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MARA


Milliarden. Es waren Milliarden von Dollar, auf die Leo für mich verzichtet hätte. Ich weiß nicht mal, warum ich ihm das glaubte aber irgendwas an ihm kam mir aufrichtig und ehrlich vor, wenn er mit mir sprach.

Ich wüsste auch nicht wirklich, was genau er davon haben könnte mich diesbezüglich anzulügen, denn ich kannte meinen Vater. Für Geld und den Stoff, den er verkaufte, würde er ohen mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen. Selbst über meine, wenn es sein musste.


"Warum?" fragte ich ihn, als ich auf seiner Brust lag und ich den ganzen Abend mit ihm nochmal in meinem Kopf abspielte. Leo hatte mich so mitleidig angesehen und er war so unglaublich sanft und behutsam vorhin, als er mir das ganze erzählt hatte. Immer wieder hatten seine warmen Hände meine Wangen getrocknet, bis ich nicht mehr geweint hatte.

Mich hatte seit Jahren keiner mehr so behandelt, wenn ich geweint habe. Was eigentlich schon traurig war, denn ich kam aus einer Großfamilie.

"Was?" wollte er wissen und seine raue Stimme, ließ meine Häärchen an meinem Körper abstehen. Seine schönen Augen schweiften zu mir, als er mich das fragte.

"Warum wolltest du mich unbedingt heiraten?" fragte ich ihn leise und setzte mich auf, während ich zu ihm runter sah und ich mir diesen perfekten Mann anblickte. Noch immer fragte ich mich, was dieser perfekte Mann von einer Frau wie mir wollte.

Sein schönes Lachen ertönte, während er mich ansah und er eine meiner langen Strähnen in seine Hand nahm.

"Ich würd dir das wirklich gerne verraten, aber du wirst mir das nicht glauben." erwiderte er, bevor auch er sich aufsetzte und er nun zu mir runtersah. "Ich glaube du bist ehrlich zu mir Leo." gab ich ehrlich zu und würde den Grund gerne wissen. Für mich ergab das ganze noch immer keinen Sinn und ich verstand ihn auch nicht wirklich.

"Ich wusste einfach das ich nur dich will, als ich dich an dem Abend gesehen habe." erklärte er mir und fing an zu lächeln, als er mir das erzählte. "Du hast mich an dem Abend umgehauen Mara. Dein Aussehen und auch von der Art her." erklärte er mir weiter, was mich rote Wangen bekommen ließ, da ich mir nicht sicher war, ob ich ihm optisch wirklich gefiel.

"So etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte das noch nie in meinem Leben. Noch nie war ich so gefesselt von einem Menschen wie von dir. Ich konnte nicht einfach zurück kommen und dich dort lassen und schon garnicht, als ich gesehen habe, wie deine Familie mit dir umgeht. Der Gedanke, dich nie wieder zu sehen hat mich innerlich irgendwie umgebracht, deswegen musste ich dich mitnehmen, auch wenn du das nicht wolltest." erklärte er mir, was meine Augen weiten ließ und ich ihn dann leise lachen hörte. 

Ich mein, ich hätte mit jeder anderen Erklärung gerechnet aber sicher nicht das mir mein perfekter Mafiosi Ehemann gesteht, dass er sich in mich verliebt hat. Mir hatten schon viele Männer ihre Liebe gestanden, aber geglaubt habe ich es bisher nur einem einzigen, vor Leo. Er war nun der zweite, dem ich das glaubte, da er mich so aufrichtig ansah. 

"Du kannst gerne darüber lachen, meine Brüder haben mich auch ausgelacht als sie mich das selbe gefragt haben." sagte er leise und legte seine Hand an meine Wange, bevor er mir auf die andere einen Kuss aufdrückte und ich spürte, wie ich rot wurde. "Liebe auf den ersten Blick." wiederholte ich es leise und sah ihn leicht nicken, bevor ich schwach lächelte.

"Muss ich Angst haben vor dir Leo?" fragte ich ihn noch, da er trotz allem furchteinflößend wirkte und ich manchmal noch immer zitterte, wenn ich mit ihm sprach. "Nein. Ich würde dir nie etwas tun." antwortete er mir und das schien auszureichen um mein Herz schneller schlagen zu lassen.

„Leonardo"Where stories live. Discover now