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MARA



"Bitte, ihr müsst ihm helfen." rief ich, während ich dabei zusah, wie Leo gerade einen Schlaganfall bekam und ich weggezerrt wurde, von ihm, da ich ihn nicht loslassen wollte. "Bitte Leo." rief ich so laut ich konnte, bevor ich spürte wie meine Brust fast am terfetzen war, denn dieser Druck der sich darin bildete, als ich sah wie die gazen Ärtze in das Zimmer liefen und ich nur noch weinen konnte.

"Für eine Sekunde hatte ich die Hoffnung, dass er geraed aufwacht." sprach ich flüsternd weinend, während ich nur noch in den Armen von Leo's Vater hing. "Bringt ihr etwas, dass sie beruhigt, damit das Kind in Sicherheit ist." nahm ich seine Stimme war, während er mich in ein anderes Zimmer trug und ich vor mich hin weinte, denn ich konnte ihm nicht helfen. Egal was ich tun würde, ich konnte es einfach nicht. Ich war zu nichts fähig.

"Mara." sprach mich mein Schwiegervater an, der mich ins Bett setzte und ich im Augenwinkel wahrnahm wie eine Schwester reinkam mit einer Spritze. "Bitte, ich bin ruhig." sprach ich weinend, bevor ich mich wehren wollte, denn ich wollte nicht beruhigt werden, solange ich nicht wusste, wie es meinem Mann ging. Ich sah, wie er nach mir griff und ich mich nicht länger bewegen konnte, ehe sie mir das Mittel in meinen Arm spitzte. "Gleich gehts dir besser." sprach mein Schwiegervater, der mir einen leichen Kuss auf meine Haare drückte, ehe ich anfing schläfrig zu werden und dann ganz einschlief.

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Schreckhaft wachte ich auf und musste erstmal daran denken wo ich mich gerade befand, bevor sich meine Atmung sofort beschleunigte und ich sah wie Leo's Vater in dem Sessel schlief, während ich im Bett lag und er scheinbar auf mich aufgepasst hatte.

Langsam stand ich auf aus dem Bett und ging zu ihm, bevor ich meine Decke nahm und sie über ihn warf. "Danke." sprach ich leise und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich aus dem Zimmer ging und ich vor dem Zimmer stehen blieb, in dem Leo vorher lag. Eine Krankenschwester kam vorbei, die ich dann ansah. "Ist er da drinnen?" hakte ich nach, denn ich traute mich nicht zu fragen ob er noch lebte.  "Ja." sprach sie, bevor ich die Türe wieder ansah. "War es Lebensbedrohlich?" hakte ich nach und hoffte so sehr, dass er dadurch aufgewacht war. "Ja er hätte sterben können." sprach sie, bevor mir wieder Tränen über mein Gesicht liefen und ich dann lieber nicht länger nachfragte, denn die Antworten gefielen mir ohnehin nicht.

Langsam drückte ich die Türe auf, ehe ich sah, dass er hier drinnen dunkel war und ich dann das kleine Licht anschaltete und die Vorhänge aufriss, damit wenigstens der Mondschein hier reinfiel. Ich sah auf dem Fenster und machte eines von ihnen auf, da ich diese frische und kühle Luft brauchte und er sicher auch. 

"Ist es schön da wo du bist Leo?" fragte ich ihn und wusste er würde nicht antworten, aber ich würde gerne wissen, wo Leo gerade war. Tief atmete ich durch, bevor ich zu ihm ins bett kroch und ich meine Lippen auf seine drückte. "Ich hätte nie gedacht, das ich jemanden mal so sehr lieben könnte." sprach ich ehrlich aus, während ich weinend in sein Gesicht sah. "Ich habe immer gedacht das es diese Art von Liebe nur in Filmen und Büchern gibt." erklärte ich ihm und atmete tief durch. "Auch wenn du mich verlässt, werde ich dir immer dankbar sein, dass du mir gezeigt hast, wie es ist wirklich geliebt zu werden und wirklich zu lieben." sprach ich noch immer weinend, bis ich irgendwann einschlief und mich sogar dieses Piepen mittlerweile nicht mehr störte, denn es war besser, als diese Stille.


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LEONARDO


"Deine Frau ist Schwanger und du liegst im Koma, während sie jeden Tag mehr daran kaputt geht." hörte ich die dunkle Stimme meines Bruders, bevor ich die Augen öffnete und mich Helligkeit traf, die mich kurz blinzeln ließ. "Leo?" hörte ich seine Stimme, aus der ich raushörte er konnte es nicht glauben. "Wo bin ich?" fragte ich, während ich eine Sekunde brauchte und ich auf die weiße Wand sah, da ich noch immer lag. Das Piepen und die ganzen Schläuche, an denen ich hang, sagten mir eigentlich schon, wo ich mich befand. "Im Krankenhaus." kam es leise von ihm, bevor ich mich setzen wollte, aber ich spürte das jemand auf mich drauflag und ich dann runtersah und ich dunkle Haare erkannte, die gelockt waren und eine kleine Hand, die auf meiner Brust lag, anfing leicht zu zucken.

"Was ist passiert?" wollte ich wissen und blieb erstmal einfach liegen, da mir noch immer etwas schwindelig war. "Ihr hattet einen Autounfall." sprach er, bevor ich fühlen konnte, wie die scchwarzhaarige Frau von mir aufstand und mich mit riesigen Augen ansah, ehe sie anfing zu weinen und sie mir dann um den Hals fiel. "Wir?" hakte ich nach und nahm ihr zittern wahr, während sie weinte und sie ihre feuchten Lippen immer wieder auf meine drückte, bevor ich in ihre grünen Augen sehen durfte. "Ja wir Leo." sprach sie leise aus, bevor sie von mir runtergehoben wurde und sie sich mit Händen und Füßen wehrte. "Er braucht jetzt erstmal einen Arzt." sprach mein Bruder sie an, bevor sie nach meiner Hand griff und sie mich nicht mehr loslassen wollte. "Mara." sprach er sie an, während sie weinend in meine Augen sah und ich sie mir dann griff, ehe ich mir diese wunderschöne Frau ansah.

„Leonardo&quot;Where stories live. Discover now