Eighty-one: Sweet Matty

3.4K 212 19
                                    


Schon als ich mir eine schwarze Jeans angezogen hatte und mich im Spiegel betrachtete, musste ich an den guten Sex mit Royce denken. Am frühen Morgen erlebte ich etwas, was ich nie für möglich gehalten hatte.

Richtig guten Sex.

Mit fatalen Folgen. Ich versuchte mich abzustützen, Dolch das Ziehen in meinem Unterleib meldete sich erst recht zu Wort. Trotzdem überspielte ich die Lage, legte mir freudig die Hände auf meinen Hintern und begann ihn zu wackeln, Abtanzend stellte ich mich vorm Spiegel und lächelte mich selbst an. »Ich bin eine gute Frau. Ich habe alles richtig gemacht.«

»In Sache die Pussy zerstört zu haben, habe ich große Arbeit geleistet.« Hörte ich ihn sprechen und vor Schreck zuckte ich keuchend zusammen und fasste mir ans Herz. »Mein Gott hast du mich erschreckt!«

Der gute Royce zeigte sein nettes Lächeln, ehe er mir auf die Pelle rückte und seine Arme sich um meinen Bauch schlangen. »Meine Chardonnay sieht ja richtig heiß in dieser Jeans aus. Was sie wohl dazu gebracht hat sich selbst auf ihren Arsch zu hauen?«

»Ich weiß nicht, wovon du reden magst.«, entwich es mir zuckersüß und augenzwinkernd löste ich mich von Royce, bis ich mir das Oberteil griff, welches ich mir anziehen wollte. Ich drehte mich nach ihm um und deutete zur Tür. Er hob die Schultern an. »Was denn? Darf ich dir nicht zusehen?«

»Nein und wenn du jetzt nicht sofort die Fliege aus meinem Schlafzimmer machst, dann werde ich nicht mitkommen.«

Royce fasste sich ans Herz »Die Sadistin ist zu ihr zurückgekehrt.« Noch bevor ich das Shirt zu ihm geworfen hatte, hob er die Hände an und lief aus dem Raum. »Schon gut du Sadistin. Ich werde draußen auf dich warten.«, war das letzte was von ihm kam, bis die Tür angelehnt wurde. Zufrieden nahm ich mir das Oberteil, schaute es mir genauestens an und hielt es vor meinem Oberkörper. Das Weiße Oberteil sollte mir eigentlich schmeicheln, aber irgendwie war es nicht das. Nachdenkend warf ich es zurück aufs Bett und fuhr mir über die Haare. »Ich soll wohl einen Schritt wagen, oder Nason?«, dachte ich mir und ich seufzte schwer. »Dann werde ich heute den Schritt wagen.«, warf ich ein und dabei holte ich das gute Stück aus der Kommode hervor, welches noch das Preisschild hatte. Erst als ich mir das Teil an meinem Körper heran hielt, begann es in mir zu kribbeln, dass ich mein Bauch festhielt und mir selbst im Spiegel zunickte. »Das ist es.«, entwich es mir lachend und ich konnte es kaum erwarten seine Reaktion auf das hier zu sehen.

»Honey wenn du dich nicht beeilst, werden wir niemals dort pünktlich ankommen!« Royce klang mehr als ungeduldig, dass ich mir ein letztes Mal mein Parfum auf den Hals sprühte, mein Haar richtete und mir die Kusshand dem Spiegelbild zuwarf. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht schritt ich zur Tür, die ich an mich zog und den Kopf herausstreckte. »Ich bin soweit.« Während ich es laut ausgerufen hatte, trat Royce an mich heran und seine Augen wurden groß. »Was zum...«, ihm verschlug es die Sprache, mich so in diesem Aufzug zu sehen. Seine Augen funkelten vor Lust und seine Lippen pressten sich zusammen. »Scheiße Chardonnay...das ist...so habe ich dich noch nie gesehen...«, er haderte mit sich, schüttelte mit dem Kopf und trat an mich heran. Er umfasste meine Hand, musterte mich genauer und ihm stand das Lächeln ins Gesicht geschrieben. »Du siehst sehr einzigartig aus, Chardonnay...«er stieß ein Seufzer aus. Sein Lächeln erreichte mich, dass ich seine Hand umfasste und mit ihm aus dem Raum trat. »Ich wollte mir wenigstens Mühe geben... du weißt schon...«

»Du hast dir mehr als Mühe gegeben, Honey.«, seine Lippen streiften meine Wange »Und so gern ich dich am liebsten vernaschen würde, müssen wir uns jetzt wirklich auf dem Weg machen. Die Band spielt in ungefähr 5 Minuten und wenn wir nicht erscheinen reißt Kale mir den Arsch auf.«

ChardonnayWhere stories live. Discover now