< 83 >

9K 305 9
                                    

MARA


"Leo rastet aus, wenn er weiß dass ich mich weggeschlichen habe." sprach ich Lorena an, die mich anlächelte und sie mich durch das Haus zog, während ich mich fragte, wo man sich hier rausschleichen konnte, denn überall waren Sicherheitsleute zu sehen. "Er merkt es nicht mal, glaub mir. Gent hat es bisher noch nie bemerkt." sprach sie, während sie weiterging und ich ihr hinterherlief. "Wie oft machst du das?" hakte ich nach, da mir das noch nie aufgefallen war. 

Ihre blauen Augen ließ sie zu mir schweifen, bevor sie leise lachte. "Wenn wir uns streiten und wenn ich mal wieder mein normales Leben vermisse." erklärte sie mir, bevor ich leise auflachte, denn ich wusste nicht was ein normales Leben war. Das hatte ich nie, aber ich wollte es immer.

"Da pass ich nicht rein." sprach ich meinen Gedanken aus, als ich das kleine Loch sah, duch das sie kroch und sie mich ansah, während wir im Garten standen und hier wirklich keine Sicherheitleute zu sehen ware. "Doch du passt rein. Komm schon." sprach sie, bevor ich mich durch dieses Loch quetschte und ich dann rauskam, während ich mich wieder umsah.

"Und wo willst du hin?" hakte ich nach, ehe sie leise lachte und sie dann die Straße entlang ging, bevor sie in einen Wagen stieg und ich sie mit großen Augen ansah. "Ich brauche bisschen Ruhe und dachte ich fahre einfach bisschen durch die Stadt." erklärte sie mir, ehe ich verzweifelt auflachte und an meinen wunderschönen Mann dachte, der im Bett lag und mir sicher hierfür die Hölle heiß machen wird, da er es hasste, wenn er nicht wusste wo ich war.

"Kannst du überhaupt Auto fahren?" wollte ich wissen, da ich sie noch nie gesehen habe und ihr schönes Lachen gerade ließ doch wieder Panik aufsteigen.

"Habt ihr euch gestritten?" hakte ich nach, als wir duch die Stadt fuhren und sie leicht nickte. "Er will keine Kinder." erklärte sie mir, bevor ich zu ihr sah. "Ich wollte auch keine Lorena, das hat nichts zu bedeuten." erklärte ich ihr, denn Gent würde sicher seine Meinung noch ändern. "Er ist jung, seine Meinung ändert sich sicher noch." sprach ich weiter und sah sie leise auflachen. "Gent ist nicht wie Leo, der alles für dich tut." sprach sie und ließ mich lächelnd an Leo denken, bevor ich sie wieder ansah, ehe ich auf die Straße sah und die Augen aufriss.

"Lorena. Pass auf!" schrie ich, als ich sah, dass wie auf den alten Mann zurasten, der gerade über die Straße lief und sie dann erst wieder zur Besinnung kam, denn ich hörte, das quitschen der bremsen, während ich die Augen fest schloss und meine Hände vo meinen Bauch legte.

"Sind wir tot?" fragte ich sie leise, als wir zum stehen kamen und ich gehört hatte, wie wir den Mann sicher angefahren hatten, denn er ist über die Windschutzscheibe geprallt. "Nein ich glaube nicht." hörte ich Lorena's weinende Stimme, bevor ich die Augen öffnete und ich auf die blutige Windschutzscheibe sah, ehe ich die Türe aufstieß und austieg.

"Hab ich ihn getötet?" weinte sie, als sie ebenfalls ausstieg und ich zu dem Mann lief, der auf dem Boden lag und ich seinen Puls an meinen Finger noch fühlen konnte. "Ruf Gent an." sprach ich sie an, bevor sie weinend anrief und ich wusste wir würden gleich unser blaues Wunder erleben.

"Alles wird wieder gut." sprach ich den alten Mann an, der mich ansah und ich ihm deutlich ansah, was für schmerzen er haben musste. Kein Wort brachte der arme raus, während er immer wieder schmerzerfüllt aufschrie und ich versuchte nicht auch noch so wie Lorena anfangen zu weinen.

"Sie ist bei mir." weinte sie und drückte mir ihr Handy in die Hand, ehe ich ranging. "Ja?" hakte ich leise nach und wusste allein am atmen schon, dass Leo dran war. "Wo zur Hölle bist du?" fragte er mich und klang gereizt, während ich panisch zu Lorena sah, die noch immer weinte. "Könnt ihr uns orten Leo? Er stribt sonst." sprach ich und legte auf, denn mit so wenigen Informationen wie er hatte, würde Leo durchdrehen und so schnell wie möglich kommen.

"Was hat Gent gesagt?" wollte ich wissen und sah sie an, während sie neben mir zusammenbrach und ich mich nicht um den fast toten Mann und sie kümmern konnte. "Er wollte wissen ob alles gut ist." sprach sie, bevor ich leise auflachte, denn sie klang sicher wie alles nur gut nicht.

___

"Euch kann man keine Minute alleine lassen." sprach Leo gereizt, während er aus dem Wagen stieg und er auf mich zukam. "Wer ist das?" hakte er nach und klang wirklich sauer, denn ich hielt die Hand des Mannes, während Leo seine Augenbraue hob. "Ich hoffe du hast ne gute Erklärung dafür." sprach er, bevor ich die kalte Hand des Mannes losließ und ich dann langsam aufstan. "Lorena hat ihn angefahren, wir wussten nich was wir tun sollten, deswegen haben wir euch angerufen." erklärte ich ihm und sah wie er runtersah zu mir, ehe ich Gent hörte. "Er überlebt es wahrscheinlich." sprach Gent und erleichterte mich damit, bevor ich mich wieder zu Leo umdrehte, der noch immer sauer aussah.

"Sei mir nicht böse, sie hat jemanden zum Reden gebraucht." erklärte ich ihm, als wir im Wagen saßen, nachdem sich Denis und Theo um den alten Mann gekümmert hatten. Seine schönen Augen ließ Leo zu mir schweifen, ehe er wieder nach vorne sah. "Ich bin vom schlimmsten ausgegangen Mara." sprach er, ehe ich seine Hand nahm und ich leicht drüber strich, während ich ihn fragend ansah. "Euch hätte sonst was passieren können." sprach er und drückte meine Hand leicht, ehe er sie zu seinen Lippen führte und er einen leichten Kuss draufdrückte.

"Was ist denn das schlimmste?" wollte ich wissen, ehe er meine Hand losließ. "Leute die durch euch an uns rankommen wollen. Die scheuen sich nicht Frauen umzulegen oder euch schlimmeres anzutun." erklärte er mir und während er das sagte, lief mir ein Schauer über meinen Rücken, denn er klang so besorgt und denoch ernst.

"Mal abgesehen davon bist du schwanger Mara. Du solltest dich ausruhen und nicht über irgendwelche Mauern klattern." erklärte er mir, bevor ich auflachte. "Ich bin nicht über die Mauer geklettert." sprach ich und sah seinen Mundwinkel zucken. "Ich weiß, die Mauer ist nämlich unter Strom gesetzt." erklärte er mir, ehe ich ihn mit großen Augen ansah. "Warum denkst du stehen da überall sicherheutleute rum?" hakte er nach, ehe ich wieder auf die Straße sah. "Nur der vordere Bereich steht unter Strom oder?" hakte ich nach, ehe er leise lachte. "Ihr seid hinten raus?" wollte er wissen, bevor ich kaum merklich den kopf schüttelte, denn er manipulierte mich gerade wieder so, dass er wusste wo das Schlupfloch war.

"Das verrat  ich dir nicht." erkläre ich ihm und sah ihn leise lachen. "Ich finds sowieso, aber egal. Wir nennen unseren Sohn nicht Elian." sprach er, ehe ich ihn empört ansah. "Warum nicht?" wollte ich wissen, da mir der Name gefiel. "Gefällt mir nicht." sprach er, bevor ich ihn zickig ansah.

"Er tritt jede Nacht?" wollte er wissen, bevor er seine Hand leicht auf meinen Bauch legte und ich anfing zu lächeln. "Ja er hat nen ordenlichen Tritt drauf." informierte ich ihn, bevor ich in sein lächelndes Gesicht sah. "Ist ja auch mein kleiner Kämpfer." lächelte er mich breit an, ehe ich leise lachte, denn so fühlte es sich auch an. Als würde der kleine mal ein richtiger Kämpfer werden.


„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt