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LEO


"Wieso muss ich da mitgehen?" wollte sie wissen und klang genervt, was mich zu ihr sehen ließ während sie unsere Küche fast abfackelte. Wie sie es hinbekam, dass hier wirklich Flammen auf dem Herd zu sehen waren, war mir viel wirklich ein Rätsel.

"Mara willst du uns umbringen?" fragte ich sie und zog sie vom Herd weg, da ich Angst hatte, er würde gleich in die Luft gehen und sie gleich mit. "Ich hatte Hunger." erkärte sie mir und ließ mich leise auflachen und erleichtern, da sie nur aß, wenn ich sie dran erinnerte.

"Warum sagst du dann nicht den Angestellten sie sollen dir etwas machen?" fragte ich sie und verließ die Küche mit ihr zusammen, nachdem unser Personal das dann lieber übernahm. "Ich wollte es selber lernen." gab sie von sich und setzte sich bevor sie hoch zu mir sah.

 "Ich will da nicht hin." zickte sie mich dann an, als ihr wieder einfiel worüber wir eigentlich geredet haben. "Warum?" wollte ich wissen und setzte mich zu ihr, da mich das dch interessierte. Für gewöhnlich war sie offen für alles, wenn es genug Alkohol gab und sie tanzen konnte.

 "Weil du sicher wieder ausflippst." gab sie leise zu und ließ mich lächeln, weil das die Untertreibung des Jahrhunderts war und sie das genau wusste, denn sie grinste mich nun auch an. "Übertreib es einfach nicht mit deinem Outfit, dann sollte keiner sterben." informierte ich sie und machte ihr hoffentlich klar, dass sie keine Wahl hatte als mit mir mitzugehen.

"Wer heiratet denn überhaupt?" wollte sie wissen und sah mich schmollend an, als sie mir in die Augen sah und ich stundenlang in ihre schönen Augen sehen konnte. "Sein Name ist Nate." erwiderte ich auch wenn sie mit dem Namen nicht wirklich viel anfangen konnte, da sie ihn nicht kannte. "War er auch auf unserer Hochzeit?" fragte sie mich woraufhin ich leicht nickte, da er klug genug war, sich von Mara und mir an dem Tag fernzuhalten.

"Dann brauch ich aber ein neues Kleid." meinte sie als ihr essen kam und sie anfing zu essen und ich leise seufzte, da ich keinen Bock hatte shoppen zu gehen mit ihr. Mit keinem ehrlich gesagt, aber mit Mara erst Recht nicht, da sie Ewig brauchte meistens.

___

Sie stieg in den Wagen als wir losfuhren und ich mich fragte wie viele Kleider meine Frau brauchte. Die meisten davon hatte sie noch nie an, aber solange sie mich so zufrieden anlächelte war es mir dann auch wieder egal, dass ich vermutlich den ganzen Tag mit ihr verbringen würde. 

"Ich will die hier in 36 anprobieren." lächelte Mara die Verkäuferin an und zeigte auf fünf Kleider, die mich nur den Kopf schütteln ließen, da das garnicht ging. "Du legst es selber drauf an, dass ich ausflippe." informierte ich sie als ich mich setzte und sie ihren Blick zu mir schweifen ließ.

 "Hälst du die bitte." ignorierte sie, was ich gerade sagte und drückte mir ihre Handtasche und ihren Mantel in die Hände, bevor sie sich umsah.

"Oh Gott, die sind mega schön Leo." rief sie als sie sich eine Handtasche ansah die für mich so aussah wie jede andere die sie hatte. "Nimm was du willst Mara." lächelte ich sie an, als ich sah wie einfach ich sie glücklch machen konnte.

"Da vorne sind die Umkleiden." erklärte ich die Frau und drückte ihr die Kleider in die Hand bevor Mara mich ansah und dann in die Richtung ging.

Meine kleine süße Frau kam in einem Kleid raus, aus dem ihre schönen Brüste fast raus sprangen.

 "Nein." sagte ich direkt und sah ihre Lippen die sich zu einem lächeln bildeten, als sie das hörte und ich wusste, sie würde genau das wollen. Allein schon um mich etwas zu provozieren, was meinen Mundwinkel leicht zucken ließ. 

"Die anderen passen obenrum nicht." erklärte sie mir und ließ mich auflachen, da ich mir das bei den Brüsten bestens vorstellen konnte. "Ich nehme das hier." sah sie mich an, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ.

"Okay, aber sei später nicht sauer auf mich." informierte ich sie und wusste es würde unschön enden, was mir persönlich egal wäre aber ihr zu Liebe wollte ich mich zusammenreißen, was sie jetzt vergessen konnte.

"Die drei Taschen und die beiden paar High Heels da drüben nehme ich auch." erklärte sie der Verkäuferin, als sie das Kleid einpackte und ich ihr dabei half ihren Mantel wieder anzuziehen. "Das passt so." sagte ich zu der Frau als sie mir die Tüten in die Hand drückte.

___

"Wie sieht das aus?" wollte sie wissen als sie aus dem Ankleidezimmer kam und sie perfekt aussah. Perfekt war untertrieben. Ihre langen schwarzen Locken hatte sie sich aus ihrem hübschen Gesicht gesteckt aber trotzdem offen gelassen, sodass sie ihr bis zu ihrem hübschen Arsch gingen.

"So gut, dass ich doch mit dem Gedanken spiele dich da zu lassen." gab ich ehrlich zu, da ich wirklich daran dachte. So schön wie sie gerade aussah, wollte ich sie nur für mich alleine haben und diesen Anblick nicht teilen. Mit niemandem.

"Du siehst auch gut aus." lächelte sie mich schwach an als sie zu mir kam und mir ihre Lippen auf meine drückte. Das ich Mara gefiel wusste ich, nur sagte sie das nie und gehört habe ich es biser auch nie aus ihrem schönen Mund.

"Bleib in meiner Nähe." forderte ich sie auf als wir ausgestiegen waren und wir in diesen Saal gingen in dem die Hochzeitsfeier stattfand. "Hatte ich sowieso vor." informierte sie mich und krallte ihre kleine Hand in meinen Arm.

"Was ist das denn?" wollte sie wissen als sie sich an meinem Glas bedient hatte, weil ihres mal wieder in Sekunden gefühlt weg war. "Nichts für kleine Kinder." sagte ich und sah ihren Blick, den sie mir zuwarf.

"Du hast dieses Kind geheiratet." sagte sie und brachte mich damit zum lächeln, weil dieses Kind die absolut perfekte Frau war. "Ich würde es nochmal tun, wenn ich könnte." gab ich ehrlich zu, da unsere Hochzeit, wenn wir jetzt eine hätten, anders wäre.

Sie würde sie auch wollen und das wäre der Unterschied. Ihr Blick wäre ein anderer und auch ihr Lächeln wäre echt und aufrichtig und nicht das was ich damals bekommen hatte.

"Hier bitte Miss." lächelte dieser Kellner sie an und ließ mich kurz mit dem Gedanken spielen ihn umzubringen.Das schien Mara auch zu sehen, denn ihre Augen wurden groß, bevor sie dem Kerl zu verstehen gab, dass er gehen sollte. "Leo nein, er war nur freundlich." sagte sie und legte ihre Hand in meine bevor ich sie ansah. "Zu freundlich." sprach ich leise aus, da mir dieses dämliche Lächeln auf die Nerven ging.

"Begleitest du mich kurz? Ich muss kurz mal." lächelte sie mich schwach an. "Du musst das Kleid hinten aufmachen." erklärte sie mir, als ich aufstand und sie sowieso nicht alleine hätte gehen lassen. "Die sind da hinten rechts." erklärte ich ihr als sie mich fragend ansah und sie dann lächelnd vorging.

"Leo die starren uns alle an." fiel auch ihr auf und mir gefiel das ganze nicht. Aber nicht aus eifersüchtigen Gründen, dieses mal. Ich ließ meinen Blick über ein paar von ihnen schweifen, bevor ich Mara hinter meinen Rücken schob. "Leo?" fragend sah sie mich an als ich stehen blieb und ein Schuss ertönte, der mein Herz schneller schlagen ließ.

Nicht meinerwegen, sondern ihretwegen.

„Leonardo"Where stories live. Discover now