich sie gesehen habe, wusste ich genau, das diese Frau die richtige für mich war.


„Leonardo"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt