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LEONARDO


Ihr war das so peinlich das sie kein Wort mehr rausbrachte und ich meine Brüder ansah, die sie auslachten und sie auf den Boden sah.

"Lass uns gehen." sprach ich sie an, da sie mir Leid tat und ich ihr das nicht übel nahm. Um ehrlich zu sein, war es mir egal, dass sie mich angepinkelt hat. Ich war einfach nur froh, dass sie nicht vor angst gestorben ist, als wir da raus waren. Ihren Blick ließ sie zu mir schweifen, ehe ich meine Hand auf ihre rote Wange legte, die glühte. Ich hätte gesagt es muss dir nicht peinlich sein, aber das würde das ganze nicht besser machen, deswegen ließ ich es einfach. "Es tut mir Leid." flüsterte sie leise, ehe ich ihre Hand nahm und ihr einen leichten Kuss draufdrückte und sie dann mit mir zog zur Straße und ich meine Brüder da stehen ließ.

"Wartet doch auf uns." rief uns Theo hinterher, der sich scheinbar beruhigt hatte und sie jetzt auch langsam zur Straße kamen.

"Wo sind wir hier?" hörte ich Mara fragen, als sie sich wieder gefangen hatte und ich sie kurz ansah, bevor ich mich umsah. "In der Nähe der Hamptons würde ich sagen." erklärte ich und sha meine Brüder an, die nickten und wohl der selben Meinung waren. "Woher weißt du das?" wollte sie wissen, während ihre kleine Hand fest in meine Hand griff. "Kommt von den Flugstunden so hin und außerdem sieht es so aus." erwiderte ich ehrlich, da ich vorher nicht wirklich geschlafen hatte, aber sie nicht alleine schlafen wollte und ich mich deswegen zu ihr gelegt hatte. "Und was machen wir jetzt?" wollte sie wissen, während ihre grünen Augen in meine sahen und ich dann zum Glück einen Wagen kommen sah, der nicht ganz beschissen war. "Siehst du gleich." sagte ich und drückte ihr meine Lippen auf ihre, bevor ich sie an mich ranzog und ich den anderen zusah, wie sie die Straße blockierten.

"Wir können doch nicht einfach ihr Auto klauen." sagte sie panisch, als sie sah wie der Fahrer und der Beifahrer ausstiegen und sich Anastasio vorne reinsetzte. "Dann kaufen wir es ihnen eben ab." sprach ich und würde im Normalfall, den Wagen einfach mitgehen lassen aber da sie moralische Bedenken hatte, griff ich nach den Scheinen in meinem Jakett. "Hier das müsste reichen." erklärte ich und warf sie ihm in die Hand ehe ich Mara's Blick sah. Sie lächelte mich schwach an, bevor sie mich an die Hand mit zum Wagen zog und sie dann in die Mitte rutschte.

"Es riecht nach.." wollte Anastasio gerade anfangen, bevor er unterbrochen wurde. "Halt bloß die  Schanuze." knurrte sie ihn an, denn wir wussten beide was er sagen wollte und er leider Recht hatte. Leise fing ich an zu lachen, bevor ich ihn ebenfalls lachen sah und sie kaum merklich den Kopf schüttelte.

"Halt da hinten an." forderte ich ihn auf, als wir endlich in einer Stadt waren und ich ihr ansah das sie Hunger hatte und sie soch unwohl fühlte. "Wir sind in zwei Stunden wieder da." erklärte ich meinem Bruder, da ich Mara mittlerweile gut genug kannte und die verwöhnte kleine Prinzessin, sicher ein Bad wollte. Fragend sah sie mich an, als ich ausstieg und sie es mir dann nachtat. "Du musst was essen und brauchst eine Dusche." erklärte ich ihr, als die anderen wegfuhren und sie mich mit roten Wangen ansah, ehe sie einmal nickte.

Da wir nur kurz hier waren, nahmen wir uns ein Hotel. "Geh duschen, ich besorg dir was neues zum anziehen und hol dir was zum essen." erklärte ich ihr, bevor sie ins Bad flitzte und ich sie nicht mehr sah.

"Leo?" rief sie, als ich zurück war und sie scheinbar fertig war. "Danke." bedankte sie sich bei mir, bevor sie mir einen Kuss auf die Wange drückte und sich dann anzog. Ich tat dann das selbe. Zuerst ging ich duschen und dann zog ich mich um, ehe ich sie ansah. "Übrigens find ich das nicht schlimm." erklärte ich ihr. Geil war es zwar nicht aber sowas passierte eben. "Ich schon." sagte sie leise und ließ mich leise auflachen, was sie zu mir sehen ließ.

Nachdem sie gegessen hatte, sah sie wieder aus wie Mara und roch auch wieder wie sie, da sie mir noch aufgetragen hat ihren Durft zu holen.

"Es ist schön hier." meinte sie, als wir auf die anderen warteten und sie sich umsah. Aber ich war der versnobte in ihren Augen, was mich dann doch auflachen ließ. "Wie wärs mit dem Haus da hinten?" fragte ich sie, da das zum Verkauf stand und sie ihre Augen dahin schweifen ließ, bevor ihre leuchtenden Augen mich ansahen. "Ehrlich?" fragte sie mich, was mich einmal nickten ließ und ich es bei ihrem Anblick gerade sowieso holen würde, da sie sich zu freuen schien. "Ich mach das nächste Woche." erklärte ich ihr, bevor sie mich anlächelte und ihre Lippen auf meine legte.

___


"Leo." sprach mich meine Mutter an, als wir wieder Zuhause waren und Mara schon schlief. "Ich will wissen ob sie wirklich die Richtige ist für dich." sprach sie und ließ mich zu ihr sehen. "Das ist sie." verischerte ich ihr, denn ich hatte sowas noch nie und in ihren Augen sah ich es. "Dann brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen." sprach sie und ließ mich nicken, da ich mir sicher war, was Mara anging. "Und wie willst du das sehen?" fragte ich meine Mutter, die mir eigentlich so aussah, als könnte sie Mara ziemlich gut leiden. "Ich dachte du magst sie." sprach ich weiter und sah ihre Augen die zu mir schweiften und sie leise anfing zu lachen. "Versteh mich nicht falsch Leonardo. Ich liebe sie, als wäre es mein eigenes Kind aber dich liebe ich auch. Ich will nur sicher gehen, dass ihr einander nicht verletzen werdet." erklärte sie mir, bevor ich einmal nickte und ich wusste meine Mutter hatte Recht. Nicht was Mara anging, aber das sie sicher gehen wollte das wir einander nicht irgendwann verletzten würden. "Die Loyalität einer Frau zeigt sich, wenn ihr Mann nichts hat." sprach meine Mutter aus und da wusste ich was sie vorhatte.

„Leonardo&quot;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt