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MARA


"Wir lange bist du denn weg?" fragte ich Leo als ich ihm zusah, wie er sich ein weißes Hemd anzog und er sich das zuknöpfte. "Ich weiß noch nicht." antwortete er mir, als er mich ansah und mich anlächelte, mit seinem umwerfendem Lächeln.

"Schau nicht so Mara, ich nehme dich nicht mit." meinte er als er mich ansah und ich es hasste, dass er sich alleine in Gefahr brachte. "Bitte Leo." bat ich ihn nochmal und ging zu ihm, damit ich ihn vielleicht anders umstimmen konnte.

"Oder verzichtest du etwa freiwillig auf mich?" wollte ich wissen und griff vorsichtig in seine Hose, bevor er leise lachte und es nicht mehr brauchte, damit sein riesiger Schwanz hart wurde unter meiner Hand.

"Darf ich mitgehen?" fragte ich ihn als ich seine Hose runterschob und ich langsam anfing ihm einen runter zu holen, was ihn tief durchatmen ließ. "Nein aber du darfst gerne weitermachen." sagte er rau und griff leicht in mein Haar bevor ich auf die Knie ging und ich ihm jetzt trotzdem einen blasen durfte, obwohl er mich nicht mitnahm.

Ehrlich gesagt liebte ich es selber. Irgendwie gab es mir ein Gefühl, dass Leo das unglaublich genoss und ich bekam immer so viel von ihm, deswegen freute mich jedes Mal, wenn er mich darum bat.

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"Anastasio bringt Evet nachher her, dann bist du nicht so allein." informierte er mich als er sich in meinem Rachen ergossen hatte und er mir den Rest von den Lippen gewischt hatte. "Okay." lächelte ich ihn trotzdem an, da ich wusste, Leo hatte seine Gründe wenn er mich nicht mitnahm. Er wollte mich beschützen und das musste ich akzeptieren, auch wenn ich es nicht gerne tat.

"Leo, pass bitte auf dich auf." bat ich ihn, als er los wollte und er mich nochmal leicht küsste. "Wie immer." lächelte er mich an und verließ dann das Appartment, bevor ich ihm noch hinterher lsah und mein Herz sich zusammenzog, was ich als ungutes Gefühl auffasste.

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Ewig lang saß ich auf dem Sofa und sah mir irgendwas langweiliges auf Netflix an, bevor es endlich klingelte und ich mich freute, da ich nicht alleine sein wollte mit meinen dunklen Gedanken, die ich immer bekam, wenn Leo nicht da war. Schnell sprang ich von Sofa bevor ich auf die Tür zulief und sie aufriss und ich dann Anastasio und Evet vor mir stehen sah.

"Da bist du ja." sagte ich und nahm sie fest in den Arm, bevor ich auch Anastasio in den Arm nahm und die beiden dann reinkamen.

"Warum habt ihr denn so lange gebraucht?" fragte ich und sah die beiden vorwurfsvoll an, bevor sie sich kurz ansahen und  sie mich dann wieder ansahen. "Sie braucht länger als du, wenn sie sich fertig macht." erklärte mir Anastasio was mich leise lachen ließ, da er nicht mal annähernd Recht hatte.

 "Stimmt garnicht." zickte sie ihn an, als sie sich setzte und mich ansah. "Er musste sich die Haare stylen." erklärte sie mir was mich zu ihm sehen ließ und ich das eher glaubte, denn seine Haare waren frisch gestylt.

"Ohne Sicherheitsleute verlasst ihr das Appartment nicht." sprach er, bevor er gehen wollte und meinte mir das nochmal sagen zu müssen. Als wüssten wir das mittlerweile nicht schon und als hätte ich das nicht schon tausend Mal von Leo gehört. 

"Gott du bist genau wie dein Bruder." sagte ich und sah ihn breit  grinsen, bevor ich seine stahlend weißen Zähne sah, die Leo auch hatte. "Wenn ich bitten darf, Leo ist wie ich, ich bin älter als er." lachte er und ließ mich hochsehen zu ihm.

 "Glaub ich dir nicht." sagte ich zu ihm und sah ihn wieder leise lachen. Er wirkte bei weitem jünger und verspielter als Leo es tat. Ehrlich gesagt konnte ich Anastasios Alter garnicht einschätzen, denn so ernst wie er sein konnte so entspannt konnte er sein. Manchmal fast chon kindlich, wenn man genau hinsah.

 "Es stimmt aber. Wir sind zwillinge, ich bin einfach nur der ältere von uns beiden." erklärte er mir als wir an der Tür ankamen und er sich nochmal zu uns umdrehte.

"Ruft mich an, wenn was sein sollte. Ich muss wegen ein paar Geschäften noch weg, aber komme danach wieder her." verabschiedete er sich von mir und Evet und drückte Evet einen Kuss auf die Wange, bevor er mir durch Haar fuhr und mich streichelte wie ein Kind.

"Was war das denn?" fragte ich sie, bevor ihre Wangen rot wurden und sie mich schüchtern ansah. "Ich weiß nicht, er macht das immer wenn er geht." erklärte sie mir und klang ehrlich dabei. Außerdem hatte sie keinen Grund zu lügen. Mich schon garnicht.

"Gefällt es dir?" wollte ich wissen, da ich mir nicht vorstellen konnte, das Anastasio, eine Frau anfassen würde ohne das sie es wollte. Besser gesagt so zu einer Frau war, die nicht auch Interesse hatte.

"Hast du ihn mal angesehen? Natrütlich gefällt es mir aber ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen wegen deinem Vater." sprach sie leise und verlegen und ließ mich auflachen, weil sie sicher keines haben musste. Nicht wegen meinem Vater.  "Ich zeig dir etwas, aber nur damit du dich nicht länger schlecht fühlst wegen Anastasio." erkläret ich ihr, bevor ich nach meinem Handy griff und dann auf den Chat mit meinem Cousin ging, der mir ein Bild von meinem Vater gestern Nacht geschickt hatte und er sich schon mit anderen Frauen vergnügte.

"So ein Arschloch." knurrte sie leise und sah etwas traurig aus, bevor sie mir mein Handy zurückgab. "Deswegen brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn er dir gefällt, dann versuch dein Glück doch mit ihm, er scheint dich auch gut zu finden." lächelte ich sie an und hatte im Hinterkopf mein kleines Geschwisterchen in ihrem Bauch, dass viel durcheinander bringen würde.

Aber ich hatte das Gefühl, dass Anastasio ein besserer Vater für ihn oder sie sein würde als der eigentliche Vater. Eigentlich war ich mir schon sicher damit, deswegen hoffte ich, dass sie das genau so sehen würde.

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"Ich geh schon mal schlafen. Gute Nacht." informierte mich Evet, die in mein Schlafzimmer lief und ich auf die Uhr sah. Es war schon spät geworden und Anastasio war noch nicht zurück. "Gute Nacht." rief ich ihr zu und hörte die Tür dann zu fallen.

Bevor ich selber schlafen gehen wollte, rief ich Leo nochmal an, da ich wissen wollte, ob er gut angekommen ist und ich einfach gerne seine Stimme hören wollte.

"Mara mein Engel." ging er ran und brachte mich zum lächeln, mit den Worten. Er nannte mich immer seinen Engel und irgendwie ließ er mich auch wirklich glauben, dass ich für ihn sowas war. Als hätte ich ihn gerettet vor etwas. Auch wenn ich eher glaube, dass er mich gerettet hatte.

 "Leo." sprach ich ihn an und hörte im Hintergund Denis und Theo sprechen oder eher streiten, denn sie waren extrem laut.

"Bist du gut angekommen?" fragte ich ihn und hörte sein raues lachen, dass mein Herz schneller schlagen ließ. "Ja, mach dir keine Sorgen." erwiderte er, was mich erleichterte. "Wie geht es dir?" wollte er dann wissen. "Gut, ich wollte gerade schlafen gehen aber noch kurz deine Stimme hören." erklärte ich ihm bevor er wieder leise lachte und mich damit ansteckte.

Wir sprachen noch ein paar Minuten, bevor es passierte. 

"Mara?" hörte ich ihn brüllen, als ein Schuss ertönte und ich absolut nichts mehr hörte außer seine Stimme, die nach mir rief und ich an mir runtersah, bevor ich die Schusswunde an meinen Bauch sah. "Mara anworte mir." brüllte er weiter und mich überkam eine Gänsehaut, bevor ich auf den Boden fiel und nicht mal mehr genug Kraft hatte, mein Handy in der Hand zu halten.

Nicht mal die Kraft zum antworten hatte ich.



„Leonardo"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt