„Leonardo"

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MARA

"Wie findest du es?" fragte ich Leo, als ich mit ihm in das eingerichtete Kinderzimmer ging und ich in sein Gesicht hochsah. "Weiblich." sprach er aus, ehe ich leise auflachte, denn unser Zimmer war stinklangweilig. "Ich wusste nicht das du daran denkst die Religion zu wechseln." sprach er als er das Bild sah, das ich aufgehangen hatte und ich mich fragte woher er wusste, dass der Spruch aus dem Islam kam.

Und Er ist bei dir, wo immer du auch bist

Das stand auf Arabisch an der Wand.

"Ich fand das einfach schön. Gott soll ihn immer beschützen, egal wo er ist." erklärte ich ihm und hörte ihn leise auflachen, bevor er mich in den Arm nahm und mich anlächelte. "Du kannst auch arabisch?" fragte ich ihn, ehe er einmal nickte. "Noch irgendwelche Sprachen?" hakte ich nach, als wir uns voneinander lösten und Leo sich umsah, nachdem er dann tausende Verbesserungsvorschläge hatte die ich ihm alle ausschlug. "Russisch, Kroatisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Griechisch." sprach er, bevor ich ihn entsetzt ansah. Leise fing er an zu lachen, bevor er mich fragend ansah und wollte wissen was ich so sprach. "Englisch und Italienisch." sprach ich ehrlich aus, da ich sprachlich leider nicht so begabt war. "Gib nicht so an Leo." zickte ich ihn an, bevor ich ihn leise lachen hörte und er dann zum Schrank ging, ehe er mit einem kleinen Babystrampler rauskam.

I Love Mommy.

"Und seinen Vater nicht?" lachte er leise, ehe ich ihn anlächelte. "Trägst du dieses Kind 9 Monate aus oder ich?" fragte ich ihn, bevor er mich anlächelte und kaum merklich den Kopf schüttelte.

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 Meine Augen ließ ich zu Leo schweifen, der neben mir schlief, während ich ihn beobachtete und ich sagen kann, dass ich jetzt im Moment wunschlos glücklich war mit ihm. Ich hatte alles was ich wollte in meinem Leben, was mich lächeln ließ und ich meine Hand auf seinen breiten Rücken legte und leicht drüber strich.

Langsam verließ ich unser Schlafzimmer, nachdem ich mir eines seiner T-Shirts drüber gezogen hatte und ich dann die Treppen runterlief. 

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LEONARDO

"Mara?" rief ich, während ich durchs Haus lief und sie nicht neben mir lag, als ich aufgewacht war. "Evet, hast du Mara gesehen?" fragte ich sie, als ich sie gerade durch die Türe kommen sah und sie vor mir stehen blieb. "Nein, hast du unten schon geschaut?" fragte sie mich dann, bevor ich nickte, da ich schon an jedem Ort war, an dem sie normalerweise war. "Sie muss irgendwo hier sein. Die Sicherheitsleute hätten sie doch gesehen." sprach sie, bevor ich tief durchatmete, da ich nichts gutes ahnte.

"Lorena ist auch nicht mehr da." sprach Gent und klang panisch, während ich ihn ansah und ich seine Angst verstand, was unsere Frauen anging. Die beiden waren klug aber denoch wussten sie nicht, mit was für Menschen wir es meistens zu tun hatten und ich bekam Angst das sie genau an diese Menschen geraten waren. 

"Ruf Lorena an, vielleicht geht sie ja ran." forderte ich ihn auf, da ich es bei Mara schon probiert hatte, aber ihr Handy noch auf dem Nachttisch lag. Inh sah ihm dabei zu, wie er sie anrief und hoffte sie würde rangehen. "Mailbox." sprach er besorgt und ließ mein Herz damit wieder schneller schlagen.

"Wofür bezahle ich euch?" fragte ich die Sicherheitsleute und konnte meine Wut kaum halten, als ich wirklich das ganze Anwesen in dem wir gerade lebten, auf den Kopf gestellt habe und Mara wirklich nirgendwo zu finden war. "Sie war nicht im Foyer, hier hätte ich sie gesehen." sprach einer von ihnen, bevor ich tief durchatmete und er dann seine Schnauze hielt, als ich ihn ansah, denn ich war kurz davor ihn und den Rest von ihnen abzuknallen.

"Leo sehen wir uns nochmal die Kameras an, was die aufgenommen haben." sprach mein Bruder mich an, als ich anfing zu verzweifeln, während ich an meine kleine Frau dachte, die Gott weiß wo steckte. "Spuhl vor bis 4 Uhr morgens, da bin ich in etwa eingeschlafen." sprach ich, da Mara und ich wieder mal ne lange Nacht hatten und ich eigentlich davon ausgegangen war, dass sie ebenfalls einschlief.

"Sieht sie dir immer beim schlafen zu?" hakte Denis nach, als wir uns das ansahen und ich ebenfalls sah, dass Mara Minutenlang dasaß und mich ansah, während sie ihre Hände nicht von mir lassen konnte. "Scheint so." sprach ich aus, da mir das hin und wieder augefallen war und ich es eigentlich wirklich süß fand, aber ich gerade jetzt nur gehofft hatte, sie wäre schon eingeschlafen.

"Da ist auch Lorena." sprach Gent aus, als wir zusahen wie Mara aus unseren Schlafzimmer ging und sie Lorena dann auf dem Flur sah. "Stell lauter." forderte ich, da ich hören wollte, was sie sagten und vor allem ob da noch jemand war, denn man wegen einem toten Winkel vielleicht nicht sah.

"Wieso bist du noch wach?" wollte Lorena von Mara wissen, die auf sie zulief und sie in Richtung Treppe gingen. Mara legte ihre kleine Hand auf ihren runden Bauch, den man mittlerweile deutlich sah. Auch in meinem T-Shirt das sie da anhatte und ihr viel zu groß war. "Der Kleine tritt Nachts immer." erklärte sie und brachte mich für ne Sekunde zum lächeln, da ich das ebenfalls gespürt hatte letzte Nacht. "Freust du dich schon drauf?" wollte sie wissen, während ich Mara breit lächeln sah. "Ja aber ich hab Angst vor der Geburt." sprach sie dann, ehe ich die Augenbraue hob, da sie mir das nicht selber gesagt hat. "Habt ihr schon einen Namen?" wollte sie wissen, bevor Mara nickte und ich mich fragte was für Namen sie im Kopf hatte. "Elian aber verrat das Leo noch nicht." sprach sie, bevor ich meinen Bruder lachen hörte, da er den Namen sicher genau so fand wie ich.

Meinen Blick ließ ich weider zum Bildschirm schweifen und sah, wie der Bildschirm gefroren war und ich jetzt die Augen schloss, da ich versuchte meinen Puls runterzubringen.

"Leo, Lorena ruft an." sprach Gent mich an, bevor ich zu ihm sah und mein Herz jetzt kurz davor war zu explodieren. "Stell auf laut." forderte ich ihn auf, bevor er ranging und wir dann hinhörten.

"Gent." weinte sie, währed er mich ansah und ich nur noch wissen wollte wie es meiner schwangeren Frau ging und wo sie war.