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MARA


"Du Verräterin, hast uns einfach abserviert." kam es zickig von Evet, als wir nachhause fuhren und die anderen alle schon an frühstücken waren. "Es tut mir Leid." entschuldigte ich mich bei ihr, da es mir Leid tat, aber ich den Abend gestern mit Leo in vollen Zügen genossen habe. "Du musst dich schon mehr anstrengen, wenn du willst das ich dir verzeihe." sprach sie schmollend, ehe ich mich setzte und Leo leise anfing zu lachen. "Aber ich hab doch Geburtstag." sprach ich sie an, während ich sah wie Dino auf mich zustürmte und der Kleine mir um den Hals fiel, bevor ich ihn auf meinen Schoß setzte. "Aber du liebst mich doch noch oder?" hakte ich bei dem Kleinen nach, der eifrig nickte und mir einen Kuss auf meine Wange drückte, ehe ich zu Evet sah und sie mich anlächelte.

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LEONARDO


"Wohin musst du denn?" hakte sie nach, als ich ihr sagte, dass ich heute nochmal kurz weg musste. Ich sah mir Mara an, die mich ansah und sie vor mir stehen blieb. "Ich weiß nicht ob du das wirklich gerne hören willst." sprach ich ehrlich aus, da ich in eines unserer bordelle musste, da es da ein kleines Problem gab mit einem der Kunden und ich mir das ansehen wollte. Ihre Augen sahen jetzt misstrauisch in meine, bevor ich sie anlächelte. "In ein Bordell Mara." erklärte ich ihr dann  ehrlich, bevor sie mich sauer anfunkelte und ich mich fragte, was in ihrem hübschen Kopf gerade abging.

"Wofür?" fragte sie mich und klang jetzt auch genau so sauer, wie sie aussah. Leise fing ich an zu lachen, denn ihre Eifersucht liebte ich an ihr, auch wenn sie dann meistens sauer auf mich war. "Ich muss mich um einen Kunden kümmern." erklärte ich ihr ehrlich und sah wie sich auf ihren Lippen ein lächeln bildete und ich mir denken konnte, was jetzt kam. "Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich mitkomme." lächelte sie mich an, während ihre Augen mich genau ansahen und sie wohl meine Reaktion darauf sehen wollte. "Ihr beide seid wirklich krankhaft eifersüchtig." bemerkte auch Lorena, die gerade an uns vorbei lief und ich jetzt lächeln musste, denn mir war es egal, dass ich eifersüchtig war.

"Also?" hakte Mara nach, die mir noch näher kam und ich runter sah in ihr Gesicht. "Komm mit, aber zieh dir etwas anständiges an." erklärte ich ihr, denn in dem Kleid das sie anhatte würde ich meine Frau nie in ein Bordell mitnehmen. "So nehme ich dich nicht mit, dass kannst du vergessen." erklärte ich ihr, als sie gerade etwas sagen wollte und sie dann wieder sauer aussah. "Okay, ich bin gleich da." sprach sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie die Treppen hochlief und sie sonst nie so schnell war.

"Mara. Wenn du nicht gleich hier bist, gehe ich ohne dich." rief ich und wartete nun schon seit fast eine halbe Stunde auf meine wunderschöne Frau. "Komme doch schon." hörte ich ihre schöne Stimme rufen, ehe ich sie an der Treppe sah und sie mir in die Arme lief. "Du hetzt mich immer Leo." sprach sie und ließ mich runter sehen in ihr schönes Gesicht. "Weil du immer so lange brauchst Mara. Dafür hast du jetzt eine halbe Stunde gebraucht?" fragte ich sie und sah an ihre runter. 

Eine schwarze Jeans hatte sie an, die sie mit einem T-Shirt anhatte, das mir gehörte. Außerdem roch sie auch nach mir, was mich jetzt doch lächeln ließ, weil sie das bewusst getan hat, da ich nie T-Shirts trug und die nicht nach mir riechen konnten. "Ich mag deinen Geruch mehr, als meinen." informierte ich sie und liebte es wie Mara roch immer. Sie fing leise an zu lachen, bevor sie meine Hand nahm und mich aus dem Haus raus zog.

"Bringst du mir das fahren auch bei?" fragte sie mich, als wir losfuhren und ich sie kurz ansah. "Ja ist sowieso schon lange überfällig." sprach ich aus und hielt dann an, ehe ich ausstieg und ihr die Wagentür aufhielt. "Ich meinte nicht jetzt." sprach sie aus, bevor ich leise lachte. "Ist doch egal ob du es heute lernst oder in ein paar Tagen. Komm schon." sprach ich meine süße Mara an, die mich panisch ansah, bevor sie dann ausstieg und sie sich auf die Fahrerseite setzte.

"Wer fährt denn so Leo?" fragte sie mich und sah so unglaublich süß aus, weil sie so klein war und sie kaum die Straße sehen konnte. "Du kannst das links von dir einstellen." erklärte ich ihr und sah ihr dabei zu wie sie jetzt fast in der Windschutzscheibe saß. "Das ist ein Automatik Wagen." erklärte ich ihr und war froh darüber, denn so würde sie das fahren schneller lernen. "Du kannst damit nur Gas geben oder Bremsen." sprach ich weiter und sah ihre Augen die zu mir schweiften und sie panisch aussah, was mich lächeln ließ, da sie sonst gefasster war.

"Gib Gas, aber bring uns bitte nicht um." forderte ich sie auf und sah ihr dabei zu wie der Wagen sich langsam in Bewegung setzte, bevor sie eine fette Vollbremsung durchzog. "Ich will nicht mehr. Fahr du." sprach sie panisch, bevor ich anfing zu lachen. "Vergiss es, du fährst uns jetzt in die Stadt." erklärte ich ihr und sah wie sie verzweifelt auf die Straße sah und sie langsam losfuhr. "Du musst nicht so fest auf die Bremse drücken Mara. Es reicht ein bisschen manchmal." erkärte ich ihr, als sie schon wieder so fest bremste und mein Wagen mir jetzr fast leid tat.

___

"Ich fahr nie wieder." weinte sie fast, als sie einen Wagen angefahren hatte und sie dachte ich wäre sauer deswegen. "Bist du böse auf mich?" fragte sie mich, bevor ich leise lachte. "Weil du meinen Wagen schrott gefahren hast?" fragte ich sie und könnte wegen so nem Scheiß nie sauer auf Mara sein. Leicht nickte sie, während sie hochsah zu mir. "Nein, schön sieht er jetzt nicht mehr aus, aber uns gehts doch noch gut." sprach ich meinen Geedanken aus, denn das einzige das wirklich wichtig war, war das. Alles Geld der Welt brachte dir nichts, wenn du nicht gesund warst. Das verstanden die Menschen leider erst, wenn es zu spät war.

"Da müssen wir rein?" fragte sie mich, als ich ihre kleine Hand in meine nahm und wir dann zu dem leuchtenden Schild liefen, ehe ich vorging und sie fest in meine Hand drückte. "Warte hier auf mich." sprach ich sie an, denn ich würde den Kerl, der auf mich wartete töten müssen und das musste sie nicht unbedingt mitansehen. "Hier?" hakte sie nach, bevor ich sie an die Bar setzte. "Ja hier." sprach ich nochmal und sah den Barkeeper, der ankam. "Sie bekommt nur Alkoholfreies." erklärte ich ihm, ehe ihr Gesicht zu mir schoss und sie mich sauer ansah.

"Vorsichtsmaßnahme, falls du schon schwanger bist." erklärte ich ihr lächelnd und hoffte es um ehrlich zu sein. "Kontrollfreak." sprach sie leise, bevor sie sich zum Barkeeper drehte und dann bestellte.

"Die Sicherheit meiner Frau, ist oberste Priorität, solange ich nicht bei ihr bin." erklärte ich einem der Sicherheitsmänner, der an der Türe stand und er dann einmal nickte, bevor ich in den Raum ging, in dem der Kunde von uns saß und ihm die Farbe aus dem Gesicht wich, als er mich sah.


„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt