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MARA


Laut schrie ich als ich einen Schuss hörte und sich meine Brust zusammen zog, vor Angst. Ich ließ meinen Blick über die Gäste dieser Hochzeit schweifen und wollte nachsehen, woher dieser Schuss kam und ob jemand verletzt wurde.

Panik breitete sich jetzt auch bei den anderen Gästen aus, die uns bis vor ein paar Minuten noch angestarrt haben. Panisch liefen die Leute rum, bevor weitere Schüsse fielen und Leo mich hinter seinen Rücken versteckte.

"Leo?" rief ich und sah ihm dabei zu wie er nach seiner Waffe griff, die unter seinem Jakett hinten steckte. "Hast du deine dabei?" wollte er wissen während er mich kurz ansah und ich seine Sorge sah. "In meiner Tasche." gab ich zu und sah auf unseren Platz, da meine Tasche da lag und wir zu weit weg waren.

"Okay, geh zurück ins Bad und versteck dich dort." sagte er und hatte sie wohl nicht mehr alle. "Ich lass dich nie in meinem Leben hier alleine stehen." sah ich ihn an und würde lieber sterben als Leo alleine zum sterben hier zurück zu lassen. Sein Mundwinkel zuckte kurz, bevor er mich wieder ernst ansah.

"Mara." ernst sah er mich an während weitere Schüsse fielen und Leo und ich uns jetzt hinter einer Wand versteckten.

"Dann ruf Anastasio an." forderte er mich auf als er einsah, dass ich mich nicht verstecken würde, egal wie oft er mich darum bitten würde oder so ansehen würde. Ich griff nach seinem Handy, da meines ja in der Tasche war und rief dann seinen Bruder an.

"Leo?" ging er ran, was mich kurz zu ihm sehen ließ während er sich umsah und ich sagen muss, dass ich mich trotzdem in Sicherheit fühle, bei ihm. Trotz der Umstände. "Ich bins." sagte ich und sah einen Schatten in meinem Augenwinkel, den auch Leo sah, denn er richtete seine Waffe drauf und schoss dann in meine Richtung an mir vorbei bevor dieser Schatten zusammen brach.

"Leo braucht deine Hilfe." sagte ich panisch als ich die Leiche sah, die mein Mann gerade getötet hatte. "Ich dachte ihr seid bei Nate? Was macht ihr bei einer Schießerei." wollte er wissen und klang nicht gerade besorgt.

Das er so ruhig klang beruhigte mich selber auch noch mehr, da er zu wissen schien, dass Leo und ich hier nicht sterben würden.

"Wir sind bei diesem Nate. Kommt einfach." sagte ich zu ihm und hoffte er wäre schnell. "Wir sind in 15 Minuten da." meinte er und legte dann auf, was mich zu Leo sehen ließ. "15 Minuten." sah ich meinen Mann an, der einmal leicht nickte.

"Es werden immer mehr." fiel mir auf als ich immer mehr Schüsse hörte und auch mehr Männer brüllen hörte.

"Ich hab hier noch jemanden." rief einer von ihnen als er um die Ecke kam, in der wir uns zurückgezogen hatten und Leo auf ihn schoss ohne mit der Wimper zu zucken. Die Waffe in seiner Hand nahm ich ihm ab, bevor ich sie Leo reichte, da sie ein höheres Kaliber hatte, als das was ich gewohnt war.

"Du hast keine Chance." rief einer von den anderen Männern und meinte wohl mich oder Leo. "Komm raus, dann tun wir dir auch nichts." rief er und meinte ganz offensichtlich nicht meinen Mann sondern mich.

Als ich Schritte hörte sah ich panisch zu Leo, da wir nur zu zweit waren.

"Hast du Angst?" wollte er wissen und lächelte mich schwach an. "Nein nicht wenn ich bei dir bin." erwiderte ich ehrlich, was ihn jetzt ehrlich lächeln ließ bevor er mir seine Lippen auf meine drückte und er sich dann von mir löste.

"Gut, dann will ich das du tust was ich dir sage." sprach er was mich einmal nicken ließ, da ich Leo vertraute.

 "Ich geh da jetzt raus, wenn du sicher bist das keiner dich trifft, gib mir Rückendeckung." sprach er und ließ mich hart schlucken, da ich Angst hatte das er stirbt.

„Leonardo"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt