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LEONARDO


"Ich glaube meine Fruchtblase ist gerade geplatzt." sprach Mara beim Frühstück, als wir gerade am essen waren und ich sah wie alle Blicke zu ihr schossen, genau wie meiner. "Bist du dir sicher?" hakte ich nach, denn irgendwie überrumpelte mich das gerade, auch wenn das wirklich nicht oft vorkam. "Entweder das oder ich hab mir gerade in die Hose gemacht." sprach sie panisch, bevor ich leise lachte uns jetzt an ihr runtersah, während ihre Jogginghose mir deutlich zeigte, dass es stimmte, denn man sah das sie nass war.

"Worauf wartet ihr?" fragte meine Mutter, als wir einander ansahen und ich das noch nicht wirklich glauben konnte. Wie in Zeitlupe verging dieser Moment gerade für mich, während ich fühlte wie mein Herz anfing schneller gegen meine Brust zu klopfen. "Leonardo, sie muss ins Krankenhaus." sprach sie mich wieder an, während ich noch immer Mara ansah und ich nicht glauben konnte, dass unser kleines Baby jetzt schon kommen sollte.

"Leo, die Wehen." sprach mich Mara an, die jetzt nach meinem Arm griff, bevor ich aufstand und sie ebenfalls langsam vom Tisch aufstand. "Fahrt vor, ich bring euch nachher was sie braucht." sprach meine Mutter, ehe ich Mara auf den Arm nahm und mit ihr zum Wagen lief, bevor ich sie reinsetzte und sie anfing schneller zu atmen.

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"Sie braucht einen Kaiserschnitt." erklärte die Hebamme, als Mara selbst nach Stunden nicht schaffte, dieses Kind auf die Welt zu bringen. "Die Gebärmutter könnte sonst reißen." erklärte sie mir und ließ mich zu Mara sehen, die trotz schmerzmitteln, aussah, als würde sie nicht länger durchhalten. "Ich will keinen Kaiserschnitt." kam es aus ihrem Mund, während sie nach Luft schnappte und ich die Hebamme wieder ansah. "Egal was sie sagt, sie bekommt den Kaiserschnitt." erklärte ich ihr, bevor sie nickte und Mara mich ansah.

"Mara ich will das es euch beiden gut geht, nicht nur unserem Kind." erklärte ich ihr, während sie anfing zu weinen und ich überfordert war, aber das hielt ich für das intelligenteste.

"Haben sie ihn?" fragte mich Mara, als sie mit dem Kaiserschnitt anfingen und ich mir das ganze ansah, während ich zu ihr runtersah und den Kopf leicht schüttelte. "Noch nicht." sprach ich meine wunderschöne Frau an, die noch immer Tränen in den Augen hatte.

Schreiend holten sie ihn aus ihr raus, was mich erleichterte, als ich dieses schreien hörte und ich zu ihr sah.

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"Und?" fragte mich mein Bruder, als ich kurz raus ging, da sie alle gekommen waren und ich die alle nur ansah. "Er ist da." lachte ich leise und musste an meinen kleinen Sohn denken, den Mara vorhin in den Armen hielt und ich sagen muss, noch nie habe ich so etwas gefühlt wie heute. Klar ich liebte Mara mehr als alles andere, aber dieses Gefühl als ich meinen Sohn sah, der weinte. Was schöneres habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.

"Dann lief alles gut?" hakte meine Mutter nach, die mich viel zu gut kannte, denn sie sah mir sicher an, dass es nicht ganz rund lief. "Er musste per Kaiserschnitt rausgeholt werden." erklärte ich und war einfach nur froh, dass es beiden gut ging. "Geht es beiden gut?" wollte Lorena wissen, bevor ich nickte.

"Und wie heißt er?" wollten sie wissen, als wir reingingen und Mara zwar müde aussah, aber sie noch immer wach war. "Elian." sprach sie lächelnd, bevor ich meine Brüder lachen hörte, da ich den Namen eigentlich schrecklich fand und ich ihn trotzdem so nennen musste, wegen ihr. Aber da sie unser Kind auf die Welt gebracht hatte und es gesund war und sie auch, konnte sie ihn so nennen wie sie es wollte.

"Mara baby." sprach ich meine schöne Frau an, die mich anlächelte, bevor ich mich neben sie setze und ihre Hand in meine nahm. "Wir bleiben die nächsten beiden Wochen zur Sicherheit hier." erklärte ich ihr, da die Ärztin mir das so empfohlen hatte. "Können wir nicht nach Hause?" wollte sie wissen und sah mich mit ihren großen grünen Augen an. Meine Lippen drückte ich auf ihre kleine Hand, bevor ich leicht den Kopf schüttelte. "Bitte Leo, ich will nicht hier bleiben. Können wir die Ärzte nicht mitnehmen?" wollte sie wissen, bevor ich zu meiner Mutter sah, da sie den ganzen Tag zuhause auf die beiden achten müsste.

"Okay." sprach ich leise, ehe ich meinen Bruder ansah, der sich um die Ärtze kümmern sollte.


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MARA


"Ich liebe dich mein kleiner Engel." sprach ich meinen kleinen Engel an, den ich im Arm hatte und ich so eine Liebe noch nie gefühlt hatte. "Mehr als alles andere." sprach ich weiter, bevor ich Leo rau auflachen hörte, als er reinkam und ich meine Augen zu ihm schweifen ließ, ehe er ihn auf den Arm nahm und ich sagen muss, ein Kind stand ihm unfassbar gut. Er sah aus wie der geborene Vater.

"Aber sie liebt dich nicht mehr als ich." sprach er, bevor ich ihn leise lachend ansah und er mich ebenfalls anlächelte.

"Bleibst du heute Nacht da?" fragte ich Leo, als er den kleinen hinlegte und er sich zu mir ins Bett setzte. "Ja, ich bleib die nächsten Monate hier bei dir." erklärte mir Leo und drückte seine vollen Lippen auf meine, während seine große Hand meine Wange leicht steichelte. "Ich liebe dich Mara." sprach er leise, während er mich immer wieder küsste und ich lächeln musste, was er mir nachtat und ich es liebte, wenn wir einander so küssten.

"Ich liebe dich auch Leo." sprach ich leise, als er sich von mir löste.


„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt