Eighty-three: Sweet Bites

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Schon als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich wie sich mein Unterleib zusammenzog. Alles zog sich in mir zusammen. Die Arme, die meinen Bauch umfasst hatten, bewegten sich leicht und bevor ich mich umdrehte, erblickte ich in sein schlafendes schönes Gesicht.

Royce lag neben mir, in meinem Bett und seine Arme hielten mich fest. Die Tränen liefen mir fast aus den Augen, denn nach so vielen Jahren konnten mich Arme festhalten und mir das Gefühl wiedergeben, welches er mir gab.

Geborgenheit.

Schutz.

Liebe.

Wärme.

Und eines: Keine Einsamkeit.

Royce's starken Arme umfassten mein Bauch, drückten mich mehr gegen seine Brust, dass ich mich eng neben ihn einkuschelte und seinen Duft einatmete. Dabei drehte ich mich auf die Seite, dass mein Kopf sich gegen seine Brust drückte. Ein Grummeln drang aus seiner Kehle.

»Du bist also nicht mehr am schlafen.«, nuschelte er und ich grinste ihn frech an. »Nein.«, warf ich ein und meine Finger zogen kreisende Bewegung auf seine Brust. Erst als ich die Hand auf sie verharren ließ, legte er seine große Hand auf meine und strich sanft über den Handrücken. »Hm du bist wirklich wach.«, Royce murmelte etwas verschlafen vor sich hin, ehe er anfing zu gähnen. »Und ich dachte wirklich, dass wir noch weiterhin im Bett liegen können.«

»Wir können auch etwas anderes wagen.«, fing ich an und seine Augen schlugen auf. »Ach so ist das.«, zog er mich auf und rasch hatte er mich gepackt und mich auf sich gesetzt. Ein Quieken entfloh mir, als ich mich auf dem Schoß meines Nachbars wiederfand, der dabei noch alles ernst meinte. »Du bist immer noch nicht ausgehungert, ist es richtig zu verstehen?«

Ich lachte leise auf und seine Hände umfassten meinen Hintern. »Und du willst mit Sicherheit richtig versauten Sex haben.«

»Ich spüre meine Beine nicht mehr.«, erwiderte ich zurück und setzte ein traurig gespieltes Gesicht auf. Royce hingegen fing an leise aufzulachen. »So so du gibst jetzt schon auf?« Seine Augen lächelten meine an. Es herrschte eine Stille, doch diese kippte direkt, als ich gepackt und auf die Matratze gedrückt wurde. Die Hände, die sich an meinen Brüsten zu schaffen machten und wie er sich auf mich niederließ. »Royce...«, entwich es mir und er begann meine Brüste zu bearbeiten. Ein Stöhnen entwich mir, was ihn nur dazu trieb weiter zu machen. Seine Spielchen, die er mit mir trieb, wurden langsam Alltagsroutinen, die er gern bei mir durchzog.

»Oh ja du willst es sehr...«, er beugte sich zu mir, um mir etwas ins Ohr zu wispern. »Schließe deine Augen Honey und lass es ruhig geschehen.«, Seine Hand verharrte auf meine Mitte und ich rekelte mich ihm entgegen. Oh Ja Royce bitte, dachte ich mir, doch während die Hand nur auf dem Stoff meines Tangas verharrte, zog er sie zurück und schüttelte mit dem Kopf. »Ich weiß, dass du Brownies haben willst.«, fing er lauthals an aufzulachen und automatisch wurde ich mit Händen und Füßen aus dem Bett gestoßen, ehe ich laut krachend auf dem Boden landete. Während der Mistkerl hoffentlich an einem Lachanfall umkommen wird, ich betete Gott sehr an, richtete ich mich langsam auf und fasste mir an den Hintern. Augenverdrehend starrte ich ihn böse an. »Du widerwärtiger Mistkerl!«, hastig umklammerte ich das Kopfkissen und schmiss es ihm in seine hässliche Visage. Plötzlich verging ihm das Lachen und schnappte sich das Kissen, bis er es mit beiden Händen festhielt. »Muckst du etwa auf?«, hakte er nach und ich schnitt eine Grimasse. Dabei lief ich augenzwinkernd an ihm vorbei, bevor ich an den Hüften gepackt und auf dem Kopf stand. »Royce!«, kicherte ich los, doch Royce warf mich über die Schulter und marschierte mit mir zu den Treppen. Er nahm extra Anlauf die Treppen nach unten zu hasten, ehe er einen Stopp einlegte und ich mich im freien Flug fast auf die Couch wiederfand. Mit Royce auf mir. Sein nackter Oberkörper schmiegte sich an meinen, dass meine Brustwarzen sich aufrichteten und er sich an mir zu schaffen machte.

»Ich werde alles in dir aufsaugen.«, hörte ich ihn zwischen unseren Lippen knurren und noch bevor er mit einer Hand sich meiner Unterwäsche vergriffen hatte und sie wegzerrte, drang der Finger schon in mich ein. Sofort war ich dabei seine Boxershorts auszuziehen, ihm vom Leib zu zerren, bis ich mich aufrichtete, er mir die Haare wegschob und ich mir seinen Freund vornehmen wollte.

Es machte ihn selbstverständlich an, dass eine temperamentvolle Frau, wie ich, ihm ein Blowjob geben wollte.

Augenblicklich umfassten meine Hände seinen Schwanz, bis ich mich mehr bückte und so kurz davor war ihn in meinem Mund aufzunehmen.

»Ja gib es mir, mein Brownie!«, zischte er schon fast und wie geheißen nahm ich ihn in dem Mund.

Rhythmisch wollte ich mich immer mehr bewegen, bis ich die Augen schloss und dabei war ihn mit meinem Mund befriedigen zu können.

»Und ich dachte immer, dass wenn man ‚nen Kater hat auch gefälligst im Bett bleiben sollte!«, hörte ich jemanden rufen. Noch in letzter Sekunde sah ich mit geweiteten Augen auf und vor Schreck hatte ich so fest zu gebissen, dass Royce aufschrie und mich von sich schubste. Wie von selbst rückte ich von Royce ab, sprang kreischend in die Ecke, nahm mir die Tagesdecke und legte sie mir um meinem Körper.

»Scheiße Kale!«, hörte ich Royce knurren und er versuchte sich seinen Schwanz zu halten. Ich dachte Kale kam allein, aber als noch Eli sich zeigte, erstarrte ich. »Ach du scheiße!«, nuschelte Eli und er blickte Royce an. Royce sah ihn bittend an. »Eli sag es niemanden...sag es-

»Hey Chester! Schau dir mal dieses Desaster an! Die Nachbarin hat ihre Bissspuren bei unserem Heav hinterlassen!«, entfuhr es ihm so laut. Von Peinlichkeiten gesegnet versteckte ich mich immer mehr hinter der Couch, dass Chester hineinkam und sie alle vor Royce standen. Doch es wurde schlimmer als die Tür weiter aufging und zwei andere dort standen.

»Raus!«, versuchte Royce zu zischen, aber Matt und Rick gaben sich zu erkennen und gesellten sich zu ihnen. Matt blickte entgeistert zu Royce, bückte sich zu ihm nach unten und zog scharf die Luft ein. »Ouh scheiße...das sieht ja mal richtig übel aus!«, stieß Matt aus und Rick nickte ihm zu.

Kale hingegen brach in ein schallendes Gelächter aus, gefolgt von Eli und Chester, die sich vor Lachen kaum noch halten konnten.

»Ich glaube...«, fing Chester an und deutete auf die Couch »Ich glaube du musst uns mal wirklich etwas erklären, Royce.«

Kale reihte sich dazu ein »Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er uns erzählen wird, seit wann er ein Verhältnis mit Chardonnay hat.« Und irgendwie klang er mehr als verärgert.

Ein Geheimnis, was Royce und ich noch bewahren wollten, war aufgeflogen.

ChardonnayWhere stories live. Discover now