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LEONARDO


Als ich wach wurde, saß die Frau, die Mara hieß auf dem Bett und sah mich mit ihren grünen verheulten Augen an. "Hast du mich die ganze Nacht so angestarrt?" hakte ich nach, ehe ich selber aufstand und sie rot wurde, was mir sagte, dass sie schon eine Zeit lang so da saß. "Seit du wieder eingeschlafen bist." sprach sie leise und ließ mich leise auflachen, denn die Kleine sah mich müde an und weigerte sich wieder zu schlafen, seit ich im Krankenhaus aufgewacht bin.

"Ich kann dich verstehen Mara, dass du Angst hast einzuschlafen aber wenn du dich überanstrengst schadest du unserem Kind." sprach ich sie leise an, bevor ich aufstand und sie ansah. "Ich schlafe später." sprach sie leise, bevor ich tief durchatmete, denn sie trug mein Kind in sich. Auch wenn ich sie nicht mehr erkannte, musste ich diese Frau abgöttisch geliebt haben, wenn ich sie wirklich freiwillig geheiratet habe und ich auch noch Kinder mit ihr wollte. "Jetzt. Du schläfst jetzt." forderte ich sie auf, denn sie sah so unglaublich fertig aus. Wunderschön war sie, keine Frage. Aber sie sah aus, als hätte sie die letzten Wochen kaum geschlafen und das lag sicher an mir. "Aber Leo.." sprach sie, ehe ich sie ansah und sie meinen BLick scheinbar kannte, denn sie sprach nicht weiter.

"Soll ich hier bleiben?" fragte ich sie, denn ihre Augen sahen in meine und sie fing leise an zu weinen, währens sie sich hinlegte. "Ja bitte." weinte sie, ehe ich mich wieder in das Bett legte und sie meine Hand in ihre nahm, damit ich vermutlich nicht abhaue. "Ich liebe dich Leo. Für immer, auch wenn du mich vergessen hast." sprach sie leise weinend, bevor sie ihre schönen Augen schloss und ich ihr dabei zusah, wie sie irgendwann unruhig einschlief.

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"Gleich kommt der Arzt nochmal Leo." sprach mich meine Frau an, die schon viel besser aussah und ich ehrlihc sagen muss, dass sie mir die Sprache verschlug, so schön wie sie war. "Ich brauch keinen Arzt mehr." sprach ich ehrlich aus, denn nach der Untersuchung gestern hatte ich keine Lust mehr. "Leo bitte, er sieht nacht ob es dir wirklich gut geht." sprach sie mich bittend an, bevor ich einmal nickte dann, denn sie schien mir nicht den Eindruck zu machen, als würde sie locker lassen. "Okay, aber danach besuchen wir deinen Frauenarzt." sprach ich, denn ich wollte sehen wie es meinem Kind ging. "Okay." lächelte sie mich schwach an, bevor sie zögerlich meine Hand in ihre nahm und ich dann ihre Hand nahm, denn sie wollte mir scheinbar nicht zu nah treten.

"Die Amnesie kommt von dem Schlafanfall." erklärte er ihr, bevor ihre Augen zu mir schweiften und ich sah, dass sie gleich wieder weinen würde. "Dann bleibt das so?" hakte sie leise nach und ließ mich zu ihr sehen. "Das kann man jetzt noch nicht sagen." erklärte der Arzt ihr, bevor ihr jetzt doch eine Träne runterlief und sie mich überforderte damit, auch wenn ich sie irgendwie verstand. "Okay, Sie können verschwinden." sprach ich, denn er schien ihr nicht gut zu tun.

"Anastasio fährt uns." sprach sie und ließ mich verwirrt in ihr Gesicht sehen. "Du solltest noch nicht fahren Leo und ich kann es nicht so gut." sprach sie leise und wurde rot. "Ich hab dein Auto sogar schrott gefahren." erklärte sie mir leise, bevor ich meinen Bruder leise lachen hörte als er zu uns stieß und ich ihn ansah. "Deins hat sie schrott gefahren und unsere hat sie alle abgefakelt." sprach mein Bruder, bevor sie ihn böse ansah und ich leise lachen musste, denn meine Frau tickte scheinbar nicht ganz sauber. "Erzähl ihm das doch nicht." zickte sie ihn an, bevor ihre Wangen rot wurden und sie zu mir sah.

Ihre grünen Augen sahen in meine, als ich ihr die Türe aufhielt und sie mich anlächelte, was ich nicht ganz verstand, aber ich zurücklächelte. "Wenigstens bist du noch immer so ein Gentleman." erklärte sie leise, ehe sie dann einstieg und ich die Türe schließ und neben ihr einstieg.

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"Sie sehen gestresst aus." sprach die Frauenaäztin direkt aus, als sie Mara ansah und ich das nur bestätigen konnte. Nicht mehr müde, aber so gestresst sah sie aus. "Mir gehts gut. Können Sie nach unserem Kind sehen?" hakte sie nach, bevor sie ihr Kleid hoch zog und ich mir jetzt bestens vorstellen konnte, wieso ich meine Finger nicht von ihr lassen konnte, denn ihr Arsch war der Wahnsinn. Ihre Augen schweiften zu mir, bevor sie leise anfing zu lachen, als sie meinen Blick sah und ich selber leise lachen musste.

"Es geht dem Kind gut, aber Sie sollten sich ausruhen. Richtig ausruhen." sprach sie aus, bevor sie zu mir sah. "Achten Sie darauf, dass sie genug Ruhe bekommt und sie etwas mehr isst." sprach sie mich an, bevor ich nickte und ich mich um meine Frau kümmern musste, die ich nicht wirklich kannte.

"Lass uns essen gehen." sprach ich sie an, als wir zuhause waren und sie mir nicht von der Seite wich, was ich irgendwie süß fand. Etwas anhänglich aber süß, was mich wieder wunderte, denn ich hasste Frauen die anhäglich waren. "Essen?" hakte sie nach, bevor ich nickte, denn ich wollte mehr über sie rausfinden und mich wieder an sie erinnern. "Gerne."lächelte sie mich an und schien sich zu freuen. "Ich zieh mir etwas schöneres an, dann können wir gehen." sprach sie, bevor sie ins Ankleidezimmer lief und ich auf sie wartete.

Wow. Das war das einzige, was ich mir dachte, als sie aus dem Bad kam nachdem sie sich noch schminken wollte und sie dann in ihre High Heels schlüpfte. Ihre langen Haare hatte sie sich zusammen gebunden, was ihr hübsches Gesicht besser zur Geltung brachte. Ihre Brüste waren genau wie ihr Arsch. Umwerfend.

"Ist das nicht bisschen zu offen?" fragte ich sie, denn auch wenn sie wunderschön aussah, waren ihre Brüste halb draußen und irgendwie passte mir das nicht. Wieder etwas, dass ich sonst nicht von mir kannte, aber diese Frau ließ genau das in mir aufkommen. Leise fing sie an zu lachen, bevor sie vor mir stehen blieb und sie trotz ihrer hohen Schuhe hoch sehen musste. "Stört es dich Leo?" hakte sie nach, bevor ich einmal leicht nickte und sie lächeln sah. "Gut, dann ist unsere Ehe vielleicht nicht verloren." sprach sie und legte ihre warmen Lippen auf meine Wange, ehe sie mich aus dem Zimmer rauszog.

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Ihre Handy schob sie mir über den Tisch, bevor ich es in die Hand nahm und sie ansah. "Schau dir unsere Bilder an, vielleicht kommen so Erinnerungen hoch." sprach sie schwach lächelnd, nachdem wir bestellt hatten und ich dann erstmal nach was anderen sehen wollte. Ich wollte sehen, ob sie andere Männer im Handy hatte, aber schien nicht der Fall zu sein, denn sie hatte nur die Namen meiner Brüder und meinen eingespeichert. Meine Augen ließ ich zu ihr schweifen, als ich anfing in ihren Fotos nachzusehen und ich ein Bild von uns beiden sah, an dem wir geheiratat haben. "Du siehst ja glücklich aus hier." fiel mir auf nud erkannte direkt, dass sie unglücklich war auf dem Bild. Sie sah sich das Bild an und fing an zu lachen. "Als wir uns kennenlernten wolltest du mich unbedingt heiraten aber ich dich nicht." erklärte sie mir und ließ meinen Mundwinkel leicht zucken, denn irgendwie fand ich die Vorstellung merkwürdig

"Dino mag dich." fiel mir auf, als ich dann ein Bild von ihr und meinem kleinen Bruder sah, der in ihren Armen einschlief und er so nur zu meiner Mutter war oder bei Lorena. "Ja ich glaub er kann mich ganz gut leiden." sprach sie und untertrieb, denn das hier sah nicht nach leiden aus. Sondern nach lieben.

"Leo." sprach sie mich an, bevor ich sie ansah und ihr das Handy wieder gab. "Du hast mir mal gesagt, dass du mich nie verlassen würdest." erklärte sie mir und ließ mich leise lachn, denn ich hatte das noch nie einer Frau versprochen, aber Mara sah nicht so aus, als würde sie lügen. "Das egal was kommen würde, ich dich für immer an der Backe haben würde." lachte sie leise und riss mich mit, denn das klang einfach nicht wirklich nach mir, denn ich rannte für gewöhnlich keiner Frau hinterher.

"Und du willst wissen ob diese Worte noch der Wahrheit entsprechen?" hakte ich nach, denn sie sah mich fragend an und nickte dann einmal. "Auch wenn ich dich im Moment nicht erkenne, würde ich eine Frau wie dich nicht gehen lassen." erklärte ich ihr, denn sie schien mir viel zu bedeuten und das hatte sicher seine Gründe. "Erstens bist du die Mutter meines Kindes und ich will nicht das es ohne Mutter aufwächst und außerdem habe ich noch nie gesehen, dass jemand so liebt wie du es tust. Ich werde alles tun um wieder an meine Erinnerungen zu kommen." versicherte ich ihr, denn ich hatte nicht vor diese Frau zu verlassen. Irgendwas in mir ließ das nicht zu.

Erleichterung sah ich in ihren schönen Augen, bevor der Kellner kam und ihr offensichtlich in den Ausschnitt starrte, was mich nervte. So extrem nervte und sie mir das scheinbar ansah, denn sie lachte leise.

„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt