EPILOG

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LEONARDO


"Hat sie wieder geheiratet?" fragte ich meine Mutter, als ich mit ihr im Wagen saß, nachdem sie mich abgeholt hatte und ich an Mara und mein Kind dachte, denen es hoffentlich gut ging. Ihre Augen ließ sie zu mir schweifen, bevor sie leise lachte und das meine Antowort war. "Nein." sprach sie trotzdem aus, bevor ich tief durchatmete und ich dann nickte, während ich aus dem Fenster sah.

"Wirst du nach ihr sehen?" hakte sie nach, bevor ich zu ihr sah und ich ohnehin immer nach ihr gesehen hatte, auch wenn ich im Knast gesessen habe. "Ja, ich will die beiden sehen." erklärte ich ihr, während ich ihr ansah das sie das freute, nur ob sich Mara darüber freute wusste ich nicht, nachdem ich gesehen hatte, wie sie auf dem Boden saß und weinte.

"Sind sie noch dort?" wollte ich wissen, denn ich wusste wohin Mara mit Elian ist, nachdem sie fast ein Jahr versucht hat mich immer wieder zu besuchen und ich das nicht wollte und sie hab wegschicken lassen. "Ja. Ich habe die beiden vor zwei Monaten besucht." erklärte sie mir und ließ mich wieder nur nicken, ehe sie die Einfahrt hochfuhr und ich die Wägen meiner Brüder erkannte, die ebenfalls draußen waren, nach all den Jahren.

"Was ist mit den anderen?" wollte ich wissen und hörte meine Mutter leise lachen. "Ihr habt euch alle Frauen ausgesucht, die euch in den tot gefolgt wären Leo. Alle drei haben auf euch gewartet." erklärte sie mir und ließ mich lächeln, da es mich freute. Auch für meine Brüder.

"Ihr hattet keine Wahl." sprach sie, ehe ich leicht nickte, denn ich hatte keine Wahl damals und musste sie beschützen.


Rückblende

"Leonardo nimm den Vergleich nicht an." sprach mein Anwalt mich an, als ich da saß und ich mich fragte ob sie meinen Brüdern das selbe angeboten haben wie mir. "Ich hab keine andere Wahl." sprach ich meinen Gedanken aus, denn es ging um meine Frau und mein Kind. Um die beiden Menschen, für die ich sogar in die Hölle gehen würde.

"Ich bekomm euch hier raus." sprach er, während ich an meinen Sohn dachte und Mara, die sicher gerade einen Nervenzusammenbruch hatte. "Und dafür soll ich meine Frau opfern? Ich lasse mein Kind nicht ohne Mutter aufwachsen." sprach ich, bevor er zu merken schien das er mich nicht umstimmen konnte.

"Dann unterschreib." sagte er, während ich mir das Vergleichsangebot ansah und ich ihn ansah. "Was ist mit Theo?" wollte ich wissen, denn wie sie uns unter Druck setzten wusste ich aber bei ihm war ich mir unsicher. "Eure Mutter." sprach er, ehe ich nickte, denn das habe ich mir schon gedacht.

10 Jahre und dafür wird jede Anklage gegen sie fallen gelassen.

Das war der Deal und damit konnte ich leben.

"Ich will sie nicht wieder sehen." sprach ich, denn ich wusste, sonst würde sie nie über mich hinwegkommen. Sonst würde sie nie glücklich werden können, wenn sie mich nur einmal im Monat hier besuchen musste. Das wollte ich ihr und auch unserem Kind nicht antun.

"Alle meine Vermögenswerte überschreibst du ihr." sprach ich, bevor er kaum merklich den Kopf schüttelte. "Hab ich schon getan, aber wenn du rauskommst, bleibt alles ihres. Das ist dir doch klar oder?" hakte er nach, bevor ich leise auflachte und nickte, denn das alles bedeutete mir nichts, solange es den beiden gut ging und sie ihr Leben genoss.

"Du bist verrückt." sprach er, als er aufstand und dann ging.

Verrückt. Verrückt nach ihr.


Rückblende Ende


"Du musst normal fliegen." sprach meine Mutter mich an, bevor ich leise lachte, denn auch unsere Jet's gehörten jetzt unseren Frauen, die sie sicher nicht genutzt haben. Vielleicht haben sie die sogar verkauft. "Ich sitze am Fenster Leo." sprach Anastasio, bevor ich lachend zu ihm sah, denn Evet und Mara waren damals zusammen, zurück geflogen nach Italien. "Ich laufe wenn es sein muss nach Italien." erklärte ich ihm, da mir das alles egal war.

„Leonardo"Where stories live. Discover now