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MARA


"Du bist so gut gelaunt." fiel meinem Schager auf, als wir im Flieger saßen und ich wirklich bessere Laune hatte, da wir bald wieder zuhause waren und ich sagen muss, dass ich gerne die Welt bereiste. Aber ich war auch gerne mal ein paar Tage zuhause und genoss die Ruhe. "Ja ich freu mich einfach die anderen wieder zu sehen." erklärte ich ihm ehrlich und lächelte ihn an, was ihn scheinbar ansteckte, denn er lächelte ebenfalls.

"Habt ihr das Haus jetzt genommen?" hakte er nach und fragte seinen Bruder, der zu mir sah und ich das Haus nicht wollte. "Nein, sie wollte es nicht." erklärte er ihm, während ich raussah aus dem Fenster sah und ich wusste Leo würde mich nie wieder alleine mitten in der Stadt lassen. Auch in seiner Wohnung nicht. Nicht nach dem was das letzte mal passiert ist und ich ihm die Schuldgefühle Wochenlang angesehen hatte. "Ich fand das Appartment eben mega schön." erklärte ich ihnen, denn ich war eindeutig eher der Wohnungstyp als der Villentyp. "Das kannst du vergessen, das ist dir doch klar oder?" wollte Leo wissen und bestätigte meinen Gedanken, dass er sich noch immer Sorgen machte. "Denkst du nicht, wir sind in Sicherheit? Ich mein auf mich hat es keiner mehr abgesehen." erklärte ich ihm und sah seine Augen die zu mir schweiften.

"Du bist trotzdem eine Zielscheibe Mara. Wenn es nach mir geht, würde ich dich überhaupt nie rauslassen und dich irgendwo verstecken." sprach er und ließ mich leise auflachen, da aus ihm mal wieder der Kontrollzwang rauskam. "Ich finde du übertreibst Leo." sprach ich meinen Gedanken aus, ehe ich Theo sah der lieber aufstand und sich zu seinen Brüder setzte.

"Du wärst in den letzten Monaten mehrere Male fast draufgegangen, wie kannst du da so ruhig bleiben?" wollte er wissen, als ich ihn ansah und ich dann leise lachte. Langsam stand ich auf und setzte mich auf seinen Schoß, ehe ich meine Lippen leicht auf sein elegte. "Ich liebe es das du dir Sorgen machst, aber das war doch klar wenn ich einen Mafiosi heirate. Ich akzeptiere dieses Leben Leo. Es ist mir tausend mal lieber als mein altes Leben. Als ich nichts außer unserer Angestellten sehen durfte." erklärte ich ihm und dankte dem lieben Gott für ihn.

___

"Wir müssen hier raus." weckte uns Dennis, als wir uns hingelegt hatten. "Wir sind noch in der Luft?" merkte ich an, als ich raussah und ich zu Leo sah, der sich gerade aufsetzte und ebenfalls raussah. "Was ist mit dem Piloten?" wollte er wissen, ehe er mich mit sich auf die Beine zog und dann durch den Jet lief.

"Er atmet nicht mehr." fiel Anastasio auf, als er seinen Puls überprüfte und meine Atmung sich beschleunigte, denn irgendwie lief bei uns immer etwas schief. "Er wurde vermutlich vergiftet." erklärte Leo seelenruhig, bevor ich ihn ansah und er seine Augen zu mir scheifen ließ. Sein Mundwinkel zuckte leicht, ehe er seine vollen Lippen auf meine Wange legte. "Was? Ich dachte du akzeptierst dieses Leben Mara." lachte er leise, als er sich löste und mein Herz anfing schneller zu schlagen.

"Ich kann die Steuerung auch nicht übernehmen." seufzte Dennis, als ich zu ihm sah und er versuchte diesen Jet zu fliegen. "Uns bleibt nichts anderes übrig." sprach Leo aus und sah runter zu mir, ehe ich nicht gutes ahnte.

"Bist du schon mal Fallschirm gesprungen?" wollte er wissen und ließ mich jetzt hysterisch und total panisch loslachen. "Bist du gestört? Ich springe nur über mein eLeiche hier raus." rief ich panisch als er mich mit sich nach vorne zog. "Leo ich mach das nicht." rief ich wieder, als er stehen blieb vor der Tür in die wir vorher rein sind. "Willst du lieber abstürzen?" fragte er mich, während ich raussah und mir jetzt Tränen runterliefen, denn das war echt zu viel des guten. "Wir springen zusammen." erklärte er mir leise, während ich nur zusah wie die sich vorbereiteten und ich mit meinem Leben gerade abschloss. "Vertraust du mir nicht?" wollte er wissen, als ich sah wie sie die Türe öffneten und Leo und ich als einzige noch da standen, ehe er mich hochhob und ich meine Beine um ihn schlang und mich so fest an ihn randrückte. "Ich vertraue dir, aber ich hab Angst." hauchte ich, als ich den Wind spürte der durch die offene Tür reinschoss. "Glaub mir es ist nicht so schlimm." sagte er, ehe ich mir in die Hose machte, weil er raussprang und ich den freien Fall spürte.

Es war der absolute Hammer. Dieses Fallen war zwar gruselig, aber andrerseits fühlte es sich dann doch mega an, ehe er den Fallschirm zog und wir nicht so lange brauchten bis wir unten ankamen.

Noch immer drückte ich meinen Körper gegen Leo seinen, den ich leider etwas angepinkelt hatte, aber vielleicht merkte er es ja nicht. Ich hoffte es zumindest, denn es war mir mega peinlich. "Mara? Atmest du noch?" fragte er mich, als wir noch ein paar Minuten so da standen und ich so sehr hoffte ich hatte ihn mit meiner Pipi nicht getroffen. Mich einzupinkeln war schon schlimm genug, aber ihn. Ich würde im Erdboden versinken. "Noch ja." sagte ich leise, denn gleich würde ich vor Scham sicher tot umfallen.

Langsam löste ich mich von ihm und sah unauffällig auf seine Hose und sein Hemd. Gott da war wirklich ein Fleck zu sehen. "Du hast da was." sagte er und zeigte auf meine Jogginghose, die ausgerechnet heute grau sein musste und man alles sah. "Wasser." lachte ich leise auf und hoffte er würde das einfach so stehen lassen. Leise lachte er und nickte dann freundlicherweise, ehe ich seine Brüder sah, die auf uns zuliefen und ich meine Augen schloss, denn die würden das nicht so einfach ruhen lassen.

Noch bevor ich irgendwas sagen konnte fing Anastasio an sich schlapp zu lachen. "Du hast euch beide angepinkelt?" hakte er lachend nach, während mir die Hitze ins Gesicht schoss und Leo kurz runtersah und er es dann auch bemerkte. "Bitte töte mich." bat ich ihn leise, denn es war so unglaublich unangenehm.

 

„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt