Sixty-eight: Sweet last views

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5 Tage später.

»Ihre Werte sehen sehr gut aus, Mrs. Richards.«, Dr. Everdeen schien von den Ergebnissen überzeugt zu sein, dass er die Akte weglegte und sich mein Bett näherte. »Dann lassen Sie uns noch einmal das Herz abhören.« Langsam nahm er das Stethoskop hervor, bis ich meine Brust oben frei machte und er meinen Herzschlag abhorchte. Zufrieden legte er sich das Stethoskop wieder um und nickte mir zufrieden zu. »Genauso wie es sein sollte. Sie können bald aus dem Krankenhaus entlassen werde.«

Dankbar lächelte ich den Arzt an, der sich weiteres aufschrieb und den Block auf dem Tisch ablegte. »Wann wird es wohl sein, Dr. Everdeen.«

Der Arzt seufzte zufrieden »Wenn ich die Entlassungspapiere unterschreiben werde, Mrs. Richards. Solange müssen Sie noch hierbleiben.«

Meine Mundwinkel sackten nach unten und ich rutschte wieder zurück in die Matratze. »Ich bin jetzt seit zehn Tagen hier und ich vermisse mein Zuhause sehr.«

Dr. Everdeen hob den Blick und schien für eine Weile zu schweigen, als er die Sachen zusammen packen wollte, musste ich aber ihn damit konfrontieren, was ich schon früher hätte tun wollen. »Dr. Everdeen?«

Der Kardiologe drehte sich zu mir um und sah mich fragend an. »Ja, Mrs. Richards?«

»Ich weiß Sie wollen, dass ich Bettruhe verordnet bekomme, aber ich kann das nicht länger...ich bitte Sie nachsichtig mit mir zu sein, indem ich mein Mann Nason besuchen kann. Ich muss ihn sehen, Dr. Everdeen.«

Während ich ihn anflehte, schien er mit sich zu hadern, als zögerte er es zuzulassen. »Mrs. Richards, das Broken Heart Syndrom ist sehr ernst und wenn Sie vielleicht auf ihren Mann treffen werden, kann es wieder solch ein inneren Stress auslösen. Ich verstehe Sie sehr gut, dass Sie ihren Mann sehen wollen. Sehr sogar, aber noch sind Sie nicht auskuriert.«, er setzte wieder an. »Und jemand müsste bei Ihnen sein und-

»Ich bringe Sie dorthin, Doc.«, fiel ihm jemand ins Wort und als er sich umdrehte, erkannte er Royce, der am Türrahmen stand. Meine Augen fingen an zu leuchten, weil ich es kaum glauben konnte, dass er es mir anbot.

Der Arzt zögerte ein Augenblick, bis er sich wacker geschlagen gab und dann nickte. »Einverstanden. Sie dürfen ihren Mann auf der Intensivstation besuchen, aber nur wenn Sie wirklich im Rollstuhl sitzen bleiben.«, wies er mich an.

Trotz das ich diesen Rollstuhl nicht leiden konnte, musste ich einwilligen und somit verabschiedete Dr. Everdeen sich von mir, bis Royce mir zu nahe kam und mich umarmte. »Dann wollen wir dich mal in den Rollstuhl setzen, werte Mrs. Richards.«

Wie von selbst schlug ich ihn am Hinterkopf, dass er sich lachend zurückzog und ich mit den Augen rollte. »Ich gebe dir gleich Rollstuhl!«, hatte ich nur gemurrt, bis Kelcie hineinkam und den Rollstuhl in meinem Zimmer hineinrollte. »Sie benötigen den Rollstuhl, Mrs. Richards?«

Luftschnappend verneinte ich.

»Nein.«

»Ja!«

Royce und ich sahen uns gleichzeitig an und wieder verneinte ich. »Ich sagte Nein!«

»Und der Arzt und ich sagen Ja!«, wich es ihm von den Lippen und meine Augen verengten sich. »Willst du mich verarschen?!«

»Nein will ich nicht!«, seine Augen richteten sich auf Kelcie. »Bringen Sie mir den Rollstuhl, alles weitere tue ich von selbst.«

Wie geheißen rollte Kelcie den Rollstuhl zu Royce, bis ich die Arme verschränkte. »Vergiss es! Ich werde dorthin laufen und nicht-

ChardonnayWhere stories live. Discover now