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LEONARDO


"Leonardo." sprach mich meine süße Verlobte an, die sich unsicher war wie sie mich nennen sollte, denn sie sah mich genau so an. Leise fing ich an zu lachen, als ich zu ihr ging, da sie auf unserem Bett saß und ich mich neben sie setzte. "Leo reicht." erwiderte ich, da es mir bei anderen egal war, aber Mara würde meine Frau werden und bei ihr war mir Leo lieber.

"Was wolltest du sagen?" hakte ich nach, als ich in ihr hübsches Gesicht sah und sie schon wieder so aussah, als würde sie gleich weinen. Ich hatte das Gefühl, sie wollte nicht vor mir weinen, weil sie zu stolz dafür war.

"Kommt mein Vater auch zur Hochzeit?" wollte sie von mir wissen und überraschte mich damit, da sie ihn nicht mal mit dem Arsch angeschaut hat, als sie sich von ihrer Familie verabschiedet hatte. Wenn man es genau nahm, hat sie sich nur von einer Person wirklich richtig verabschiedet und diese wollte sie vermutlich dabei haben.


"Du möchtest das Evet kommt." stellte ich fest und sah ihr dabei ins Gesicht. Leicht nickte sie, bevor ich sie anlächelte. "Ich lass sie morgen einfliege. Willst du das dein Vater auch kommt?" wollte ich wissen, auch wenn ich auf Milan wirklich verzichten konnte. Ich konnte zwar auf ihn verzichten, aber er würde trotzdem mein Schwiegervater werden, was mir nichts bedeutete, bei diesem Mann.

"Nein er soll nicht kommen, aber Massimo, wenn das okay für dich ist." sprach sie leise aus und ich würde dieser Frau vermutlich jeden Wunsch erfüllen, damit sie glücklich bei mir wird. Jeden, außer den, den sie sich vermutlich am meisten wünschte. Mich nicht heiraten zu müssen.

"Okay, ich rede mit ihm." erwiderte ich, ehe ich meine Hand auf ihre weiche Wange legte und leicht drüber strich. "Danke." bedankte sie sich unheimlich leise bei mir, während ihre grünen Augen in meine sahen.

"Darf ich dich was fragen?" fragte sie mich, was mich leise auflachen ließ, weil die Frage an sich schon süß war. "Natürlich." sprach ich ehrlich aus, da sie mich gerade fragen konnte was sie wollte, da ich mich gerne mit ihr unterhielt und von ihr normalerweise kaum was kam.

"Liebt dein Bruder seine Frau?" wollte sie wissen, was sie rot werden ließ. "Ja." erwiderte ich ehrlich, da Gent seine Frau abgöttisch liebte und er uns das alle immer wissen ließ. Verutlich würde er uns sogar alle für sie opfern, was ich auch in Ordnung fand und ich hoffte die Frau die vor mir saß, würde das selbe in mir wecken. Vielleicht hatte sie das schon.

"Wie haben sie sich kennengelernt?" fragte sie mich, was mich leise auflachen ließ, da sie scheinbar dachte, dass Gent das selbe bei Lorena abgezogen hat wie ich bei ihr. "Ganz normal in einer Bar." antwortete ich ihr, weil ich sie nicht belügen wollte und sie meinen Brüdern vertrauen sollte und das würde sie nicht, wenn sie in Gent genau das selbe Arschloch sah, wie sie in mir sah.   

"Wieso lernst du keine Frau normal kennen? Du bist doch nicht hässlich." wollte sie wissen und wurde gegen Ende ihres Satzes immer leiser. Ich bin doch nicht hässlich. Damit gab sie mir echt den Rest. Leise fing ich an zu lachen, während ich sie ansah.

"Danke." sprach ich leise aus, da das wohl das netteste war, was ich von ihr annehmen konnte. "Ich will keine andere Frau. Ich will dich. Find dich damit ab." gab ich ihr den Rat und klang sicher mehr als beschissen für sie, denn ihre Augen zeigten mir ihre Angst wieder. Leicht nickte sie, ehe sie wegsah von mir.

"Leg dich lieber schlafen. Wir müssen Morgen, früh los." informierte ich sie und drückte meine Lippen auf ihre weiche Wange, bevor ich mich langsam vn ihr löste und sie ihre großen Augen zu mir schweifen ließ.

„Leonardo"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt