Eighty-six: Sweet Desire

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Das Telefonat war somit beendet, nachdem ich mich auf die Socken machte um Royce aufhalten zu können. Es musste ein Fehler unterlaufen sein. Nason konnte doch nicht einfach in einem Brief verfasst haben, dass Royce mich auf seiner Beerdigung begleiten sollte. Das konnte ich mir kaum vorstellen.

Seufzend fasste ich mir an die Stirn. Mir war schweinekalt, denn es war etwas, was mich völlig aus der Bahn geworfen hatte. Ein Brief. Nason hatte Briefe hinterlassen und dabei waren es drei Stück gewesen. Das hieß also es wurde für mich ein Brief hinterlassen worden. Etwas, womit ich nicht umgehen könnte. Schon als ich vor seiner Haustür stand, dachte ich zweimal ihn wirklich aufzusuchen. Allerdings machte mein Handeln mir einen Strich durch die Rechnung und schon landete meine Faust gegen die Holztür. Es klopfte. Einmal.Zweimal. Dreimal. Erst als jemand die Türen sich zog, hatte ich mich zurückgezogen und erblickte in seine müden Augen. Royce war hier?

Seine Augen leuchteten auf mich hier bei sich zu sehen. »Chardonnay?«, erklang es leise und kaum hatte er es ausgesprochen, fand ich mich in seinen Armen wieder. Stürmisch küsste ich ihn auf seinem Mund, bis er mich an sich zog und er die Tür hinter mich zufallen ließ. Seine Hände packten meine Taille, schoben meine Bluse weiter nach oben. Die Sehnsucht nach ihm und nach das hier fehlte mir zu sehr, dass ich meine Beine um seine Hüfte schlang und er mich mit Küssen überhäufte. Ein Kuss am Kiefer, ein zweiter an den Mundwinkeln und einer, welches meine Tränen wegküsste. Eifrig löste er sich schweratmend von mir, um seine Stirn gegen meine anzulehnen. Keuchend sah er mir in die Augen »Wo bist du nur so lange gewesen? Ich kann niemals genug von dir bekommen, Honey.«

Er strich mir übers Haar und berührte meine Wange. Ein federleichter Kuss wurde mir auf die Lippen gehaucht und mein Inneres zog sich zusammen. Ich wollte ihn, so sehr, dass ich mich beherrschte ihn nicht zu wollen.

»Ich habe dich vermisst, Royce.«, flüsterte ich zwischen unseren Küssen und Royce's Blick wurde sanfter. »Ich habe nur noch an dich denken müssen, Chardonnay. Selbst wenn Kale versucht hatte von dir wegzulocken. Niemals werde ich genug von dir bekommen, das schwöre ich dir.«, seine Hand platzierte sich auf meinem Bauch und er ließ sie darauf verharren. »Gott du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich gerade will, Honey!«

Ich presste mich gegen ihn, wiegte meine Hüften hin und her, um ihn zu zeigen, wie sehr ich zu ihm gehörte. »Ich will dich Royce.«

Augenblicklich schien seine Präsenz meine Luft zum Atmen wegzunehmen, denn er war bei mir. Seine Hände klammerten sich an meinen Hüften und die Küsse wurden nicht unterbrochen. Wild knallte er seine Lippen auf meinen, bevor er den Abstand zwischen uns verringerte und mich immer mehr gegen die Tür drückte. Eingeengt zwischen ihm und der Tür wurde ich so plötzlich getragen, dass ich mich in seinen Armen wiederfand. Vor Ungeduld raste er weiter, entdeckte die Küchenanrichte, schob mit seinem rechten Arm alles beiseite, bis ich auf die Anrichte gepflanzt wurde und er meine Beine auseinander drückte. Die Hand verschwand unter meinem Rock. Wie von selbst schob sich seine Hand in mein Höschen, dass er mir gewaltig wegzog. Nur dieses Mal ohne es zerreißen zu wollen. Glückselig stopfte er sich sein Souvenir in seine Jeanstasche und machte sich an meinem Mund zu schaffen. Unsere Münder trennten sich voneinander, bis er eine feuchte Kussspur hinterließ und seine Zunge mit meiner tänzelte. Dominierend und doch machthaberisch gewann er die Oberhand. »Es wird kein Weg mehr daran vorbeiführen, Chardonnay. Ich habe es dir beim ersten Mal gesagt und nun sage ich es noch ein einziges Mal.«, er löste sich von mir, nur um seine Hände an meinen Brüsten zu platzieren und sie zu kneten. »Dich wird niemand anderes so zu Gesicht bekommen. Niemand außer mir teilt das Bett mit dir oder schläft mit dir.«, Royce schaute lustvoll auf meine Lippen. Rasch küsste er sie flüchtig und ich spürte jetzt schon wie geschwollen sie sein werden. »An diesen Lippen darf ich nur knabbern. Ich teile sie mit niemandem. « Seine Hand schob sich in mein Haar und zog daran. »Und dieses Haar...Gott du hast keine Ahnung wie sehr ich einmal das tun wollte.«, Gesagt als getan drehte er mein Haar in seine geballte Faust ein und begann daran dominierend zu ziehen. Es machte mich an, dieser Schmerz an meiner Kopfhaut zu spüren.

ChardonnayWhere stories live. Discover now